158
Bearbeitungen
(Neue Bündnisse 01 - erstellt) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
==[[Taladur]] im Tsa [[Annalen:1046|1046]] BF== | ==[[Taladur]] im Tsa [[Annalen:1046|1046]] BF== | ||
'''Autoren:''' [[Benutzer:Familia_Codellesa|Familia Cordellesa]] | '''Autoren:''' [[Benutzer:Familia_Codellesa|Familia Cordellesa]] | ||
"Da schauen wir mal, was das wird". Guillermo streute Sand auf das Geschriebene und atmete durch. | "Da schauen wir mal, was das wird". Guillermo streute Sand | ||
Er ließ seinen Blick über die Mohagonivertäfelung seines Arbeitsraumes schweifen und dachte daran, wie gut es Phex und die anderen Elf es mit den Cordellesa gemeint hatten. | auf das Geschriebene und atmete durch. | ||
In den letzten Jahren waren die meisten Unternehmungen gelungen, sogar ein Sitz im Rat, auch wenn die zwei „Korkstücke in seinem Wein“ ständig irgendwo in Aventurien irgendwelche Unruhe verursachten. | Er ließ seinen Blick über die Mohagonivertäfelung seines | ||
Arbeitsraumes schweifen und dachte daran, wie gut es Phex | |||
und die anderen Elf es mit den Cordellesa gemeint hatten. | |||
In den letzten Jahren waren die meisten Unternehmungen | |||
gelungen, sogar ein Sitz im Rat, auch wenn die zwei | |||
„Korkstücke in seinem Wein“ ständig irgendwo in Aventurien | |||
irgendwelche Unruhe verursachten. | |||
Er seufzte. | Er seufzte. | ||
Meine Söhne haben dafür Interessante Möglichkeiten eröffnet. | Meine Söhne haben dafür Interessante Möglichkeiten | ||
Sie werden hoffentlich noch ruhiger werden, dachte er bei sich. | eröffnet. | ||
Sie werden hoffentlich noch ruhiger werden, dachte er bei | |||
sich. | |||
Es klopfte. | Es klopfte. | ||
Das kann nur mein später Gast sein. | Das kann nur mein später Gast sein. | ||
Laut sagte er: "Madalena, tritt ein!". | Laut sagte er: "Madalena, tritt ein!". | ||
Die schwere Tür öffnete sich und seine Tochter betrat den Raum. | Die schwere Tür öffnete sich und seine Tochter betrat den | ||
"Filia, schön, dass du Zeit für mich hast“. | Raum."Filia, schön, dass du Zeit für mich hast“. | ||
Er musterte Sie: Ein Schwert, gegürtet, Gambeson, Lederhose, schwere Stiefel und das um diese späte Zeit. Sie kommt wahrlich nach Ihrer Mutter. | Er musterte Sie: Ein Schwert, gegürtet, Gambeson, | ||
„Du hast noch etwas vor oder hast jüngst die Klinge gekreuzt?" | Lederhose, schwere Stiefel und das um diese späte Zeit. Sie | ||
kommt wahrlich nach Ihrer Mutter. | |||
„Du hast noch etwas vor oder hast jüngst die Klinge | |||
gekreuzt?" | |||
Madalena warf ihrem Vater ein säuerliches Lächeln zu: | Madalena warf ihrem Vater ein säuerliches Lächeln zu: | ||
"Als Bosper mir sagte, du wolltest mich sehen, klang das nicht nach einer Bitte und ja" | "Als Bosper mir sagte, du wolltest mich sehen, klang das nicht | ||
Guillermo schaute versonnen auf seinen Pokal mit dem 41er Rahjanillo und überlegte, ob er wohl auch so frech war und seinem Vater eine Antwort einfach schuldig blieb. Er sagte aber | nach einer Bitte und ja" | ||
Guillermo schaute versonnen auf seinen Pokal mit dem 41er | |||
Rahjanillo und überlegte, ob er wohl auch so frech war und | |||
seinem Vater eine Antwort einfach schuldig blieb. Er sagte | |||
aber | |||
"Setze dich, möchtest du etwas trinken?" | "Setze dich, möchtest du etwas trinken?" | ||
"Nein danke". Kam es prompt zurück. An Madalenas Ton war klar zu erkennen, dass Sie jetzt gerne woanders wäre. Sie ist aber hier und ich musste nicht zweimal bitten, immerhin. | "Nein danke". Kam es prompt zurück. An Madalenas Ton war | ||
klar zu erkennen, dass Sie jetzt gerne woanders wäre. Sie ist | |||
aber hier und ich musste nicht zweimal bitten, immerhin. | |||
Er eröffnete mit "Madalena, die Familia braucht dich..." | Er eröffnete mit "Madalena, die Familia braucht dich..." | ||
Guillermos Worte hingen einen Moment im Raum, nur durchbrochen vom Knacken der Holzscheite im Karmin. Diese Tsanacht war es recht frisch. Das ist der Unterschied dachte er, unsere Fellachen fühlen sich wohl. Bosper denkt mit. | Guillermos Worte hingen einen Moment im Raum, nur | ||
Sie zog die Augenbrauen zusammen, lächelte schief und antwortete "Was soll ich denn Schönes für unseren Herrn Vater tun, was nicht irgendwer erledigen kann, der mehr Zeit hat?" | durchbrochen vom Knacken der Holzscheite im Karmin. | ||
„Nun, meine Filia, das schätze ich an dir. Kein langes Geplänkel, direkt auf den Punkt kommen. Es ist ein Brief zu Madalena da Selaque von Culming zu bringen und | Diese Tsanacht war es recht frisch. Das ist der Unterschied | ||
dachte er, unsere Fellachen fühlen sich wohl. Bosper denkt | |||
mit. | |||
Sie zog die Augenbrauen zusammen, lächelte schief und | |||
antwortete "Was soll ich denn Schönes für unseren Herrn | |||
Vater tun, was nicht irgendwer erledigen kann, der mehr Zeit | |||
hat?" | |||
„Nun, meine Filia, das schätze ich an dir. Kein langes | |||
Geplänkel, direkt auf den Punkt kommen. Es ist ein Brief zu | |||
Madalena da Selaque von Culming zu bringen und jemandmuss darauf achten, dass dieser unbeschadet und vor allem | |||
ungeöffnet sein Ziel erreicht.“ | |||
"Aha und das ist so wichtig, dass ich das erledigen muss?" | "Aha und das ist so wichtig, dass ich das erledigen muss?" | ||
"Ja, es geht um Politik. Unsere Famila wird vom guten Gelingen profitieren". | "Ja, es geht um Politik. Unsere Famila wird vom guten | ||
Madalena lehnte sich zurück und betrachtete den großen Wandteppich mit dem Wappen der Familia: Auf rotem Grund eine silberne Rose. Ja, das ist es. Es ist immer wichtig und immer Politik. Vielleicht sollte Sie vorschlagen, dass man das Wappen verbessert. | Gelingen profitieren". | ||
Madalena lehnte sich zurück und betrachtete den großen | |||
Wandteppich mit dem Wappen der Familia: Auf rotem | |||
Grund eine silberne Rose. Ja, das ist es. Es ist immer wichtig | |||
und immer Politik. Vielleicht sollte Sie vorschlagen, dass man | |||
das Wappen verbessert. Silber gegen Gold tauschen und | |||
die Rose durch einen Brief… | |||
Das wäre bestimmt witzig. Die „Taladurer Reiter“…. | Das wäre bestimmt witzig. Die „Taladurer Reiter“…. | ||
Sie schmunzelte und schüttelte sich. Nun das würde Sie wohl besser nicht vorschlagen. Sie stand auf und ging zum Kabinett. Ein Gläschen Likör muss es jetzt doch sein. Kurz Zeit gewinnen. | Sie schmunzelte und schüttelte sich. Nun das würde Sie wohl | ||
besser nicht vorschlagen. Sie stand auf und ging zum | |||
Kabinett. Ein Gläschen Likör muss es jetzt doch sein. Kurz Zeit | |||
gewinnen. | |||
„Du erlaubst“? | „Du erlaubst“? | ||
„Bitte, gerne“ | „Bitte, gerne“ | ||
“Politische Ränke?" sagte Sie im Umdrehen "Das kann doch auch ein Beilunker überbringen. Ich habe Verabredungen!" | “Politische Ränke?" sagte Sie im Umdrehen "Das kann doch | ||
"Ich würde dich nicht fragen, wenn es nicht wichtig wäre. Es könnte für uns schlecht sein, wenn der Inhalt frühzeitig bekannt werden würde. Auch wenn dich Politik und das Wohl unserer Famila wohl nicht sehr kümmert, mich kümmert es und Konkurrenten wie die Familia Vivar könnten bei Bekanntwerden vor der richtigen Zeit falsche Schlüsse ziehen. Wenn “irgendwer” den Brief überbringen könnte, dann würde ich dich nicht fragen. | auch ein Beilunker überbringen. Ich habe Verabredungen!" | ||
Ich weiß ja, wie „sehr“ du Politik magst, aber es kann nun nicht alles mit einem Schwert gelöst werden." | "Ich würde dich nicht fragen, wenn es nicht wichtig wäre. Es | ||
"Vater, warum fragst du nicht einfach Raulo oder Erresto? Sie wären bestimmt Feuer und Flamme für diese „Mission“" | könnte für uns schlecht sein, wenn der Inhalt frühzeitig | ||
bekannt werden würde. Auch wenn dich Politik und das | |||
Wohl unserer Famila wohl nicht sehr kümmert, mich kümmert | |||
es und Konkurrenten wie die Familia Vivar könnten bei | |||
Bekanntwerden vor der richtigen Zeit falsche Schlüsse ziehen. | |||
Wenn “irgendwer” den Brief überbringen könnte, dann | |||
würde ich dich nicht fragen.Ich weiß ja, wie „sehr“ du Politik magst, aber es kann nun | |||
nicht alles mit einem Schwert gelöst werden." | |||
"Vater, warum fragst du nicht einfach Raulo oder Erresto? Sie | |||
wären bestimmt Feuer und Flamme für diese „Mission“" | |||
Guillermo stand auf und schüttelte den Kopf. | Guillermo stand auf und schüttelte den Kopf. | ||
"Bei Phex, da kann ich mir fast sicher sein, dass irgendetwas schief läuft. Ich denke, du allein bist in der Lage den Inhalt zu schützen, ich weiß, ich kann mich auf dich verlassen. | "Bei Phex, da kann ich mir fast sicher sein, dass irgendetwas | ||
Bei dir brennt nicht aus Versehen irgendetwas ab oder eine Taverne wird zerlegt. | schief läuft. Ich denke, du allein bist in der Lage den Inhalt zu | ||
Ich kenne dich und wenn du zustimmst, wirst du tun was erforderlich ist. Du neigst nicht zu Spielereien , wie deine ungestümen Brüder“ | schützen, ich weiß, ich kann mich auf dich verlassen. | ||
Bei dir brennt nicht aus Versehen irgendetwas ab oder eine | |||
Taverne wird zerlegt. | |||
Ich kenne dich und wenn du zustimmst, wirst du tun was | |||
erforderlich ist. Du neigst nicht zu Spielereien, wie deine | |||
ungestümen Brüder“ | |||
“Hört, hört! Dein Lob ehrt mich, ich danke dir." | “Hört, hört! Dein Lob ehrt mich, ich danke dir." | ||
"Lass dir das nur nicht zu Kopf steigen und das nächste Mal wirst du dir deine Stiefel ordentlich reinigen, bevor du mein Arbeitszimmer betrittst!" | "Lass dir das nur nicht zu Kopf steigen und das nächste Mal | ||
Madalena blickte auf Ihre Stiefel und errötete. Das war ihr schon lange nicht mehr passiert. | wirst du dir deine Stiefel ordentlich reinigen, bevor du mein | ||
Arbeitszimmer betrittst!" | |||
Madalena blickte auf Ihre Stiefel und errötete. Das war ihr | |||
schon lange nicht mehr passiert. | |||
"Bitte verzeih. Du erwartest Probleme auf dieser „Mission?“" | "Bitte verzeih. Du erwartest Probleme auf dieser „Mission?“" | ||
"Nun, ich weiß es nicht, aber dass der erzene Rat tagen wird, ist bestimmt schon durchgesickert. Es könnte sein, dass der eine oder andere informiert sein will". | "Nun, ich weiß es nicht, aber dass der erzene Rat tagen wird, | ||
ist bestimmt schon durchgesickert. Es könnte sein, dass der | |||
eine oder andere informiert sein will". | |||
“Nun gut, dann nehme ich Geleit?” | “Nun gut, dann nehme ich Geleit?” | ||
“Nein, zu auffällig. Ich glaube auch, du wirst zurechtkommen, oder? | “Nein, zu auffällig. Ich glaube auch, du wirst | ||
zurechtkommen, oder?”Madalena lachte auf “Natürlich komme ich zurecht! Wann | |||
“Es ist nicht so dringend und es könnte auffallen, wenn du zu zügig aufbrichst. Der Rat tagt erst in 2 Wochen, bis dahin solltest du es einrichten. Eine Ladung Wein soll nach Punin, schließe dich einfach an und trenne dich dann auf dem Weg. Du könntest über Bangour reisen, das wäre eine Gelegenheit noch eine Schuld zu begleichen, dazu muss ich aber erst mit deiner Mutter reden." | soll ich denn abreisen? Ich habe noch Verabredungen." | ||
"Dann werde ich wohl zum Ruhm der Familia Vorbereitungen treffen." | “Es ist nicht so dringend und es könnte auffallen, wenn du zu | ||
"Gutes Gelingen, mögen Phex und Rahja dir wohlgesonnen sein." | zügig aufbrichst. Der Rat tagt erst in 2 Wochen, bis dahin | ||
solltest du es einrichten. Eine Ladung Wein soll nach Punin, | |||
schließe dich einfach an und trenne dich dann auf dem | |||
Weg. Du könntest über Bangour reisen, das wäre eine | |||
Gelegenheit noch eine Schuld zu begleichen, dazu muss ich | |||
aber erst mit deiner Mutter reden." | |||
"Dann werde ich wohl zum Ruhm der Familia Vorbereitungen | |||
treffen." | |||
"Gutes Gelingen, mögen Phex und Rahja dir wohlgesonnen | |||
sein." | |||
"Danke Vater, ich vertraue auf Rondra, gute Nacht" | "Danke Vater, ich vertraue auf Rondra, gute Nacht" | ||
"Gute Nacht". | "Gute Nacht". | ||
{{Chronik.Ereignis|Zurück=|Chronik:Jahr=Chronik:1046|Ereignisname=[[Chronik:1046#neue Bündnisse|neue Bündnisse]]|Teil=Teil 01|Weiter=[[Chronik.Ereignis1046 Neue Bündnisse 02|Teil 02]]}}[[Kategorie:Chronik.Ereignis1046]] | {{Chronik.Ereignis|Zurück=|Chronik:Jahr=Chronik:1046|Ereignisname=[[Chronik:1046#neue Bündnisse|neue Bündnisse]]|Teil=Teil 01|Weiter=[[Chronik.Ereignis1046 Neue Bündnisse 02|Teil 02]]}}[[Kategorie:Chronik.Ereignis1046]] |
Bearbeitungen