Idris von Valkendâl: Unterschied zwischen den Versionen

Verschiedene Ereignisse waren für Dom Idris ein Warnsignal dafür, dass etwas nicht stimmte und Almada auf einen Abgrund zusteuerte. Er führte mit seinem Vater lange Gespräche darüber, welche Position für die [[Familia von Valkendâl]] die sicherste wäre. Sie einigten sich darauf, sich möglichst unauffällig zu verhalten, bis klar werden würde, ob Selindian Hal als Machthaber überhaupt tragbar wäre oder nicht. Als zu Beginn des Jahres [[Annalen:1034|1034]] Dom Idris und sein Vater Alphonzo erkennen mussten, dass Selindians Regiment mehr und mehr zu einem Terrorregime wurde, dem auch sie zum Opfer fallen könnten, wurde ihnen klar, dass es von Anfang an ein Fehler gewesen war, Selindian in irgend einer Weise zu unterstützen, und sei es auch nur durch passives Beobachten. Sie waren jedoch beide der Meinung, dass es unter diesen Umständen zu gefährlich wäre, sich offen auf die Seite Opposition zu stellen. Stattdessen versuchten sie, Verfolgten dabei zu helfen unterzutauchen. Dom Idris besuchte wiederholt in Al'Muktur inhaftierte [[Disente]]s, konnte aber niemanden freilassen, da er befürchten musste, dann selbst gefangen genommen zu werden. Darin sah er für niemanden einen Gewinn, zumal noch nicht klar war, was mit den Gefangenen passieren sollte.

Lange Zeit hielt Dom Idris sich selbst für einen der besser Informierten Almadas. Dies änderte sich am [[Massaker von Al'Muktur|23./24. Travia]] [[Annalen:1034|1034]] schlagartig, nachdem er von Graf [[Vesijo de Fuente y Beiras]]' Anordnung, die Gefangenen Al'Mukturs zu töten, völlig überrascht wurde. Er wusste, dass [[Gwain von Harmamund]], zu dieser Zeit Reichsvogt von [[Kaiserlich Omlad|Omlad]] und Marschall Almadas, von Punin aus mit einem Heer gen Al'Muktur zog. Er ahnte, wie Dom Gwain, der selbst einmal Gefangener im Kerker Al'Mukturs war, seinerzeit entkommen war. Nach 10 Jahren als Haushofmeister und als der kluge Kopf, der er nun mal war, wusste er vom Fluchtweg durch die Tunnel unterhalb Al'Mukturs und traf bereits am 22. Travia Maßnahmen, um sicherzustellen, dass diese Tunnel passierbar waren und blieben. Angesichts der jüngsten Entwicklung hoffte er umso mehr darauf, dass der Marschall sich an diese erinnern und keine Zeit mit einer großen Belagerung verschwenden würde. Er war sich jedoch bewusst, dass Dom Gwains Entsatzstreitmacht, als die er sie verstand, zu spät eintreffen könnte und sah sich daher dazu gezwungen, sofort zu handeln. Da Dom Idris kraft seines Amtes ausschließlich über Lakaien und nicht über Soldaten gebot, stellte die direkte Konfrontation für ihn jedoch keine Option dar. Nichtsdestotrotz gelang es ihm und dem Hofstaat, einzelne [[Mondmündel]] zu überwältigen und ein paar der Soldaten davon zu überzeugen, sich ihnen anzuschließen.