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'''Omlad''' ist eine Stadt in der ehemaligen [[Reichsmark Amhallas]]. Die Stadt wurde im Zuge der [[Reconquista]] ([[Annalen:1025|1025]] - [[Annalen:1027|1027 BF]]) von den Novadis für Almada zurückerobert und ging im ''Frieden von Unau'' 1027 BF zusammen mit einigen Rechtmeilen Umland in den Besitz des Kaiserhauses über. Für Kaiser [[Selindian Hal von Gareth|Hal II.]] herrscht Reichsvogt [[Gwain von Harmamund]] über die Stadt. Von ihren Bewohnern, den ''Omladim'', wird die Stadt in Erinnerung an ihre Vergangenheit als Sitz der Markverweser der Reichsmark auch stolz ''Capitale'' [vulg.-bosp. "Hauptstadt"] genannt. | '''Omlad''' ist eine Stadt in der ehemaligen [[Reichsmark Amhallas]]. Die Stadt wurde im Zuge der [[Reconquista]] ([[Annalen:1025|1025]] - [[Annalen:1027|1027 BF]]) von den Novadis für Almada zurückerobert und ging im ''Frieden von Unau'' 1027 BF zusammen mit einigen Rechtmeilen Umland in den Besitz des Kaiserhauses über. Für Kaiser [[Selindian Hal von Gareth|Hal II.]] herrscht Reichsvogt [[Gwain von Harmamund]] über die Stadt. Von ihren Bewohnern, den ''Omladim'', wird die Stadt in Erinnerung an ihre Vergangenheit als Sitz der Markverweser der Reichsmark auch stolz ''Capitale'' [vulg.-bosp. "Hauptstadt"] genannt. | ||
Früher war Omlad vor allem als größter Sklavenmarkt nördlich der Khôm und als Anfangs- bzw. Endpunkt einer bedeutenden Handelsroute vom Yaquirtal nach Mhanadistan bekannt. Nach der Eroberung durch das vereinigte Magnatenheer und dem anschließenden ''Frieden von Unau'' hat sich der Charakter der Stadt geändert. Sklavenmärkte gibt es nicht mehr, dafür ist der Handel zum wichtigsten Faktor des Überlebens geworden. Das Umland gehört in einem sieben Meilen umfassenden Umkreis zur Stadt, | Früher war Omlad vor allem als größter Sklavenmarkt nördlich der Khôm und als Anfangs- bzw. Endpunkt einer bedeutenden Handelsroute vom Yaquirtal nach Mhanadistan bekannt. Nach der Eroberung durch das vereinigte Magnatenheer und dem anschließenden ''Frieden von Unau'' hat sich der Charakter der Stadt geändert. Sklavenmärkte gibt es nicht mehr, dafür ist der Handel zum wichtigsten Faktor des Überlebens geworden. Das Umland gehört in einem sieben Meilen umfassenden Umkreis zur Stadt, in dem sich die ''Pfahlbürger'' angesiedelt haben und versuchen, trotz der Verwüstungen des Krieges wieder Korn zur Versorgung der Stadt anzubauen. Doch es wird noch einige Zeit dauern, bis die Omladim wieder in der Lage sein werden, sich selbst zu ernähren. Bis dahin bleiben sie vom Lebensmittel-Kauf in Almada und im Emirat abhängig. | ||
==Politik und Gesellschaft== | ==Politik und Gesellschaft== | ||
Versteht man 'almadanisch' als Synonym für einen Schmelztiegel der Kulturen und Völker, so ist Omlad wohl die almadanischste Stadt des Königreichs. Novadische Wüstenreiter wird man in den Gassen ebenso erblicken wie horasische Handelskapitäne, mhanadische Karawanenführer und Handwerker aus [[Punin]] oder [[Taladur]]. Das Zusammenleben ist nicht immer friedlich, ganz im Gegenteil. Aber es gibt keine offenen Kämpfe mehr zwischen gestrandeten [[Reconquistador]]es und zurückgekehrten Aramyas, da alle in der gleichen Stadt leben müssen, die wiederum von allen Seiten bedrängt wird. Das Zusammenleben von Docenyos und Aramyas hat sich nach dem Friedensschluss in stille Wachsamkeit verwandelt. Das Bethaus des Rastullah, während der Belagerung geschlossen, wurde wieder eröffnet, die Geweihten der Zwölfe sind in die Stadt zurückgekehrt. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass sich hier und da Hitzköpfe bei einem 'religiösen Disput' den Schädel einschlagen. | Versteht man 'almadanisch' als Synonym für einen Schmelztiegel der Kulturen und Völker, so ist Omlad wohl die almadanischste Stadt des Königreichs. Novadische Wüstenreiter wird man in den Gassen ebenso erblicken wie horasische Handelskapitäne, mhanadische Karawanenführer und Handwerker aus [[Punin]] oder [[Taladur]]. Das Zusammenleben ist nicht immer friedlich, ganz im Gegenteil. Aber es gibt keine offenen Kämpfe mehr zwischen gestrandeten [[Reconquistador]]es und zurückgekehrten Aramyas, da alle in der gleichen Stadt leben müssen, die wiederum von allen Seiten bedrängt wird. Das Zusammenleben von Docenyos und Aramyas hat sich nach dem Friedensschluss in stille Wachsamkeit verwandelt. Das Bethaus des Rastullah, während der Belagerung geschlossen, wurde wieder eröffnet, die Geweihten der Zwölfe sind in die Stadt zurückgekehrt. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass sich hier und da Hitzköpfe bei einem 'religiösen Disput' den Schädel einschlagen. |