15.342
Bearbeitungen
K (→Die Vivar am Großen Fluss (759-806): link) |
|||
Zeile 108: | Zeile 108: | ||
Dom Amandos Schwester [[Aysha de Vivar y Beiras|Aysha II.]] verlor in dieser Schlacht Bruder und Gemahl und wandte sich in ihrer Gram an Kaiser [[Eslam IV. von Almada]]. Sieben lange Jahre gingen ins Land, ehe die kaiserliche Majestät sich den Klagen der Witwe annahm und sie [[Annalen:759|759]] mit der [[wnd:Baronie Sarpeland|Baronie Sarpeland]] entschädigte. Dieses Lehensland in der [[wnd:Grafschaft Windhag|Grafschaft Windhag]] hatte der Kaiser im Jahre [[Annalen:752|752]] den verräterischen [[wnd:Haus Garlischgrötz|Garlischgrötz]] entrissen. | Dom Amandos Schwester [[Aysha de Vivar y Beiras|Aysha II.]] verlor in dieser Schlacht Bruder und Gemahl und wandte sich in ihrer Gram an Kaiser [[Eslam IV. von Almada]]. Sieben lange Jahre gingen ins Land, ehe die kaiserliche Majestät sich den Klagen der Witwe annahm und sie [[Annalen:759|759]] mit der [[wnd:Baronie Sarpeland|Baronie Sarpeland]] entschädigte. Dieses Lehensland in der [[wnd:Grafschaft Windhag|Grafschaft Windhag]] hatte der Kaiser im Jahre [[Annalen:752|752]] den verräterischen [[wnd:Haus Garlischgrötz|Garlischgrötz]] entrissen. | ||
Domna Aysha II. zog mit ihren Kindern in das Land an Sarpe und Großem Fluss und herrschte fortan mit harter Hand über die verkommenen ehemaligen Gefolgsleute der verräterischen Garlischgrötz (oder wen sie dafür hielt). Alte Traditionen der "barbarischen Windhaglinge" suchte die hesindianisch und rahjanisch gebildete Baronin gezielt zu zerschlagen und durch almadanische Zivilisiertheit zu ersetzen. So begann sie an ihrem Baronssitz mit dem Bau eines pompösen Tempels der Lieblichen Göttin im eslamidischen Stil - ein Projekt, welches Unsummen verschlang und dem die starrsinnigen Sarpeländer wenig Wertschätzung entgegenbrachten. Nicht lange dauerte es, bis sich die [[wnd:Aufstand der Garan|Sippe der Garan gegen die Herrschaft Ayshas erhob]]. In einer offenen Feldschlacht im Jahre [[Annalen:763|763]] verpasste die Baronin den Bergbewohnern eine blutige Abreibung für ihre Unbotmäßigkeit. | Domna Aysha II. zog mit ihren Kindern in das Land an Sarpe und Großem Fluss und herrschte fortan mit harter Hand über die verkommenen ehemaligen Gefolgsleute der verräterischen Garlischgrötz (oder wen sie dafür hielt). Alte Traditionen der "barbarischen Windhaglinge" suchte die hesindianisch und rahjanisch gebildete Baronin gezielt zu zerschlagen und durch almadanische Zivilisiertheit zu ersetzen. So begann sie an ihrem Baronssitz mit dem Bau eines pompösen Tempels der Lieblichen Göttin im eslamidischen Stil - ein Projekt, welches Unsummen verschlang und dem die starrsinnigen Sarpeländer wenig Wertschätzung entgegenbrachten. Nicht lange dauerte es, bis sich die [[wnd:Der Aufstand der Garan|Sippe der Garan gegen die Herrschaft Ayshas erhob]]. In einer offenen Feldschlacht im Jahre [[Annalen:763|763]] verpasste die Baronin den Bergbewohnern eine blutige Abreibung für ihre Unbotmäßigkeit. | ||
Die Windhager Sippen wollten jedoch von kaiserlichem Recht, almadanischer Nobleza und eslamidischer Zivilisation nichts wissen, und so erhoben sie sich im [[Annalen:766|766]] erneut. Beinahe zwanzig Jahre stritt Domna Aysha, insbesondere unterstützt von ihrem Mundillo [[Sindro de Vivar y Taladur]], gegen die rebellischen Windhager. Nach ihrem Tod im [[Annalen:784|784]]ten Jahre führte Sindro als zweiter Baron von Sarpeland ihr Werk der Zivilisierung fort. Mehr durch Waffengewalt denn durch Besonnenheit gelang es ihm, die aufrührerischen Sippen unter seine Herrschaft zu zwingen. Wohl nicht zu Unrecht blieb der Baron im Windhag unter dem Namen ''Sindro der Brenner'' in der Erinnerung. | Die Windhager Sippen wollten jedoch von kaiserlichem Recht, almadanischer Nobleza und eslamidischer Zivilisation nichts wissen, und so erhoben sie sich im [[Annalen:766|766]] erneut. Beinahe zwanzig Jahre stritt Domna Aysha, insbesondere unterstützt von ihrem Mundillo [[Sindro de Vivar y Taladur]], gegen die rebellischen Windhager. Nach ihrem Tod im [[Annalen:784|784]]ten Jahre führte Sindro als zweiter Baron von Sarpeland ihr Werk der Zivilisierung fort. Mehr durch Waffengewalt denn durch Besonnenheit gelang es ihm, die aufrührerischen Sippen unter seine Herrschaft zu zwingen. Wohl nicht zu Unrecht blieb der Baron im Windhag unter dem Namen ''Sindro der Brenner'' in der Erinnerung. |