15.342
Bearbeitungen
(Kategorie Zwerge=Angroscho) |
K (Kategorie "Angroscho" nur für Personen dieses Volkes.) |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
Die Gruben von Deokrath entstanden vor über 8000 Jahren und werden bis heute immer weiter ausgebaut und verzweigt. Sie verfügen nicht über einen einzigen Eingang, nach dem schon ganze Generationen menschlicher Schatzsucher und Glücksritter suchten und für dessen Kenntnis sie sofort bereit wären, ihre Seele zu verpfänden, sondern in Wahrheit über deren viele, da die Deokrather Gruben über Verbindungsstollen mit anderen Minen und zwergischen Siedlungen im Herzen des Eisenwaldes verbunden sind. So soll zum Beispiel ein dutzende Meilen langer Stollen bis zu den genauso sagenumwobenen [[Pforten von Isnatosch]] führen - einem titanischen, über 100 Quader schweren unterderischen Bronzetor, das die Grenze zum Reich der Erzzwerge und dem Volk des Bergkönigs Fargol, Sohn des Fanderam, markiert. | Die Gruben von Deokrath entstanden vor über 8000 Jahren und werden bis heute immer weiter ausgebaut und verzweigt. Sie verfügen nicht über einen einzigen Eingang, nach dem schon ganze Generationen menschlicher Schatzsucher und Glücksritter suchten und für dessen Kenntnis sie sofort bereit wären, ihre Seele zu verpfänden, sondern in Wahrheit über deren viele, da die Deokrather Gruben über Verbindungsstollen mit anderen Minen und zwergischen Siedlungen im Herzen des Eisenwaldes verbunden sind. So soll zum Beispiel ein dutzende Meilen langer Stollen bis zu den genauso sagenumwobenen [[Pforten von Isnatosch]] führen - einem titanischen, über 100 Quader schweren unterderischen Bronzetor, das die Grenze zum Reich der Erzzwerge und dem Volk des Bergkönigs Fargol, Sohn des Fanderam, markiert. | ||
Obwohl erwähntermaßen mehrere Eingänge zu den Gruben von Deokrath existieren, liegen sie allesamt verborgen und in den den Menschen verbotenen Bereichen des Gebirges. Sie werden von Gardisten des Bergkönigs bewacht, da hier häufig die in der Mine arbeitenden zwergischen Bergleute ans Tageslicht kommen, um Schutt, Geröll und Abraum fortzuschaffen. Wie jeder Zwerg, aber kaum ein Mensch weiß, entstand der riesige, heute fast 850 Schritt hohe Berg ''Rebzacke'' auf ebendiese Weise. Sein zwergischer Name ''Toggatatsch'', was im Rogolan schlicht soviel wie "Abraumhalde" bedeutet, verrät schon, daß er nicht auf natürliche Art und Weise entstanden ist. Er besteht aus den gigantischen Mengen an Schutt und Abraum, den die Zwerge in den letzten 8000 Götterläufen aus den Gruben von Deokrath herausgekarrt haben. Inzwischen ist der Berg längst begrünt und wie die anderen Gipfel in der Umgebung untenherum mit Nadelwald bewachsen. An seiner Westflanke liegt auf halber Höhe sogar ein kleines Holzfäller-Dorf - eine der wenigen Dorfschaften in der ganzen Waldwacht, in der sich kein einziger Angroschim niedergelassen hat, denn jedem Zwerg wird schon am Geruch der Steine klar, daß er gewissermaßen auf einem großen Abfallhaufen steht. | Obwohl erwähntermaßen mehrere Eingänge zu den Gruben von Deokrath existieren, liegen sie allesamt verborgen und in den den Menschen verbotenen Bereichen des Gebirges. Sie werden von Gardisten des Bergkönigs bewacht, da hier häufig die in der Mine arbeitenden zwergischen Bergleute ans Tageslicht kommen, um Schutt, Geröll und Abraum fortzuschaffen. Wie jeder Zwerg, aber kaum ein Mensch weiß, entstand der riesige, heute fast 850 Schritt hohe Berg ''Rebzacke'' auf ebendiese Weise. Sein zwergischer Name ''Toggatatsch'', was im Rogolan schlicht soviel wie "Abraumhalde" bedeutet, verrät schon, daß er nicht auf natürliche Art und Weise entstanden ist. Er besteht aus den gigantischen Mengen an Schutt und Abraum, den die Zwerge in den letzten 8000 Götterläufen aus den Gruben von Deokrath herausgekarrt haben. Inzwischen ist der Berg längst begrünt und wie die anderen Gipfel in der Umgebung untenherum mit Nadelwald bewachsen. An seiner Westflanke liegt auf halber Höhe sogar ein kleines Holzfäller-Dorf - eine der wenigen Dorfschaften in der ganzen Waldwacht, in der sich kein einziger Angroschim niedergelassen hat, denn jedem Zwerg wird schon am Geruch der Steine klar, daß er gewissermaßen auf einem großen Abfallhaufen steht. | ||
Zeile 18: | Zeile 17: | ||
Entgegen einem anderen Irrglauben, der bei den Menschen über die Zwerge der Waldwacht und ihre Minen im Schwange ist, arbeiten keineswegs ''alle'' Amboßzwerge die meiste Zeit in ihren Stollen und Minen, sondern es gibt auch unter ihnen Bergleute, die hierin besser sind als alle anderen. Diese arbeiten oft im Sippenverbund oder sogar als ganzer Clan in einem räumlich begrenzten (nämlich vom Rogmarok an sie verpachteten) Teilabschnitt der Gruben und das Auskommen dieser Sippe hängt ganz vom rechten Gespür ihres Anführers ab. Wer ein schlechter Erzsucher ist, der taugt in den Augen der Angroschim generell nicht viel und in ihrem Dünkel und Konkurrenzverhalten untereinander unterscheiden sie sich nicht allzu sehr von den Menschen. | Entgegen einem anderen Irrglauben, der bei den Menschen über die Zwerge der Waldwacht und ihre Minen im Schwange ist, arbeiten keineswegs ''alle'' Amboßzwerge die meiste Zeit in ihren Stollen und Minen, sondern es gibt auch unter ihnen Bergleute, die hierin besser sind als alle anderen. Diese arbeiten oft im Sippenverbund oder sogar als ganzer Clan in einem räumlich begrenzten (nämlich vom Rogmarok an sie verpachteten) Teilabschnitt der Gruben und das Auskommen dieser Sippe hängt ganz vom rechten Gespür ihres Anführers ab. Wer ein schlechter Erzsucher ist, der taugt in den Augen der Angroschim generell nicht viel und in ihrem Dünkel und Konkurrenzverhalten untereinander unterscheiden sie sich nicht allzu sehr von den Menschen. | ||
[[Kategorie: Mysterium]] | [[Kategorie: Mysterium]][[Kategorie: Grafschaft Waldwacht]] |