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'''Torrefalcó''' liegt am Rande der Bergwälder, die sich an den Füßen des [[Amboss]] erstrecken. Vom Ort sichtbar sind die schroffen Gipfel ''Cerro de Pino'', ''Cerro de los Lobos'' und ''Cerrotorre'' im Westen. Südlich schließen sich die ungleich sanfteren Hügel des ''Cerro de Helada'' mit dem [[Weingut Cerrohelada|Weingut des Barons]] und der ''Cerro del Agua'' mit seinen zahlreichen Quellen an. | '''Torrefalcó''' liegt am Rande der Bergwälder, die sich an den Füßen des [[Amboss]] erstrecken. Vom Ort sichtbar sind die schroffen Gipfel ''Cerro de Pino'', ''Cerro de los Lobos'' und ''Cerrotorre'' im Westen. Südlich schließen sich die ungleich sanfteren Hügel des ''Cerro de Helada'' mit dem [[Weingut Cerrohelada|Weingut des Barons]] und der ''Cerro del Agua'' mit seinen zahlreichen Quellen an. | ||
Vom Ort führen drei bessere Karrenwege in andere Teile der Baronie. Südlich über den Cerro de Helada nach [[Campopiedra]] und [[San Therbûn]], östlich entlang des Cerro del Agua zur [[Reichsstraße II]] bei [[Neu-Grünau]] und zuletzt nördlich durch den lichten [[Wald von Elforja]] zum [[Elforja|gleichnamigen Ort]] in der Heide von Caldaia. Ferner schlängelt sich ein Pfad zu einer verlassenen Eisenerzmine '''[[Mina de Torre]]'''. | Vom Ort führen drei bessere Karrenwege in andere Teile der Baronie. Südlich über den Cerro de Helada nach [[Campopiedra]] und [[San Therbûn (Yasamir)|San Therbûn]], östlich entlang des Cerro del Agua zur [[Reichsstraße II]] bei [[Neu-Grünau]] und zuletzt nördlich durch den lichten [[Wald von Elforja]] zum [[Elforja|gleichnamigen Ort]] in der Heide von Caldaia. Ferner schlängelt sich ein Pfad zu einer verlassenen Eisenerzmine '''[[Mina de Torre]]'''. | ||
Sie bescherte dem einstmals verträumten Bauerndorf ab [[Annalen:972|972]] BF eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die '''Villalloma'''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein verheerender Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Er setzte die untersten Stollen der Mine mehrere Schritt unter Wasser und führte letzten Endes zu ihrer Schließung. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich gerade Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern. | Sie bescherte dem einstmals verträumten Bauerndorf ab [[Annalen:972|972]] BF eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die '''Villalloma'''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein verheerender Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Er setzte die untersten Stollen der Mine mehrere Schritt unter Wasser und führte letzten Endes zu ihrer Schließung. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich gerade Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern. | ||
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Torrefalcó hat in Yasamir insofern eine Sonderstellung inne, als dass seine Gründung von allen großen Orten der Baronie am schwersten zu bestimmen ist. Zwar kamen auch hier im Neuen Reich Siedler an, doch fanden sie hier noch viele alte Familien vor, die irgendwie die stürmischen Jahrhunderte des Alten Reiches überdauert hatten. Wahrscheinlich ist wohl eine annähernd durchgehende Besiedlung bis in das Jahr 400 v.BF. Darauf deuten auch die alten Ruinen der Umgebung hin. | Torrefalcó hat in Yasamir insofern eine Sonderstellung inne, als dass seine Gründung von allen großen Orten der Baronie am schwersten zu bestimmen ist. Zwar kamen auch hier im Neuen Reich Siedler an, doch fanden sie hier noch viele alte Familien vor, die irgendwie die stürmischen Jahrhunderte des Alten Reiches überdauert hatten. Wahrscheinlich ist wohl eine annähernd durchgehende Besiedlung bis in das Jahr 400 v.BF. Darauf deuten auch die alten Ruinen der Umgebung hin. | ||
Die Bewohner des Ortes scheinen - trotz nicht offenkundig tulamidischer Namen - in früher Zeit stark von diesen beeinflusst zu sein. Vielleicht sogar ein wenig stärker als in anderen Regionen Almadas. Man fasst diese Yasamirer oft unter dem Namen ''Los Antiguos'' [vulg.-bosp. "Die Alten"] zusammen. Selbst einem Durchreisenden mag der Unterschied zu den im Verhältnis stärker garethisch geprägten Siedlerstädten Kaiser Rauls - [[Yasamir]], [[San Therbûn]] - und zum Teil auch [[Neu-Grünau]] - auffallen. | Die Bewohner des Ortes scheinen - trotz nicht offenkundig tulamidischer Namen - in früher Zeit stark von diesen beeinflusst zu sein. Vielleicht sogar ein wenig stärker als in anderen Regionen Almadas. Man fasst diese Yasamirer oft unter dem Namen ''Los Antiguos'' [vulg.-bosp. "Die Alten"] zusammen. Selbst einem Durchreisenden mag der Unterschied zu den im Verhältnis stärker garethisch geprägten Siedlerstädten Kaiser Rauls - [[Yasamir]], [[San Therbûn (Yasamir)|San Therbûn]] - und zum Teil auch [[Neu-Grünau]] - auffallen. | ||
[[Kategorie:Dorf]][[Kategorie:Baronie Yasamir]] | [[Kategorie:Dorf]][[Kategorie:Baronie Yasamir]] |