Cordovan III. Dorén: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Von Wein und Visionen ===
=== Von Wein und Visionen ===


Als Cordovan III. auf Einladung Amene di Salsavûr, der Schwiegermutter seiner Schwester Selinya Dorén, zum Gedenken an das Erntefest-Massaker am 4. Travia des Jahres 1034 BF, dem Tag der Helden, in den Palazzo Nemoblesco des Hauses di Salsavûr eingeladen wurde, lernte er dort Cavalliera [[lfwiki:Odina di Salsavûr|Odina di Salsavûr]] und ihren Gemahl, den Puniner Exilanten [[Amando Dhachmani de Vivar]], kennen.
Als Cordovan III. auf Einladung Amene di Salsavûr, der Schwiegermutter seiner Schwester Selinya Dorén, zum Gedenken an das Erntefest-Massaker am 4. Travia des Jahres 1034 BF, dem Tag der Helden, in den Palazzo Nemoblesco des Hauses di Salsavûr eingeladen wurde, lernte er dort Cavalliera Odina di Salsavûr und ihren Gemahl, den Puniner Exilanten [[Amando Dhachmani de Vivar]], kennen.


Amando und Cordovan III. verstanden sich auf Anhieb. Cordovans rondrianisch-rahjanische Lebensweise gefiel Amando und auch die Geschichten seiner zahlreichen Turniere unterhielten die beiden den ganzen Abend. Schließlich lud der Almadaner Cordovan III. ein, ihn - sobald die Tyrannei des Mondenkaisers und seines Valedors vorüber sei - in Punin zu besuchen, was dieser mit großer Begeisterung annahm.
Amando und Cordovan III. verstanden sich auf Anhieb. Cordovans rondrianisch-rahjanische Lebensweise gefiel Amando und auch die Geschichten seiner zahlreichen Turniere unterhielten die beiden den ganzen Abend. Schließlich lud der Almadaner Cordovan III. ein, ihn - sobald die Tyrannei des Mondenkaisers und seines Valedors vorüber sei - in Punin zu besuchen, was dieser mit großer Begeisterung annahm.
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Während der [[lfwiki:Briefspiel:Feuernacht|Feuernacht]] von Urbasi geriet Cordovan in politische Ereignisse, die ihm rasch über den Kopf wuchsen. Vom [[lfwiki:Haus Urbet-Marvinko|Haus Urbet-Marvinko]] eingeladen, rettete er nach dem Überfall von Mordbrennern, die die Farben der Salsavûr trugen, [[lfwiki:Istirde von Urbet-Marvinko|Istirde von Urbet-Marvinko]] das Leben und geriet selbst vor die Klingen der Angreifer, wurde allerdings vor Schlimmerem bewahrt.  
Während der [[lfwiki:Briefspiel:Feuernacht|Feuernacht]] von Urbasi geriet Cordovan in politische Ereignisse, die ihm rasch über den Kopf wuchsen. Vom [[lfwiki:Haus Urbet-Marvinko|Haus Urbet-Marvinko]] eingeladen, rettete er nach dem Überfall von Mordbrennern, die die Farben der Salsavûr trugen, [[lfwiki:Istirde von Urbet-Marvinko|Istirde von Urbet-Marvinko]] das Leben und geriet selbst vor die Klingen der Angreifer, wurde allerdings vor Schlimmerem bewahrt.  
Cordovan war in dieser Situation zwischen seinem Schock über die Ereignisse der Feuernacht und seiner Loyalität gegenüber der Tempelvorsteherin [[lfwiki:Amene di Salsavûr|Amene di Salsavûr]] hin und hergerissen. Sollte er sich zu ihr begeben, das Feuer und die Angriffe melden und sich ihr dadurch, sollte sie in die Machenschaften ihres Hauses eingeweiht sein, ausliefern? Immerhin hatte er einer Urbet-Marvinko das Leben gerettet!
Cordovan war in dieser Situation zwischen seinem Schock über die Ereignisse der Feuernacht und seiner Loyalität gegenüber der Tempelvorsteherin Amene di Salsavûr hin und hergerissen. Sollte er sich zu ihr begeben, das Feuer und die Angriffe melden und sich ihr dadurch, sollte sie in die Machenschaften ihres Hauses eingeweiht sein, ausliefern? Immerhin hatte er einer Urbet-Marvinko das Leben gerettet!
Der junge Dorén, der erst seit wenigen Wochen in Urbasi und noch kürzer unter dem Dach des Rondra-Tempels weilte, entschied sich zunächst wie ein Ritter zu handeln, und den Frieden in der Stadt wiederherzustellen. War nicht '''„Stehe denen bei, die nicht im Kampfe geschult sind“''' ein Gebot der donnernden Herrin? Und wo blieben seine Geweihten Brüder und Schwestern aus dem Tempel San Raidri? Die Rauchwolke der brennenden Häuser war sicher noch einige Meilen sichtbar. <br> Es war nicht die Zeit um Nachzudenken, es war die Zeit zum handeln. Er verbrachte die Nacht auf dem Renascentia-Platz und half, Brände zu löschen und für Ruhe zu sorgen.
Der junge Dorén, der erst seit wenigen Wochen in Urbasi und noch kürzer unter dem Dach des Rondra-Tempels weilte, entschied sich zunächst wie ein Ritter zu handeln, und den Frieden in der Stadt wiederherzustellen. War nicht '''„Stehe denen bei, die nicht im Kampfe geschult sind“''' ein Gebot der donnernden Herrin? Und wo blieben seine Geweihten Brüder und Schwestern aus dem Tempel San Raidri? Die Rauchwolke der brennenden Häuser war sicher noch einige Meilen sichtbar. <br> Es war nicht die Zeit um Nachzudenken, es war die Zeit zum handeln. Er verbrachte die Nacht auf dem Renascentia-Platz und half, Brände zu löschen und für Ruhe zu sorgen.
Von einem Überlebenden der Feuernacht mitgebracht, der an dem Angriff auf einen Novizen der Rondra den Ernst der Lage verdeutlichen wollte, nahm er an der Krisensitzung im Palazzo der della Turani teil. Kurz zuvor sandte er eilends eine Botschaft an seinen Vater gen [[lfwiki:Shenilo|Shenilo]] mit der Bitte, um politischen Rat, fühlte er doch, dass er auf gefährliches Parkett geraten war.  
Von einem Überlebenden der Feuernacht mitgebracht, der an dem Angriff auf einen Novizen der Rondra den Ernst der Lage verdeutlichen wollte, nahm er an der Krisensitzung im Palazzo der della Turani teil. Kurz zuvor sandte er eilends eine Botschaft an seinen Vater gen [[lfwiki:Shenilo|Shenilo]] mit der Bitte, um politischen Rat, fühlte er doch, dass er auf gefährliches Parkett geraten war.  
Vor einigen Vertretern der hohen Häuser Urbasis´, im Zuge der eilig von [[lfwiki:Malvolio della Turani|Malvolio della Turani]] einberufenen Krisensitzung, sprach er sich für die Bestrafung der Brandstifter aus, nicht jedoch ohne auf rondrianische und braniborische [[lfwiki:Briefspiel:Krisensitzung (6)|Tugenden]] für das weitere Vorgehen und die Befriedung der inzwischen in Chaos versunkenen Stadt, hinzuweisen.  
Vor einigen Vertretern der hohen Häuser Urbasis´, im Zuge der eilig von [[lfwiki:Malvolio della Turani|Malvolio della Turani]] einberufenen Krisensitzung, sprach er sich für die Bestrafung der Brandstifter aus, nicht jedoch ohne auf rondrianische und braniborische [[lfwiki:Briefspiel:Krisensitzung (6)|Tugenden]] für das weitere Vorgehen und die Befriedung der inzwischen in Chaos versunkenen Stadt, hinzuweisen.  
Als Cordovan schließlich in den Tempel zurückkehrte wurde er von der Tempelvorsteherin aufs Strengste nach seinem Verbleib befragt. Nach einigem Zögern antwortete er wahrheitsgemäß und erläuterte seine Zweifel an Ihrer Neutralität und gab seine Unerfahrenheit ob der politischen Situation in Urbasi zu bedenken. Amene di Salsavûr hielt sein Versäumnis, den Tempel von Feuer und Attentaten zu informieren für Pflichtvergessenheit. Fortan wurde Cordovan das Verlassen des Tempels ohne ausdrückliche Erlaubnis der Vorsteherin untersagt und sein Noviziat sollte um die bisherig verstrichenen Wochen verlängert werden. Cordovan, der sich von Amene für sein Eingreifen zugunsten der Urbet-Marvinko bestraft und nicht als Novize der Rondra gemaßregelt fühlte, fügte sich zähneknirschend dem Urteil. Einige Tage später erreichte ihn eine Nachricht von seinem Vater, Endor Dorén, vom verschwinden seiner Schwester [[lfwiki:Selinya Dorén|Selinya Dorén]] in den Goldfelsen war dort die Rede und, auch aufgrund Cordovans schreiben in dem er den Angriff auf sein Leben schilderte, dem Auszug von [[lfwiki:Murak di Salsavûr|Murak di Salsavûr]] von [[lfwiki:Burg Yaquirstein|Burg Yaquirstein]]. Cordovan teilte Amene di Salsavûr mit sein Noviziat nicht in Urbasi weiterführen zu können und brach rasch gen Süden auf.<br>
Als Cordovan schließlich in den Tempel zurückkehrte wurde er von der Tempelvorsteherin aufs Strengste nach seinem Verbleib befragt. Nach einigem Zögern antwortete er wahrheitsgemäß und erläuterte seine Zweifel an Ihrer Neutralität und gab seine Unerfahrenheit ob der politischen Situation in Urbasi zu bedenken. Amene di Salsavûr hielt sein Versäumnis, den Tempel von Feuer und Attentaten zu informieren für Pflichtvergessenheit. Fortan wurde Cordovan das Verlassen des Tempels ohne ausdrückliche Erlaubnis der Vorsteherin untersagt und sein Noviziat sollte um die bisherig verstrichenen Wochen verlängert werden. Cordovan, der sich von Amene für sein Eingreifen zugunsten der Urbet-Marvinko bestraft und nicht als Novize der Rondra gemaßregelt fühlte, fügte sich zähneknirschend dem Urteil. Einige Tage später erreichte ihn eine Nachricht von seinem Vater, Endor Dorén, vom verschwinden seiner Schwester [[lfwiki:Selinya Dorén|Selinya Dorén]] in den Goldfelsen war dort die Rede und, auch aufgrund Cordovans schreiben in dem er den Angriff auf sein Leben schilderte, dem Auszug von Murak di Salsavûr von [[lfwiki:Burg Yaquirstein|Burg Yaquirstein]]. Cordovan teilte Amene di Salsavûr mit sein Noviziat nicht in Urbasi weiterführen zu können und brach rasch gen Süden auf.<br>
Er kam auf seiner Reise gut voran und als er erst die [[lfwiki:Silem-Horas-Straße|Via d’Ora]] erreicht hatte lag sie bald vor ihm, die ''Weiße Wacht an der Chababmündung'', hier wo einst die heilige Thalionmel von Brelak die Stadt gegen Reiterhorden der Novadis, die [[lfwiki:Neetha|Neetha]] zu  überrennen drohten, verteidigte, wollte er sein Noviziat beenden und den Ruf der Herrin folgen.<br>
Er kam auf seiner Reise gut voran und als er erst die [[lfwiki:Silem-Horas-Straße|Via d’Ora]] erreicht hatte lag sie bald vor ihm, die ''Weiße Wacht an der Chababmündung'', hier wo einst die heilige Thalionmel von Brelak die Stadt gegen Reiterhorden der Novadis, die [[lfwiki:Neetha|Neetha]] zu  überrennen drohten, verteidigte, wollte er sein Noviziat beenden und den Ruf der Herrin folgen.<br>
In weißer Voraussicht weiterer Repressalien durch die Tempelvorsteherin in Urbasi, bat Cordovan zuerst um eine Audienz bei Hochwürden [[Ancuiras Alfaran|Ancuiras Alfaran]] Komtur des Ordens der Heiligen Ardare zu Neetha und ehemaliger Marschall Almadas. Hochwürden Alfaran hörte sich Cordovans´ Geschichte bis zum Schluss an, vor allem bei der Erzählung seiner Visionen weiteten sich die Augen des ehemaligen Marschalls’ und er wollte alles ganz genau wissen und hinterfragte so manches. So trug es sich zu das der junge Dorén sein Noviziat mit Empfehlung eines Fürsprechers im Tempel der Herrin zu Neetha begann. Der Novize Cordovan wurde, während seiner Zeit in Neetha, noch einige Male in die Ordensburg der Ardariten bestellt, auch Hochwürden Alfaran ließen die Erzählungen des jungen adligen nicht los und er wollte stets über Neuigkeiten die Cordovan bei der Deutung machte informiert sein. Als der Tag seiner Weihe gekommen war, Anfang 1036 BF war es auch Hochwürden Alfaran der ihm das Weihegelöbnis, den Schwur von Nebachot im Tempel der Herrin zu Neetha abnahm.<br>
In weißer Voraussicht weiterer Repressalien durch die Tempelvorsteherin in Urbasi, bat Cordovan zuerst um eine Audienz bei Hochwürden [[Ancuiras Alfaran|Ancuiras Alfaran]] Komtur des Ordens der Heiligen Ardare zu Neetha und ehemaliger Marschall Almadas. Hochwürden Alfaran hörte sich Cordovans´ Geschichte bis zum Schluss an, vor allem bei der Erzählung seiner Visionen weiteten sich die Augen des ehemaligen Marschalls’ und er wollte alles ganz genau wissen und hinterfragte so manches. So trug es sich zu das der junge Dorén sein Noviziat mit Empfehlung eines Fürsprechers im Tempel der Herrin zu Neetha begann. Der Novize Cordovan wurde, während seiner Zeit in Neetha, noch einige Male in die Ordensburg der Ardariten bestellt, auch Hochwürden Alfaran ließen die Erzählungen des jungen adligen nicht los und er wollte stets über Neuigkeiten die Cordovan bei der Deutung machte informiert sein. Als der Tag seiner Weihe gekommen war, Anfang 1036 BF war es auch Hochwürden Alfaran der ihm das Weihegelöbnis, den Schwur von Nebachot im Tempel der Herrin zu Neetha abnahm.<br>
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