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Früher war Omlad vor allem als größter Sklavenmarkt nördlich der Khôm und als Anfangs- bzw. Endpunkt einer bedeutenden Handelsroute vom Yaquirtal nach Mhanadistan bekannt. Nach der Eroberung durch das vereinigte Magnatenheer und dem anschließenden ''Frieden von Unau'' hat sich der Charakter der Stadt geändert. Sklavenmärkte gibt es nicht mehr, dafür ist der Handel zum wichtigsten Faktor des Überlebens geworden. Das Umland gehört in einem sieben Meilen umfassenden Umkreis zur Stadt, in dem sich die ''Pfahlbürger'' angesiedelt haben und versuchen, trotz der Verwüstungen des Krieges wieder Korn zur Versorgung der Stadt anzubauen. Doch es wird noch einige Zeit dauern, bis die Omladim wieder in der Lage sein werden, sich selbst zu ernähren. Bis dahin bleiben sie vom Lebensmittel-Kauf in Almada und im Emirat abhängig. | Früher war Omlad vor allem als größter Sklavenmarkt nördlich der Khôm und als Anfangs- bzw. Endpunkt einer bedeutenden Handelsroute vom Yaquirtal nach Mhanadistan bekannt. Nach der Eroberung durch das vereinigte Magnatenheer und dem anschließenden ''Frieden von Unau'' hat sich der Charakter der Stadt geändert. Sklavenmärkte gibt es nicht mehr, dafür ist der Handel zum wichtigsten Faktor des Überlebens geworden. Das Umland gehört in einem sieben Meilen umfassenden Umkreis zur Stadt, in dem sich die ''Pfahlbürger'' angesiedelt haben und versuchen, trotz der Verwüstungen des Krieges wieder Korn zur Versorgung der Stadt anzubauen. Doch es wird noch einige Zeit dauern, bis die Omladim wieder in der Lage sein werden, sich selbst zu ernähren. Bis dahin bleiben sie vom Lebensmittel-Kauf in Almada und im Emirat abhängig. | ||
==Politik und Gesellschaft== | ==Politik und Gesellschaft== | ||
Versteht man 'almadanisch' als Synonym für einen Schmelztiegel der Kulturen und Völker, so ist Omlad wohl die almadanischste Stadt des Königreichs. Novadische Wüstenreiter wird man in den Gassen ebenso erblicken wie horasische Handelskapitäne, mhanadische Karawanenführer und Handwerker aus [[Punin]] oder [[Taladur]]. Das Zusammenleben ist nicht immer friedlich, ganz im Gegenteil. Aber es gibt keine offenen Kämpfe mehr zwischen gestrandeten [[Reconquistador]]es und zurückgekehrten Aramyas, da alle in der gleichen Stadt leben müssen, die wiederum von allen Seiten bedrängt wird. Das Zusammenleben von Docenyos und Aramyas hat sich nach dem Friedensschluss in stille Wachsamkeit verwandelt. Das Bethaus des Rastullah, während der Belagerung geschlossen, wurde wieder eröffnet, die Geweihten der Zwölfe sind in die Stadt zurückgekehrt. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass sich hier und da Hitzköpfe bei einem 'religiösen Disput' den Schädel einschlagen. | |||
Dom Gwain von Harmamund hat denn auch alle Hände voll zu tun, sein Lehen in Frieden zu regieren. Und dies ist nicht einfach, schon ob der politischen Lage der Stadt. Da wäre zum Beispiel der ungeklärte Status: ist Omlad eine Reichsstadt, dem Greifenthron des Kaisers untertan, die sich selbst regieren darf? Oder doch eher eine almadanisch verwaltete Enklave auf novadischem Boden? Oder ist sie im Besitz des Hauses Gareth, mithin [http://www.garetien.de/index.php?title=Storko_von_Gareth Prinz Storko] als ältestem Prinz von Geblüt untertan? Vielleicht ist Omlad aber auch der ehemalige Markverwesersitz, mithin Teil des Königreiches Almada unter Herrschaft des Kaisers und Königs Hal II.? | Dom Gwain von Harmamund hat denn auch alle Hände voll zu tun, sein Lehen in Frieden zu regieren. Und dies ist nicht einfach, schon ob der politischen Lage der Stadt. Da wäre zum Beispiel der ungeklärte Status: ist Omlad eine Reichsstadt, dem Greifenthron des Kaisers untertan, die sich selbst regieren darf? Oder doch eher eine almadanisch verwaltete Enklave auf novadischem Boden? Oder ist sie im Besitz des Hauses Gareth, mithin [http://www.garetien.de/index.php?title=Storko_von_Gareth Prinz Storko] als ältestem Prinz von Geblüt untertan? Vielleicht ist Omlad aber auch der ehemalige Markverwesersitz, mithin Teil des Königreiches Almada unter Herrschaft des Kaisers und Königs Hal II.? | ||
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So bleibt viel zu tun für umherziehendes, abenteuerlustiges Volk, da einzelne Händler oder Patrizier Begleitschutz benötigen, die verschiedenen Mächtegruppen für ihre Pläne Auswärtige um Unterstützung bitten und selbst der Vogt oftmals auf 'Spezialisten' angewiesen ist. | So bleibt viel zu tun für umherziehendes, abenteuerlustiges Volk, da einzelne Händler oder Patrizier Begleitschutz benötigen, die verschiedenen Mächtegruppen für ihre Pläne Auswärtige um Unterstützung bitten und selbst der Vogt oftmals auf 'Spezialisten' angewiesen ist. | ||
==Örtlichkeiten== | ==Örtlichkeiten== | ||
Die Zeit der Besetzung durch die Novadis hat das Antlitz der Stadt geprägt: Häuser im güldenländischen Stil reihen sich nahtlos an Bauten, die man eher in Unau erwarten würde. Schlanken Zwiebeltürmen stehen die wehrhaften Streittürme der alten almadanischen Magnaten-Familias gegenüber. | [[Bild:Omlad1.jpg|left|thumb|400px|Im Emeraldviertel von Omlad]]Die Zeit der Besetzung durch die Novadis hat das Antlitz der Stadt geprägt: Häuser im güldenländischen Stil reihen sich nahtlos an Bauten, die man eher in Unau erwarten würde. Schlanken Zwiebeltürmen stehen die wehrhaften Streittürme der alten almadanischen Magnaten-Familias gegenüber. | ||
Hoch über der Stadt auf einem Felsen gelegen thront die [[San Telo (Alcazar)|Zitadelle San Telo]], einst der Palast der Markverweser von Amhallas. Heute sind hier die Truppen des Reichsvogtes kaserniert. | Hoch über der Stadt auf einem Felsen gelegen thront die [[San Telo (Alcazar)|Zitadelle San Telo]], einst der Palast der Markverweser von Amhallas. Heute sind hier die Truppen des Reichsvogtes kaserniert. |