15.342
Bearbeitungen
K (Einwohnerzahlen Jahrbuch) |
K (typo) |
||
Zeile 54: | Zeile 54: | ||
Hinsichtlich des ''Commercio'' kann man Dubios grob in zwei Hälften teilen, jene Gebiete westlich und jene Gebiete östlich der Dubianer Höhen. Während in ersteren die große Mehrheit der Bevölkerung lebt, ist die Einwohnerdichte jenseits der Höhenzüge eher dünn, zumal sich dort auch die ausgedehnten Weidegründe des [[Gestüt Eslam II.|gräflichen Gestüts Eslam II.]] und weite Teile der Rinderzuchten der [[Familia Vascara|Vascaras]] befinden. | Hinsichtlich des ''Commercio'' kann man Dubios grob in zwei Hälften teilen, jene Gebiete westlich und jene Gebiete östlich der Dubianer Höhen. Während in ersteren die große Mehrheit der Bevölkerung lebt, ist die Einwohnerdichte jenseits der Höhenzüge eher dünn, zumal sich dort auch die ausgedehnten Weidegründe des [[Gestüt Eslam II.|gräflichen Gestüts Eslam II.]] und weite Teile der Rinderzuchten der [[Familia Vascara|Vascaras]] befinden. | ||
Während der Ost-West-Verkehr (und umgekehrt) zu weiten Teilen an Dubios vorbei läuft, und somit nicht viel mehr als zwei Karrenwege nach Schrotenstein führen - hinüber nach Hèrisson gelangt man gar allenfalls bei Niedrigwasser ohne Hilfe eines Fischers - gelingt es nur wenigen Reisenden zwischen Ragath und der [[Punin|Capitale]] nicht mindestens einmal in Dubios Quartier beziehen zu müssen. Entsprechend stark profitieren die Ortschaften entlang der Reichsstraße - allen voran der Markt Heldor - vom hohen Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke, wo eine Vielzahl an Herbergen und Tabernas zum Nächtigen oder zumindest zur Rast einladen. | Während der Ost-West-Verkehr (und umgekehrt) zu weiten Teilen an Dubios vorbei läuft, und somit nicht viel mehr als zwei Karrenwege nach Schrotenstein führen - hinüber nach Hèrisson gelangt man gar allenfalls bei Niedrigwasser ohne Hilfe eines Fischers - gelingt es nur wenigen Reisenden, zwischen Ragath und der [[Punin|Capitale]] nicht mindestens einmal in Dubios Quartier beziehen zu müssen. Entsprechend stark profitieren die Ortschaften entlang der Reichsstraße - allen voran der Markt Heldor - vom hohen Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke, wo eine Vielzahl an Herbergen und Tabernas zum Nächtigen oder zumindest zur Rast einladen. | ||
Auch landwirtschaftlich dominiert der Westen die Baronie, bleibt doch zwischen den Dubianer Höhen und dem Yaquir kaum ein Fleckchen ungenutzt. Hier wiederum lässt sich das Gebiet grob dreiteilen: zwischen Strom und Reichsstraße herrscht vor allem Bauschanbau vor, in den flachen Gebieten zwischen Straße und Hügelland der Getreideanbau und letzteres ist geprägt von Olivenhainen sowie Wein- und Obstgärten. Im Osten hingegen, wo der Wisperwald sowie die erwähnten Weideflächen nicht mehr viel Land für den Ackerbau lassen, werden vereinzelte Korkeichenwälder kultiviert, oder aber man lebt von der Fischerei im Dubianer See. | Auch landwirtschaftlich dominiert der Westen die Baronie, bleibt doch zwischen den Dubianer Höhen und dem Yaquir kaum ein Fleckchen ungenutzt. Hier wiederum lässt sich das Gebiet grob dreiteilen: zwischen Strom und Reichsstraße herrscht vor allem Bauschanbau vor, in den flachen Gebieten zwischen Straße und Hügelland der Getreideanbau und letzteres ist geprägt von Olivenhainen sowie Wein- und Obstgärten. Im Osten hingegen, wo der Wisperwald sowie die erwähnten Weideflächen nicht mehr viel Land für den Ackerbau lassen, werden vereinzelte Korkeichenwälder kultiviert, oder aber man lebt von der Fischerei im Dubianer See. | ||
Hier sind auch die [[Dubianer Krebse]] zu erwähnen, die an den Festtafeln in Punin, Ragath und [[Taladur]] als Delikatesse gelten, deren Handel über die sog. 'Via del Cangrejo' (vulg.-bosp.: 'Straße des Krebses') jedoch weitestgehend in der Hand | Hier sind auch die [[Dubianer Krebse]] zu erwähnen, die an den Festtafeln in Punin, Ragath und [[Taladur]] als Delikatesse gelten, deren Handel über die sog. 'Via del Cangrejo' (vulg.-bosp.: 'Straße des Krebses') jedoch weitestgehend in der Hand Heldorer Kaufleute liegt. Ähnlich verhält es sich auch mit den Tuffsteinbrüchen, die sich überwiegend auf der Ostseite der Dubianer Höhen befinden, und aus deren Stein zahlreiche festen Gebäude in der Baronie und allen voran in Heldor entweder gänzlich bestehen oder aber zumindest damit verkleidet sind. | ||
Gar weit über die Provinzgrenzen hinaus ist der [[Dubioser Ragatzo|Dubiose Ragatzo]] bekannt geworden, eine mit Obstbränden angereicherte Variante des [[Ragatzo]], zu dessen weitreichender Verbreitung vor allem der rahjaheilige Kaiser [[Valpo von Almada|Valpo]] viel beigetragen hat. Die meisten berühmten ''Bodegas'' sind wiederum in Heldor beheimatet, wobei der Osten der Baronie immerhin dahingehend profitiert, als dass die dortigen Korkeichen die Verschlüsse für den teilweise in [[Ciragad| | Gar weit über die Provinzgrenzen hinaus ist der [[Dubioser Ragatzo|Dubiose Ragatzo]] bekannt geworden, eine mit Obstbränden angereicherte Variante des [[Ragatzo]], zu dessen weitreichender Verbreitung vor allem der rahjaheilige Kaiser [[Valpo von Almada|Valpo]] viel beigetragen hat. Die meisten berühmten ''Bodegas'' sind wiederum in Heldor beheimatet, wobei der Osten der Baronie immerhin dahingehend profitiert, als dass die dortigen Korkeichen die Verschlüsse für den teilweise in [[Ciragad|Ciragader]] Steingut oder gar Glasflaschen exportierten Ragatzo liefern. | ||
Heldor selbst verfügt über die einzigen nennenswerten Handwerksbetriebe der Baronie. Neben mehreren Küfnereien - der Großteil der Ragatzo-Produktion geht in Fässern auf die Reise - haben sich aufgrund der besonderen Umstände (→ ''siehe Abschnitt: [[Baronie Dubios#Geschichte|Geschichte]]'') zahlreiche Tulamiden und Aramyas in und um Heldor herum angesiedelt, sodass das tulamidische Kunsthandwerk in den letzten Jahren einen steten Aufschwung erfahren hat. Der bedeutendste Einzelbetrieb ist ohne Zweifel die Stellmacherei Berenguer, deren Adelskarossen bis in den hintersten Winkel des [[Fürstentum Almada|Fürstentums]] geliefert werden. | Heldor selbst verfügt über die einzigen nennenswerten Handwerksbetriebe der Baronie. Neben mehreren Küfnereien - der Großteil der Ragatzo-Produktion geht in Fässern auf die Reise - haben sich aufgrund der besonderen Umstände (→ ''siehe Abschnitt: [[Baronie Dubios#Geschichte|Geschichte]]'') zahlreiche Tulamiden und Aramyas in und um Heldor herum angesiedelt, sodass das tulamidische Kunsthandwerk in den letzten Jahren einen steten Aufschwung erfahren hat. Der bedeutendste Einzelbetrieb ist ohne Zweifel die Stellmacherei Berenguer, deren Adelskarossen bis in den hintersten Winkel des [[Fürstentum Almada|Fürstentums]] geliefert werden. | ||
Schlussendlich sind auch zahlreiche (Fern)Händler in Heldor beheimatet, oder zumindest mit einem Kontor vertreten. Neben guten Beziehungen ins [[Emirat Amhallassih]] und dem übrigen [[:avwik:Kalifat|Kalifat]] sowie den [[:avwik:Tulamidenlande|Tulamidenlanden]] spielt der Export der erwähnten Dubianer Krebse und des Dubiosen Ragatzo eine herausragende Rolle. Hier profitiert man neben der guten Verkehrsanbindung vor allem von den umfangreichen ''Umschlags- und Stapelrechten'', die sich Heldor im Laufe der Zeit klug erstritten hatte. Allen voran die Krebse müssen rasch die Küchen der [[Magnat]]en erreichen, sodass man sich für teueres Stapelgeld von dieser ungeliebten Pflicht freikaufen muss. Ähnlich verhält es sich mit dem Umschlagsrecht für den Dubiosen Ragatzo, wo auswärtige Kaufleute gezwungen sind ihre Bestände auf | Schlussendlich sind auch zahlreiche (Fern)Händler in Heldor beheimatet, oder zumindest mit einem Kontor vertreten. Neben guten Beziehungen ins [[Emirat Amhallassih]] und dem übrigen [[:avwik:Kalifat|Kalifat]] sowie den [[:avwik:Tulamidenlande|Tulamidenlanden]] spielt der Export der erwähnten Dubianer Krebse und des Dubiosen Ragatzo eine herausragende Rolle. Hier profitiert man neben der guten Verkehrsanbindung vor allem von den umfangreichen ''Umschlags- und Stapelrechten'', die sich Heldor im Laufe der Zeit klug erstritten hatte. Allen voran die Krebse müssen rasch die Küchen der [[Magnat]]en erreichen, sodass man sich für teueres Stapelgeld von dieser ungeliebten Pflicht freikaufen muss. Ähnlich verhält es sich mit dem Umschlagsrecht für den Dubiosen Ragatzo, wo auswärtige Kaufleute gezwungen sind, ihre Bestände auf Heldorer Transportmittel (um) zu laden - oder sich davon freizukaufen. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== |