2.008
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Obwohl erwähntermaßen mehrere Eingänge zu den Gruben von Deokrath existieren, liegen sie allesamt verborgen und in den den Menschen verbotenen Bereichen des Gebirges. Sie werden von Gardisten des Bergkönigs bewacht, da hier häufig die in der Mine arbeitenden zwergischen Bergleute ans Tageslicht kommen, um Schutt, Geröll und Abraum fortzuschaffen. Wie jeder Zwerg, aber kaum ein Mensch weiß, entstand der riesige, heute fast 850 Schritt hohe Berg ''Rebzacke'' auf ebendiese Weise. Sein zwergischer Name ''Toggatatsch'', was im Rogolan schlicht soviel wie "Abraumhalde" bedeutet, verrät schon, daß er nicht auf natürliche Art und Weise entstanden ist. Er besteht aus den gigantischen Mengen an Schutt und Abraum, den die Zwerge in den letzten 8000 Götterläufen aus den Gruben von Deokrath herausgekarrt haben. Inzwischen ist der Berg längst begrünt und wie die anderen Gipfel in der Umgebung untenherum mit Nadelwald bewachsen. An seiner Westflanke liegt auf halber Höhe sogar ein kleines Holzfäller-Dorf - eine der wenigen Dorfschaften in der ganzen Waldwacht, in der sich kein einziger Angroschim niedergelassen hat, denn jedem Zwerg wird schon am Geruch der Steine klar, daß er gewissermaßen auf einem großen Abfallhaufen steht. | Obwohl erwähntermaßen mehrere Eingänge zu den Gruben von Deokrath existieren, liegen sie allesamt verborgen und in den den Menschen verbotenen Bereichen des Gebirges. Sie werden von Gardisten des Bergkönigs bewacht, da hier häufig die in der Mine arbeitenden zwergischen Bergleute ans Tageslicht kommen, um Schutt, Geröll und Abraum fortzuschaffen. Wie jeder Zwerg, aber kaum ein Mensch weiß, entstand der riesige, heute fast 850 Schritt hohe Berg ''Rebzacke'' auf ebendiese Weise. Sein zwergischer Name ''Toggatatsch'', was im Rogolan schlicht soviel wie "Abraumhalde" bedeutet, verrät schon, daß er nicht auf natürliche Art und Weise entstanden ist. Er besteht aus den gigantischen Mengen an Schutt und Abraum, den die Zwerge in den letzten 8000 Götterläufen aus den Gruben von Deokrath herausgekarrt haben. Inzwischen ist der Berg längst begrünt und wie die anderen Gipfel in der Umgebung untenherum mit Nadelwald bewachsen. An seiner Westflanke liegt auf halber Höhe sogar ein kleines Holzfäller-Dorf - eine der wenigen Dorfschaften in der ganzen Waldwacht, in der sich kein einziger Angroschim niedergelassen hat, denn jedem Zwerg wird schon am Geruch der Steine klar, daß er gewissermaßen auf einem großen Abfallhaufen steht. | ||
Selbst wenn es einmal menschlichen Glücksrittern gelingen sollte, einen der Eingänge zu den Deokrather Gruben zu entdecken, so wäre ihre Freude nur von kurzer Dauer, denn die Gruben führen inzwischen fast 500 Schritt tief in Sumus Leib. Neben der in der Tiefe immer mehr zunehmenden Hitze treten an vielen Stellen giftige Erdgase aus, die die Angroschim nicht zu beeinträchtigen scheinen, die bei Menschen (oder gar Elfen) aber innerhalb weniger Stunden zu einem qualvollen Tod führen würden. Zum Leidwesen der Amboßzwerge gibt es aber noch andere Völker denen die giftigen Gase nichts weiter anhaben können und vor allem wegen ihnen, werden die Grubeneingänge so stark bewacht. Neben verfemten ''Klanarodoschs'', also clan- und bruderlosen Gesellen, die aus dem Volk der Amboßzwerge ausgestoßen wurden, sind dies in erster Linie die '''Wühlschrate''' und die '''Grolme'''. Während die Wühlschrate als nur mäßig intelligente Wesensheiten von Natur aus triebbedingt Stollen graben, die planlos kreuz und quer verlaufen und damit auch die ausgeklügelste Statik zwergischer Gangsysteme zum Einsturz bringen können, dringen die Feilscher oder Grolme ganz bewußt in zwergische Minen ein, um Edelmetall zu stehlen und | Selbst wenn es einmal menschlichen Glücksrittern gelingen sollte, einen der Eingänge zu den Deokrather Gruben zu entdecken, so wäre ihre Freude nur von kurzer Dauer, denn die Gruben führen inzwischen fast 500 Schritt tief in Sumus Leib. Neben der in der Tiefe immer mehr zunehmenden Hitze treten an vielen Stellen giftige Erdgase aus, die die Angroschim nicht zu beeinträchtigen scheinen, die bei Menschen (oder gar Elfen) aber innerhalb weniger Stunden zu einem qualvollen Tod führen würden. Zum Leidwesen der Amboßzwerge gibt es aber noch andere Völker denen die giftigen Gase nichts weiter anhaben können und vor allem wegen ihnen, werden die Grubeneingänge so stark bewacht. Neben verfemten ''Klanarodoschs'', also clan- und bruderlosen Gesellen, die aus dem Volk der Amboßzwerge ausgestoßen wurden, sind dies in erster Linie die '''Wühlschrate''' und die '''Grolme'''. Während die Wühlschrate als nur mäßig intelligente Wesensheiten von Natur aus triebbedingt Stollen graben, die planlos kreuz und quer verlaufen und damit auch die ausgeklügelste Statik zwergischer Gangsysteme zum Einsturz bringen können, dringen die Feilscher oder Grolme ganz bewußt in zwergische Minen ein, um Edelmetall zu stehlen und es anderswo teuer zu verkaufen. | ||
Entgegen einem anderen Irrglauben, der bei den Menschen über die Zwerge der Waldwacht und ihre Minen im Schwange ist, arbeiten keineswegs ''alle'' Amboßzwerge die meiste Zeit in ihren Stollen und Minen, sondern es gibt auch unter ihnen Bergleute, die hierin besser sind als alle anderen. Diese arbeiten oft im Sippenverbund oder sogar als ganzer Clan in einem räumlich begrenzten (nämlich vom Rogmarok an sie verpachteten) Teilabschnitt der Gruben und das Auskommen dieser Sippe hängt ganz vom rechten Gespür ihres Anführers ab. Wer ein schlechter Erzsucher ist, der taugt in den Augen der Angroschim generell nicht viel und in ihrem Dünkel und Konkurrenzverhalten untereinander unterscheiden sie sich nicht allzu sehr von den Menschen. | Entgegen einem anderen Irrglauben, der bei den Menschen über die Zwerge der Waldwacht und ihre Minen im Schwange ist, arbeiten keineswegs ''alle'' Amboßzwerge die meiste Zeit in ihren Stollen und Minen, sondern es gibt auch unter ihnen Bergleute, die hierin besser sind als alle anderen. Diese arbeiten oft im Sippenverbund oder sogar als ganzer Clan in einem räumlich begrenzten (nämlich vom Rogmarok an sie verpachteten) Teilabschnitt der Gruben und das Auskommen dieser Sippe hängt ganz vom rechten Gespür ihres Anführers ab. Wer ein schlechter Erzsucher ist, der taugt in den Augen der Angroschim generell nicht viel und in ihrem Dünkel und Konkurrenzverhalten untereinander unterscheiden sie sich nicht allzu sehr von den Menschen. | ||
[[Kategorie: Mysterium]] [[Kategorie: Grafschaft Waldwacht]] [[Kategorie: Zwerge]] | [[Kategorie: Mysterium]] [[Kategorie: Grafschaft Waldwacht]] [[Kategorie: Zwerge]] |
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