Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu seiner Rechten tauchte am Wegesrand ein umgestürzter Wegweiser auf. 'Elenta' stand auf dem einen hölzernen Pfeil, 'Vanyadâl' auf dem anderen. Und in diesem Moment hatte er seine Entscheidung getroffen. Es war seine Heimat, und er musste sie befreien! "Rasch! Lauf zu!", trieb er sein kurzzeitig langsamer gewordenes Pferd wieder zur Eile an. Es war nicht mehr weit bis zum Castillo - vielleicht noch zehn Meilen.
Zu seiner Rechten tauchte am Wegesrand ein umgestürzter Wegweiser auf. 'Elenta' stand auf dem einen hölzernen Pfeil, 'Vanyadâl' auf dem anderen. Und in diesem Moment hatte er seine Entscheidung getroffen. Es war seine Heimat, und er musste sie befreien! "Rasch! Lauf zu!", trieb er sein kurzzeitig langsamer gewordenes Pferd wieder zur Eile an. Es war nicht mehr weit bis zum Castillo - vielleicht noch zehn Meilen.
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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]]
Als Romina ihr den Rücken zuwandte, um nach den angeblichen Rauchwolken zu schauen, hatte Morena kurz überlegt, ob sie sie von ihrem Ross zerren sollte. Aber sie hatte den Impuls sofort unterdrückt, Hand an die Tochter des Grafen anzulegen wäre sicher nicht hilfreich gewesen in der aufkommenden Fehde.
Ungläubig lauschte sie den folgenden Worten der Comtessa. Sie schien tatsächlich einen Narren gefressen zu haben an dem da Vanya.
"Was schert es mich, ob der Drecksack zum Kaiser zurück kehren will oder in den Schoß seiner liebreizenden Frau Mama! ER HAT MEIN ROSS GESTOHLEN! Eines der besten unserer Zucht! Das ist kein Caballerosdelikt, dafür kann ich ihn vor das Reichsgericht bringen!" Sie schnappte hörbar nach Luft, riss sich aber wieder zusammen. Dann fügte sie mit kalter Stimme hinzu: "Jedenfalls verstehe ich jetzt, dass Ihr allein deshalb hinter mir her geritten seid, um mich aufzuhalten - und Ihr habt ihm dadurch einen gehörigen Vorsprung verschafft! Übelmeinende könnte das als Beihilfe auslegen..."
Sie wendete ihr Pferd. Mit etwas Glück konnte sie die Spur des Burschen verfolgen. Ewig würde sein Ross - IHR Ross! - nicht in diesem Tempo durchhalten, schließlich hatte Morena es in letzter Zeit selbst nicht geschont...
"Sagt meinem Vetter, Dom Hernán, ich bringe ihm diese Schindmähre zurück oder ersetze sie ihm zwei davon!", rief sie der Comtessa hinterher.
Dann gabe sie ihrem Pferd die Sporen. Von dem Pferdedieb war nichts mehr zu sehen.




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