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Damit trat er einen Schritt zurück, und verkündete ungleich lauter und für alle – wirklich alle! – hörbar: „Davon ab beurteile militärische Angelegenheiten hier ich, nicht Ihr. Ihr mögt es missbilligen…“, des Condottieres Blick schweifte kurz nach hinten zu den Gefangenen und der Trage mit dem Verwundeten „…dass ich Blut vergossen habe, doch hat niemand diese Leute gezwungen, sich zum Narren vor Frau Hesinde zu machen. Sie waren unterlegen drei zu eins oder mehr, und hätten sie sich einfach ergeben, wäre niemand zu Schaden gekommen, weder körperlich noch in seiner Ehre. So mögen sie für ihre närrische Unvernunft ruhig selber einstehen.“ | Damit trat er einen Schritt zurück, und verkündete ungleich lauter und für alle – wirklich alle! – hörbar: „Davon ab beurteile militärische Angelegenheiten hier ich, nicht Ihr. Ihr mögt es missbilligen…“, des Condottieres Blick schweifte kurz nach hinten zu den Gefangenen und der Trage mit dem Verwundeten „…dass ich Blut vergossen habe, doch hat niemand diese Leute gezwungen, sich zum Narren vor Frau Hesinde zu machen. Sie waren unterlegen drei zu eins oder mehr, und hätten sie sich einfach ergeben, wäre niemand zu Schaden gekommen, weder körperlich noch in seiner Ehre. So mögen sie für ihre närrische Unvernunft ruhig selber einstehen.“ | ||
"Nur, wer für sein Handeln und dessen Folgen Verantwortung trägt, mag das nächste Mal anders handeln. Der aber, der Schuld von sich weist, wird erneut Schuld auf sich laden", erklärte Tsacharias Krähenfreund. "Der Wunsch nach Freiheit liegt in unserer Natur und auch, über unser Schicksal selbst bestimmen zu wollen. Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen seiner tsagegebenen Rechte zu berauben. Ihr sprecht von der Weisheit Hesindes, als sei sie Euch allein verliehen worden. Wollt Ihr Euch erheben über den Willen und die | "Nur, wer für sein Handeln und dessen Folgen Verantwortung trägt, mag das nächste Mal anders handeln. Der aber, der Schuld von sich weist, wird erneut Schuld auf sich laden", erklärte Tsacharias Krähenfreund. "Der Wunsch nach Freiheit liegt in unserer Natur und auch, über unser Schicksal selbst bestimmen zu wollen. Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen seiner tsagegebenen Rechte zu berauben. Ihr sprecht von der Weisheit Hesindes, als sei sie Euch allein verliehen worden. Wollt Ihr Euch erheben über den Willen und die Vorsehung der Götter, denen allein es zusteht, über das Leben und Wirken eines Menschen zu richten?" | ||
Der Alte war nicht lauter geworden, aber die Strenge seines Blickes hatte seine Worte erreicht. | Der Alte war nicht lauter geworden, aber die Strenge seines Blickes hatte seine Worte erreicht. |
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