Kaiserlich Phecadien: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
==Historie==
===Bosparanisches Phecadia===
Phecadien ist uraltes Bosparanisches Siedlungsland und verfügte mit der Lagunenstadt Grangor von früh an über ein Tor zur Welt. Wiederholte Angriffe von Thorwalpiraten, Barbaren und Orks aus den Windhagbergen und nicht zuletzt die Angriffe des Wasserdrachens auf Grangor liessen eine längerwährende Blüte des Landes nicht zu, die Präfektur Phecadia blieb in erster Linie ein Durchgangsgebiet ins reiche Tal des Grossen Flusses. Die Lex Imperia trennte 444 v.BF die Präfektur Phecadia vom Königreich Nordmarken und schlug Phecadien als Dominium den Horaslanden am Yaquir zu, die Präfekten aus der Familie Garlish wurden dabei zu Comites degradiert. Seither teilt die Landschaft weitgehend das Schicksals der Lande am Yaquir.
Phecadien ist uraltes Bosparanisches Siedlungsland und verfügte mit der Lagunenstadt Grangor von früh an über ein Tor zur Welt. Wiederholte Angriffe von Thorwalpiraten, Barbaren und Orks aus den Windhagbergen und nicht zuletzt die Angriffe des Wasserdrachens auf Grangor liessen eine längerwährende Blüte des Landes nicht zu, die Präfektur Phecadia blieb in erster Linie ein Durchgangsgebiet ins reiche Tal des Grossen Flusses. Die Lex Imperia trennte 444 v.BF die Präfektur Phecadia vom Königreich Nordmarken und schlug Phecadien als Dominium den Horaslanden am Yaquir zu, die Präfekten aus der Familie Garlish wurden dabei zu Comites degradiert. Seither teilt die Landschaft weitgehend das Schicksals der Lande am Yaquir.


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Nach dem Fall Bosprarans änderte sich das Leben auch im Phecadital. Ab 11 BF unterstand das zwischenzeitlich durch den Orden der Theaterritter von Goblins und Marodeuren gesäuberte "minder verderbte" Land als Protektorat Phecadien direkt dem Kaiserhaus, ehe es 56 BF als Grafschaft dem neuen Erzherzogtum Kuslik angegliedert wird. Während des Unabhängigkeitskriegs des Lieblichen Felds ab 744 BF kam es wegen (oder trotz) der Passivität von Graf Leomar Garlischgrötz zu keinen grösseren Kriegshandlungen, doch durchziehende kaiserliche Heere bluteten die Provinz nach und nach auch so aus. Heute vergessene grössere und kleinere Scharmützel zwischen Anhängern des Kaisers und der Unabhängigkeit unter den Baronen, Edlen und der Bevölkerung taten ein Übriges, damit die Provinz im Chaos und bis zum heutigen Tag in Rückständigkeit versank. Das bekannteste Ereignis hierbei war der Überfall von Rebellen auf eine kaiserliche Heereskolonne in der Grenzmarker Pforte zwischen Schatodor und Imdal, wobei der kaiserliche Thronfolger Praiodor zu Tode kam.  
Nach dem Fall Bosprarans änderte sich das Leben auch im Phecadital. Ab 11 BF unterstand das zwischenzeitlich durch den Orden der Theaterritter von Goblins und Marodeuren gesäuberte "minder verderbte" Land als Protektorat Phecadien direkt dem Kaiserhaus, ehe es 56 BF als Grafschaft dem neuen Erzherzogtum Kuslik angegliedert wird. Während des Unabhängigkeitskriegs des Lieblichen Felds ab 744 BF kam es wegen (oder trotz) der Passivität von Graf Leomar Garlischgrötz zu keinen grösseren Kriegshandlungen, doch durchziehende kaiserliche Heere bluteten die Provinz nach und nach auch so aus. Heute vergessene grössere und kleinere Scharmützel zwischen Anhängern des Kaisers und der Unabhängigkeit unter den Baronen, Edlen und der Bevölkerung taten ein Übriges, damit die Provinz im Chaos und bis zum heutigen Tag in Rückständigkeit versank. Das bekannteste Ereignis hierbei war der Überfall von Rebellen auf eine kaiserliche Heereskolonne in der Grenzmarker Pforte zwischen Schatodor und Imdal, wobei der kaiserliche Thronfolger Praiodor zu Tode kam.  


===Zerrissen und vergessen===
Der Kusliker Frieden von 752 BF schliesslich zerriss die jahrtausendlange Einheit der Provinz endgültig: Die Baronien Sewamund und Venga wurden unter dem neuen Herzog Leomar von Grangor Teil Horasreichs, Osthagen fiel als Teil der Markgrafschaft Windhag an die Nordmarken. Das rechtsphecadische Imdal dagegen, dessen Baron sich auf die Seite der Rebellen gestellt und dessen Verbleib nach Ende des Kriegs unklar war, wurde von Kaiser Eslam IV. als erledigtes Lehen eingezogen und als Baronie Kaiserlich Phecadien seiner Haus-Provinz Almada zugeschlagen.
Der Kusliker Frieden von 752 BF schliesslich zerriss die jahrtausendlange Einheit der Provinz endgültig: Die Baronien Sewamund und Venga wurden unter dem neuen Herzog Leomar von Grangor Teil Horasreichs, Osthagen fiel als Teil der Markgrafschaft Windhag an die Nordmarken. Das rechtsphecadische Imdal dagegen, dessen Baron sich auf die Seite der Rebellen gestellt und dessen Verbleib nach Ende des Kriegs unklar war, wurde von Kaiser Eslam IV. als erledigtes Lehen eingezogen und als Baronie Kaiserlich Phecadien seiner Haus-Provinz Almada zugeschlagen.


Erst 1010 BF gerät Phecadien nach jahrhundertelangem Dämmschlaf erneut in den Blickpunkt der hohen Politik. Infolge der Answinkrise in Gareth schaukeln sich entlang der Grenze zwischen der Südpforte und dem Horasreich unter beidseitigem Säbelgerassel die Emotionen und Provokationen hoch bis 1014 BF die Grenzen geschlossen werden. Im Praios 1018 BF entladen sich schliesslich die Spannungen mit einem Angriff von Graf Kalman von Phecadien auf die Grenzfeste Eslamsberge, deren Besatzung unter Josmina von Bregelsaum jedoch vier Angriffe abwehrte, wobei Graf Kalman beim letzten Sturm zu Tode kam. Noch im Herbst versammeln sich im Yaquir- und im Phecadital die ersten Heeresabteilungen von Neuem und Altem Reich, doch zu einem Krieg sollte es letztendlich nicht kommen: Die Invasion Tobriens durch Borbarad führt zu den Frieden von Oberfels und Weidleth, Reichsbehüter Brin benötigt seine Truppen andernorts dringender…
Erst 1010 BF gerät Phecadien nach jahrhundertelangem Dämmschlaf erneut in den Blickpunkt der hohen Politik. Infolge der Answinkrise in Gareth schaukeln sich entlang der Grenze zwischen der Südpforte und dem Horasreich unter beidseitigem Säbelgerassel die Emotionen und Provokationen hoch bis 1014 BF die Grenzen geschlossen werden. Im Praios 1018 BF entladen sich schliesslich die Spannungen mit einem Angriff von Graf Kalman von Phecadien auf die Grenzfeste Eslamsberge, deren Besatzung unter Josmina von Bregelsaum jedoch vier Angriffe abwehrte, wobei Graf Kalman beim letzten Sturm zu Tode kam. Noch im Herbst versammeln sich im Yaquir- und im Phecadital die ersten Heeresabteilungen von Neuem und Altem Reich, doch zu einem Krieg sollte es letztendlich nicht kommen: Die Invasion Tobriens durch Borbarad führte zu den Frieden von Oberfels und Weidleth, Reichsbehüter Brin benötigte seine Truppen andernorts dringender…


===Unter der Grangorer Lilie===
Mit der Kaiserkrönung (Selindian) Hals II. spaltete sich Almada 1029 BF vom Mittelreich ab. Reichsvögtin Duoda von Imdal entschied sich dafür, Punin, d.h. Selindian Hal treu zu bleiben, wodurch die Baronie fortan immer wieder das Ziel von Überfällen durch selbst ernannte "Patrioten" aus den Nordmarken und dem Windhag, ohne dass der Kaiser im fernen Punin Hilfe schicken konnte oder wollte. Im Gegenteil, 1028 BF übertrug Herzog Jast Gorsam vom Grossen Fluss als Reichsregent mit Billigung von Kaiserin Rohaja die Reichsvogtei an den Grangorer Herzog Cusimo von Garlischgrötz.
Mit der Kaiserkrönung (Selindian) Hals II. spaltete sich Almada 1029 BF vom Mittelreich ab. Reichsvögtin Duoda von Imdal entschied sich dafür, Punin, d.h. Selindian Hal treu zu bleiben, wodurch die Baronie fortan immer wieder das Ziel von Überfällen durch selbst ernannte "Patrioten" aus den Nordmarken und dem Windhag, ohne dass der Kaiser im fernen Punin Hilfe schicken konnte oder wollte. Im Gegenteil, 1028 BF übertrug Herzog Jast Gorsam vom Grossen Fluss als Reichsregent mit Billigung von Kaiserin Rohaja die Reichsvogtei an den Grangorer Herzog Cusimo von Garlischgrötz.
Unter Protest verliess Duoda Phecadien und begab sich nach Punin. Ein winterlicher Rückeroberungsversuch über die verschneite Grenzmarker Pforte scheiterte im Hesinde 1030 BF kläglich. Seither wurde Duoda nicht mehr gesehen und entlang des Phecadis herrscht nach fast 300 Jahren wieder unangefochten das Haus Garlisch(-Grötz).
Unter Protest verliess Duoda Phecadien und begab sich nach Punin. Ein winterlicher Rückeroberungsversuch über die verschneite Grenzmarker Pforte scheiterte im Hesinde 1030 BF kläglich. Seither wurde Duoda nicht mehr gesehen und entlang des Phecadis herrscht nach fast 300 Jahren wieder unangefochten das Haus Garlisch(-Grötz).
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