Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 1.069: Zeile 1.069:
"Meine Sicherheit?", fragte Richeza bitter. "Glaubt er, ich fühlte mich sicherer mit gebundenen Händen, eingesperrt in eine Hütte? Das glaubt Ihr doch selbst nicht, Dom Gendahar, dass er im Mindesten um meine Sicherheit besorgt ist! Um seinen Ruf vielleicht, darum, seinen Befehl auszuführen. Warum redet er nicht mit mir? Er verlangt mein Ehrenwort, dass ich mich ergeben und nicht fliehen solle, aber zu versprechen, die Waffe nicht wider die Feinde meiner Tante zu erheben, bat er mich nie.  
"Meine Sicherheit?", fragte Richeza bitter. "Glaubt er, ich fühlte mich sicherer mit gebundenen Händen, eingesperrt in eine Hütte? Das glaubt Ihr doch selbst nicht, Dom Gendahar, dass er im Mindesten um meine Sicherheit besorgt ist! Um seinen Ruf vielleicht, darum, seinen Befehl auszuführen. Warum redet er nicht mit mir? Er verlangt mein Ehrenwort, dass ich mich ergeben und nicht fliehen solle, aber zu versprechen, die Waffe nicht wider die Feinde meiner Tante zu erheben, bat er mich nie.  


Glaubt Ihr, ich will, dass Domna Rifada ihr Leben riskiert in einem sinnlosen Geplänkel, während die Ferkinas unser aller Sicherheit gefährden? Gewiss nicht! Aber so - so wird er sie bestimmt nicht besänftigen. Wenn sie von dem hier erfährt, wird sie erst recht zornig sein und das zurecht! Und ich habe keine Möglichkeit mehr, auf sie Einfluss zu nehmen, so gering meine Hoffnungen gewesen sein mögen. Nein, Dom Gendahar, mit meiner Sicherheit hat das hier nichts zu tun, im Gegenteil! Aber wenn Ihr für das Wohl des Jungen sorgt, so will ich Euch danken, denn es befreit mich von der Last, mehr als für mein Leben verantwortlich zu sein."  
Glaubt Ihr, ich will, dass Domna Rifada ihr Leben riskiert in einem sinnlosen Geplänkel, während die Ferkinas unser aller Sicherheit gefährden? Gewiss nicht! Aber so - so wird er sie bestimmt nicht besänftigen. Wenn sie von dem hier erfährt, wird sie erst recht zornig sein und das zurecht! Und ich habe keine Möglichkeit mehr, auf sie Einfluss zu nehmen, so gering meine Hoffnungen gewesen sein mögen. Nein, Dom Gendahar, mit meiner Sicherheit hat das hier nichts zu tun, im Gegenteil! Aber wenn Ihr für das Wohl des Jungen sorgt, so will ich Euch danken, denn es befreit mich von der Last, mehr als für ''mein'' Leben verantwortlich zu sein."  
 
Gendahar nickte stumm, denn er wusste ja, dass sie eigentlich recht hatte. Bis auf das, was sie zu Domna Rifada gesagt hatte. Er war sich absolut nicht sicher, ob sie nicht ihr Leben riskieren würde in einem Kampf, der in den Augen anderer sinn- und aussichtslos erschien.
 
"Domna Richeza", sagte er statt einer Antwort und verließ die Hütte.
 
Richeza atmete hörbar aus und schloss die Augen. Dann ließ sie sich auf dem Boden nieder, lehnte den Hinterkopf an die Wand und lauschte den sich entfernenden Schritten.


<br><br>
<br><br>
2.897

Bearbeitungen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü