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[[Bild:Gwainvharmamund.jpg|left|thumb|288px|Dom Gwain von Harmamund]]Ausgebildet auf der Garether Kriegerakademie, kämpfte Dom Gwain als Leutnant des [[avwik:Garderegiment Raul von Gareth|Elitegarderegiments ''Raul von Gareth'']] in der ''Schlacht von Jergan'' und war als Rittmeister im Stab Kaiser Hals auch an der Niederschlagung des Tuzakaufstandes beteiligt, wo er beim Sturm auf die Mauern der Stadt als einer der ersten die Zinnen erklomm. Schon damals galt er nicht nur als außerordentlich kaltblütiger und mutiger Offizier, sondern auch als militärisches Genie. | [[Bild:Gwainvharmamund.jpg|left|thumb|288px|Dom Gwain von Harmamund]]Dom Gwain ward als zweites Kind dem Dom [[Isonzo von Jurios]] und der Domna [[Morena die Ältere von Harmamund|Morena der Älteren von Harmamund]], ihres Zeichens Tochter des Grafen von [[Ragath]], geboren. Ausgebildet auf der Garether Kriegerakademie, kämpfte Dom Gwain [[Annalen:987|987]] BF als Leutnant des [[avwik:Garderegiment Raul von Gareth|Elitegarderegiments ''Raul von Gareth'']] in der ''Schlacht von Jergan'' und war als Rittmeister im Stab Kaiser Hals [[Annalen:995]995]] auch an der Niederschlagung des Tuzakaufstandes beteiligt, wo er beim Sturm auf die Mauern der Stadt als einer der ersten die Zinnen erklomm. Schon damals galt er nicht nur als außerordentlich kaltblütiger und mutiger Offizier, sondern auch als militärisches Genie. | ||
Im neuen Jahrtausend stieg Dom Gwain zum Obristen des Regiments ''Raul von Gareth'' auf, und sicher hätte ihn seine militärische Bilderbuchkarriere zu noch höheren Ehren geführt, wäre er nicht während der Answinkrise mitsamt seinem Regiment in den Dienst des Thronräubers getreten. | Im neuen Jahrtausend stieg Dom Gwain zum Obristen des Regiments ''Raul von Gareth'' auf, und sicher hätte ihn seine militärische Bilderbuchkarriere zu noch höheren Ehren geführt, wäre er nicht während der Answinkrise mitsamt seinem Regiment in den Dienst des Thronräubers getreten. | ||
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Die Gründe, die ihn zu einem solchen Schritt bewogen, reichen weit zurück. Schon dass Kaiser Reto nach dem Tode seiner Tante [[Solivai von Harmamund|Solivai]] selbst den Fürstentitel annahm, anstatt ihn erneut an ein Mitglied seiner Familia zu verleihen, entfremdete den jungen Gwain ein Stück weit dem Garether Kaiserhaus. Später musste er miterleben, wie sein Vetter [[Tolak von Harmamund|Tolak]] von Hal das Privileg zugesprochen erhielt, die Grafenwürde von [[Grafschaft Ragath|Ragath]] an einen seiner Söhne aus der unstandesgemäßen Ehe mit einer Tjolmarer Rahjageweihten vererben zu dürfen. | Die Gründe, die ihn zu einem solchen Schritt bewogen, reichen weit zurück. Schon dass Kaiser Reto nach dem Tode seiner Tante [[Solivai von Harmamund|Solivai]] selbst den Fürstentitel annahm, anstatt ihn erneut an ein Mitglied seiner Familia zu verleihen, entfremdete den jungen Gwain ein Stück weit dem Garether Kaiserhaus. Später musste er miterleben, wie sein Vetter [[Tolak von Harmamund|Tolak]] von Hal das Privileg zugesprochen erhielt, die Grafenwürde von [[Grafschaft Ragath|Ragath]] an einen seiner Söhne aus der unstandesgemäßen Ehe mit einer Tjolmarer Rahjageweihten vererben zu dürfen. | ||
Alle Hoffnungen auf die bereits sicher geglaubte Wiedergewinnung des Ragather Grafentitels für die eigene Linie waren somit dahin. Als deshalb in Gareth ein neuer Kaiser den Thron bestieg, der nicht aus dem Geschlecht Hals und Retos stammte, fiel es Gwain nicht allzu schwer, seine ganze Loyalität auf ihn zu setzen. Besiegt von den garethtreuen Magnaten unter Khorim Uchakbar in der [[Erste Schlacht der Zwölfe|''Ersten Schlacht der Zwölfe'']], wurde der Oberst nicht – wie die anderen answinistischen Verschwörer – auf die Festungsinsel Rulat verbracht, sondern in den Kgl.-Gfsl. [[Kerker von Al'Muktur]] geworfen, der seit jeher als ausbruchssicherstes (und ungastlichstes!) Verlies des ganzen Reiches gilt. | Alle Hoffnungen auf die bereits sicher geglaubte Wiedergewinnung des Ragather Grafentitels für die eigene Linie waren somit dahin. Als deshalb in Gareth ein neuer Kaiser den Thron bestieg, der nicht aus dem Geschlecht Hals und Retos stammte, fiel es Gwain nicht allzu schwer, seine ganze Loyalität auf ihn zu setzen. Besiegt von den garethtreuen Magnaten unter [[Khorim Uchakbar]] in der [[Erste Schlacht der Zwölfe|''Ersten Schlacht der Zwölfe'']], wurde der Oberst nicht – wie die anderen answinistischen Verschwörer – auf die Festungsinsel Rulat verbracht, sondern in den Kgl.-Gfsl. [[Kerker von Al'Muktur]] geworfen, der seit jeher als ausbruchssicherstes (und ungastlichstes!) Verlies des ganzen Reiches gilt. | ||
Es war an ihm, dies zu widerlegen: Im endenden Phexmond [[Annalen:1021|1021]] BF gelang dem Answinisten mit Hilfe gekaufter Kerkerwachen und anderen üblen Gesindels die Flucht aus der Zitadelle. Seit dem Gefecht in der unheimlichen, bei [[Valpokrug]] gelegenen [[Chabetz|Ruine von Chabetz]], in dessen Verlauf seine Befreier, darunter auch der [[Hilbarn Al'Shirasgan|''Gaukler'' Al'Shirasgan]], dingfest gemacht wurden, galt Gwain von Harmamund eine zeitlang im Limbus verschollen. | Es war an ihm, dies zu widerlegen: Im endenden Phexmond [[Annalen:1021|1021]] BF gelang dem Answinisten mit Hilfe gekaufter Kerkerwachen und anderen üblen Gesindels die Flucht aus der Zitadelle. Seit dem Gefecht in der unheimlichen, bei [[Valpokrug]] gelegenen [[Chabetz|Ruine von Chabetz]], in dessen Verlauf seine Befreier, darunter auch der [[Hilbarn Al'Shirasgan|''Gaukler'' Al'Shirasgan]], dingfest gemacht wurden, galt Gwain von Harmamund eine zeitlang im Limbus verschollen. |