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„Das ist aber nicht nett“, klang hörbar die Enttäuschung in der Stimme des Condottiere. Wahrscheinlich war er selbst überrascht, wie gut ihm dies gelungen war, wo doch langsam der Zorn in ihm aufwallte, dass hier schon wieder jemand seine kostbare Zeit stahl. Und das aus schlichter Unvernunft und Sturheit. | „Das ist aber nicht nett“, klang hörbar die Enttäuschung in der Stimme des Condottiere. Wahrscheinlich war er selbst überrascht, wie gut ihm dies gelungen war, wo doch langsam der Zorn in ihm aufwallte, dass hier schon wieder jemand seine kostbare Zeit stahl. Und das aus schlichter Unvernunft und Sturheit. | ||
„Ich sagte doch: es ist ein Spiel. Aber wenn du lieber bei den bösen Menschen bleiben willst …“ Damit erhob er sich unter geräuschvollem Klappern seiner Rüstung, und seine ausgestreckte Rechte sank ein wenig herab, wiewohl sie noch immer offen und leicht nach vorne geschoben verharrte … | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]] | |||
Praiodors Blick wanderte zu den beiden Söldnerinnen, die die Getreuen Domna Rifadas in eine der Hütten gesperrt hatten und weiter zu dem alten Krähenfreund, der über den dritten Burschen gebeugt war, der leichenblass vor einem der Zelte in der Nähe lag. Deutlich waren die tadelnden Worte des Alten zu hören, der einen der Söldner ermahnte, das Leben eines Menschen höher zu schätzen als einen Befehl wider Tsas Gebote. | |||
Praiodor sah zu dem Zelt hinüber, aus dem der Streitzig getreten war, ehe seine Augen zu Hernán zurückkehrten. "Ich verstehe das Spiel nicht", sagte er vorsichtig. "Wer sind denn die bösen Menschen?" Er zeigte zu dem verletzten Zicardo hinüber. "War er böse? Tötet Ihr die, die böse sind?" | |||
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