Baronie Bangour: Unterschied zwischen den Versionen

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Meseta Plateau umbenannt nach Bangourer Plateau durch neues Junkergut Mestera
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|Anteil an Unfreien=75%
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|Geltende Rechtsordnung=Waldwachter Grafenrecht, Almadaner Landrechtsbrauch
|Geltende Rechtsordnung=Waldwachter Grafenrecht, Almadaner Landrechtsbrauch
|Ortschaften=[[Bangour]] (700), [[Mûr]] (490), [[Thausand]], [[Comtoferra]] (340), [[Beiras]] (290), [[Norbast]] (180), [[Madazinn]] (105), [[Holzenhöh]] (75)
|Ortschaften=[[Bangour]] (700), [[Mûr]] (490), [[Comtoferra]] (340), [[Beiras]] (290), [[Norbast]] (180), [[Mestera]], [[Madazinn]] (105), [[Holzenhöh]] (75), [[Thausand]]
|Castillos=[[Castillo Wolfenheim]]
|Castillos=[[Castillo Wolfenheim]]
|Bewaffnete=
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===Örtlichkeiten===
===Örtlichkeiten===
Die Baronie wird durch eine Gebirgskette, einem Ausläufer des Eisenwalds, in zwei klimatische Bereiche geteilt. Der '''[[Drachenrücken]]''' zieht sich von der [[Baronie Kyrstollen]] bis zu den [[Madahöhen]] und grenzt die niedriger gelegene [[Valgeta]]-Region von dem etwa vierhundert Schritt höher gelegenen Meseta-Plateau ab.
Die Baronie wird durch eine Gebirgskette, einem Ausläufer des Eisenwalds, in zwei klimatische Bereiche geteilt. Der '''[[Drachenrücken]]''' zieht sich von der [[Baronie Kyrstollen]] bis zu den [[Madahöhen]] und grenzt die niedriger gelegene [[Valgeta]]-Region von dem etwa vierhundert Schritt höher gelegenen Bangourer Plateau ab.
Von [[Taladur]] kommend verläuft die Straße noch außerhalb der Baronie durch die [[Valguzia]], eine sehr warme und fruchtbare Region nördlich des [[Valquir]]s. Rund um [[Mûr]] ist dieser klimatische Einfluss noch zu spüren, auch wenn es durch die etwas höhere Lage nicht ganz an diese heranreicht. Diese '''Valgeta''' („kleine Valguzia“) genannte Region zeichnet sich durch Anbau von Getreide wie Weizen, Raps, Praiosblumen und Gerste sowie Gemüse wie Rüben, Kohl, Kartoffeln, Gurken, Zwiebeln, Erbsen und Bohnen aus. Dementsprechend finden sich hier viele Höfe freier Bauern, die freiherrlichen Latifundien und der Gutshof der Edlen von [[Familia Nevoros|Nevoros]]. '''[[Mûr]]''' als wichtigste Siedlung dieses Gebiets ist ebenfalls landwirtschaftlich geprägt und verfügt neben einigen Gasthöfen für Reisende vor allem landwirtschaftsnahe Handwerker. Dazu zählen Schwarzschmiede, Stellmacher, Besenbinder, Korbmacher und Gewandflicker. 1035 BF wurden etwas außerhalb von Mûr zwei Bockwindmühlen fertiggestellt. Der größte Teil dieser Region wird von der Dominie [[Freiherrlich Valgeta]] umfasst. Folgt man der Straße weiter, steuert man auf den eindrucksvollen [[Drachenrücken]] zu, welcher wie eine Wand das Gebiet der Valgeta nach Westen hin abschließt.
Von [[Taladur]] kommend verläuft die Straße noch außerhalb der Baronie durch die [[Valguzia]], eine sehr warme und fruchtbare Region nördlich des [[Valquir]]s. Rund um [[Mûr]] ist dieser klimatische Einfluss noch zu spüren, auch wenn es durch die etwas höhere Lage nicht ganz an diese heranreicht. Diese '''Valgeta''' („kleine Valguzia“) genannte Region zeichnet sich durch Anbau von Getreide wie Weizen, Raps, Praiosblumen und Gerste sowie Gemüse wie Rüben, Kohl, Kartoffeln, Gurken, Zwiebeln, Erbsen und Bohnen aus. Dementsprechend finden sich hier viele Höfe freier Bauern, die freiherrlichen Latifundien und der Gutshof der Edlen von [[Familia Nevoros|Nevoros]]. '''[[Mûr]]''' als wichtigste Siedlung dieses Gebiets ist ebenfalls landwirtschaftlich geprägt und verfügt neben einigen Gasthöfen für Reisende vor allem landwirtschaftsnahe Handwerker. Dazu zählen Schwarzschmiede, Stellmacher, Besenbinder, Korbmacher und Gewandflicker. 1035 BF wurden etwas außerhalb von Mûr zwei Bockwindmühlen fertiggestellt. Der größte Teil dieser Region wird von der Dominie [[Freiherrlich Valgeta]] umfasst. Folgt man der Straße weiter, steuert man auf den eindrucksvollen [[Drachenrücken]] zu, welcher wie eine Wand das Gebiet der Valgeta nach Westen hin abschließt.


Kurz bevor der [[Waldwachter Stieg]] den Aufstieg beginnt, liegt das Dorf '''[[Norbast]]''', Hauptort des [[Caballerogut Norbast|Caballeroguts]]. Dieses verfügt über zwei Gasthöfe, in welchen auch Schieber oder Bremser angeheuert werden können. Diese Tagelöhner helfen Fuhrwerken den Auf- oder Abstieg besser zu bewältigen. Auf der Halbhöhe angekommen, erreicht man bald die Steinbrücke über den [[Theron]]. Der Wildbach ist an dieser Stelle, abhängig von der Jahreszeit, zwar meist nur wenige Schritt breit, jedoch fließt er schnell und besonders im Frühjahr ist ohne Brücke selbst für Einzelpersonen keine sichere Überquerung möglich. Gen Norden breitet sich das [[Therontal]] aus, welches von [[Drachenrücken]] und [[Wolfsdach]] eingegrenzt wird und an dessen Ende der Wildbach entspringt. Gen Süden breiten sich auf der leicht abfallenden Ebene Magerweiden aus, die von Kraut- und Halbstrauchpflanzen dominiert wird. Hier treiben Wanderhirten Schafe und Ziegen durch die Landschaft, vor allem [[avwik:Schaf|Heidschnucken]] und [[avwik:Eisenwalder_Langohrschaf|Eisenwalder Langohrschafe]]. Am Ufer des [[Theron]] und an der Nordabdeckung der Madahöhen wird zudem Obstanbau betrieben, wobei Äpfel, Birnen, Marmelonen und Kastanien vorherrschen.
Kurz bevor der [[Waldwachter Stieg]] den Aufstieg beginnt, liegt das Dorf '''[[Norbast]]''', Hauptort des [[Caballerogut Norbast|Caballeroguts]]. Dieses verfügt über zwei Gasthöfe, in welchen auch Schieber oder Bremser angeheuert werden können. Diese Tagelöhner helfen Fuhrwerken den Auf- oder Abstieg besser zu bewältigen. Auf der Halbhöhe angekommen, erreicht man bald die Steinbrücke über den [[Theron]]. Der Wildbach ist an dieser Stelle, abhängig von der Jahreszeit, zwar meist nur wenige Schritt breit, jedoch fließt er schnell und besonders im Frühjahr ist ohne Brücke selbst für Einzelpersonen keine sichere Überquerung möglich. Gen Norden breitet sich das [[Therontal]] aus, welches von [[Drachenrücken]] und [[Wolfsdach]] eingegrenzt wird und an dessen Ende der Wildbach entspringt. Gen Süden breiten sich auf der leicht abfallenden Ebene Magerweiden aus, die von Kraut- und Halbstrauchpflanzen dominiert wird. Hier treiben Wanderhirten Schafe und Ziegen durch die Landschaft, vor allem [[avwik:Schaf|Heidschnucken]] und [[avwik:Eisenwalder_Langohrschaf|Eisenwalder Langohrschafe]]. Am Ufer des [[Theron]] und an der Nordabdeckung der Madahöhen wird zudem Obstanbau betrieben, wobei Äpfel, Birnen, Marmelonen und Kastanien vorherrschen.


Relativ zentral und im Norden des Plateaus verortet, liegt [[Gräflich Bangour]], welches direkt der Waldwachter Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]] untersteht. Die Dominie umfasst den '''[[Bangour|Markt Bangour]]''' und das nähere Umland sowie den [[Grimmkegel]], den Hausberg des Marktes, welcher über eine Eisenerzmine verfügt.
Relativ zentral und im Norden des Bangourer Plateaus verortet, liegt [[Gräflich Bangour]], welches direkt der Waldwachter Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]] untersteht. Die Dominie umfasst den '''[[Bangour|Markt Bangour]]''' und das nähere Umland sowie den [[Grimmkegel]], den Hausberg des Marktes, welcher über eine Eisenerzmine verfügt.


Im äußersten Süden der Baronie breiten sich die '''[[Madahöhen]]''' aus, welche durch ihr besonderes Mikroklima sehr gut für den Anbau von Wein geeignet sind. Im Vergleich zu südlicher gelegenen Anbaugebieten im [[Yaquirtal]] werden in der Baronie Bangour eher frühreifende Rebsorten angebaut. In den westlichen und zentralen Anbauflächen südlich von [[Bangour]] sorgt der kalkhaltige Boden für Weine mit einer gewissen Finesse und äußerst guter Lagerbarkeit - so beispielsweise den Landwein „Renocella“, welchen die Junker Mesteras auf dem gleichnamigen Guts herstellen. In den östlichen Anbaugebieten südlich von [[Mûr]] herrscht ein Boden mit größerem Lehmanteil vor, welche den Weinen, unterstützt durch die höheren Temperaturen der [[Valgeta]], mehr Wuchtigkeit und Süße verleiht. Die Anbaugebiete auf baronseigenem Boden wurden jedoch lange Jahre unter dem zwergischen Baron [[Kornulf Sohn des Kaborasch]] stark vernachlässigt, da dieser kein Interesse an Wein hatte und eher die Herstellung von [[kos:Ferdoker Bier|Zwergenbier nach Ferdoker Art]] vorantrieb.
Im äußersten Süden der Baronie breiten sich die '''[[Madahöhen]]''' aus, welche durch ihr besonderes Mikroklima sehr gut für den Anbau von Wein geeignet sind. Im Vergleich zu südlicher gelegenen Anbaugebieten im [[Yaquirtal]] werden in der Baronie Bangour eher frühreifende Rebsorten angebaut. In den westlichen und zentralen Anbauflächen südlich von [[Bangour]] sorgt der kalkhaltige Boden für Weine mit einer gewissen Finesse und äußerst guter Lagerbarkeit - so beispielsweise den Landwein „Renocella“, welchen die Junker Mesteras auf dem gleichnamigen [[Junkergut Mestera|Guts]] herstellen. In den östlichen Anbaugebieten südlich von [[Mûr]] herrscht ein Boden mit größerem Lehmanteil vor, welche den Weinen, unterstützt durch die höheren Temperaturen der [[Valgeta]], mehr Wuchtigkeit und Süße verleiht. Die Anbaugebiete auf baronseigenem Boden wurden jedoch lange Jahre unter dem zwergischen Baron [[Kornulf Sohn des Kaborasch]] stark vernachlässigt, da dieser kein Interesse an Wein hatte und eher die Herstellung von [[kos:Ferdoker Bier|Zwergenbier nach Ferdoker Art]] vorantrieb.


Im Südwesten der Baronie breitet sich das hüglige '''[[Westerholz]]''' aus, welches urspünglich Teil des [[Thangolforst|Thangolforsts]] war. In der kleinen Siedlung '''[[Holzenhöh]]''' wird Forstwirtschaft betrieben und ein Hauptteil des Holzes geschlagen, welches als Gruben- und Feuerholz in der Baronie  benötigt wird. Die Jagd im Wald ist für den Junker erlaubt, so dass dessen Jäger regelmäßig frisches Wildfleisch auf dem Markt in Bangour feilbieten. Kräuterweiber bieten darüber hinaus die geschmackvollen Trüffel, die im Westerholz gedeihen, an. Einzelne Köhler, die abgeschieden in dem weitläufigen Wald leben, stellen Holzkohle für die Handwerker her.
Im Südwesten der Baronie breitet sich das hüglige '''[[Westerholz]]''' aus, welches urspünglich Teil des [[Thangolforst|Thangolforsts]] war. In der kleinen Siedlung '''[[Holzenhöh]]''' wird Forstwirtschaft betrieben und ein Hauptteil des Holzes geschlagen, welches als Gruben- und Feuerholz in der Baronie  benötigt wird. Die Jagd im Wald ist für den Junker erlaubt, so dass dessen Jäger regelmäßig frisches Wildfleisch auf dem Markt in Bangour feilbieten. Kräuterweiber bieten darüber hinaus die geschmackvollen Trüffel, die im Westerholz gedeihen, an. Einzelne Köhler, die abgeschieden in dem weitläufigen Wald leben, stellen Holzkohle für die Handwerker her.
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