Luiz Lampérez: Unterschied zwischen den Versionen

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Luiz Lamperéz und seine Bevollmächtigten kaufen alljährlich einen Großteil der Traubenernte der gesamten Mark Ragathsquell auf, um sie nach altem, familieneigenen Geheimrezept zum ''Ragatzo Fino'' oder zum ''Ragatzo Oloroso'' zu veredeln, wozu der Rotwein gut durchgegoren und dann mit Weinbrand auf einen sehr hohen Alkoholgehalt verstärkt wird, bevor er in aller Ruhe über mehrere Jahre in den fast einhundert Eichenholzfässern der Bodega im Ragather Marktviertel reifen darf.
Luiz Lamperéz und seine Bevollmächtigten kaufen alljährlich einen Großteil der Traubenernte der gesamten Mark Ragathsquell auf, um sie nach altem, familieneigenen Geheimrezept zum ''Ragatzo Fino'' oder zum ''Ragatzo Oloroso'' zu veredeln, wozu der Rotwein gut durchgegoren und dann mit Weinbrand auf einen sehr hohen Alkoholgehalt verstärkt wird, bevor er in aller Ruhe über mehrere Jahre in den fast einhundert Eichenholzfässern der Bodega im Ragather Marktviertel reifen darf.


Im Jahre [[Annalen: 1018|1018]] BF fasste der zu jener Zeit noch provisorisch im Hotel "Am Markt" tagende Ragather Gildenrat den Entschluss, es der großen Rivalin [[Punin]] gleichzutun und die Erhebung zur freien Reichsstadt anzustreben. Der zu jener Zeit frisch inthronisierte Graf Brandil von Ehrenstein ä. H. zeigte sich verhandlungswillig und war bereit, die Stadt aus dem Status eines gräflichen Eigengutes zu entlassen, solange der Burgberg mit [[Castillo Ragath]] sein Eigentum blieb und die Stadt ihm überdies die gewaltige Summe von 100.000 Golddukaten zu zahlen bereit war.
Im Jahre [[Annalen:1018|1018]] BF fasste der zu jener Zeit noch provisorisch im Hotel "Am Markt" tagende Ragather Gildenrat den Entschluss, es der großen Rivalin [[Punin]] gleichzutun und die Erhebung zur freien Reichsstadt anzustreben. Der zu jener Zeit frisch inthronisierte Graf Brandil von Ehrenstein ä. H. zeigte sich verhandlungswillig und war bereit, die Stadt aus dem Status eines gräflichen Eigengutes zu entlassen, solange der Burgberg mit [[Castillo Ragath]] sein Eigentum blieb und die Stadt ihm überdies die gewaltige Summe von 100.000 Golddukaten zu zahlen bereit war.


Die Bürger und der Rat von Ragath ächzten über diese Summe - konnten sie doch alle zusammen mit knapper Müh' und Not gerade einmal die Hälfte dieses Vermögens zusammenbringen. Dennoch rückten sie nicht von ihrem Entschluss ab, die Reichsfreiheit zu erlangen, die viele Vorteile versprach, und so kam man überein, sich die fehlenden 50.000 Dukaten zu leihen und diese dann baldmöglichst zurück zu zahlen. Da es für die Ragather nicht in Frage kam, sich in Abhängigkeit von Puniner Bankiers zu begeben, blieb ihnen nur der Bittgang zu der als sehr vermögend geltenden, aber auch weithin gefürchteten Vogtin der umliegenden Mark Ragathsquell - Domna [[Radia von Franfeld]], die man nicht umsonst mit dem Beinamen ''Kopf-ab Radia'' bedachte. Alle Mitglieder des Gildenrates mussten eine Boltankarte ziehen und Luiz Lamperéz zog die niedrigste Karte - er musste die Delegation anführen, die auf [[Castillo Burginum]] vor der gefürchteten Vogtin vorsprach.  
Die Bürger und der Rat von Ragath ächzten über diese Summe - konnten sie doch alle zusammen mit knapper Müh' und Not gerade einmal die Hälfte dieses Vermögens zusammenbringen. Dennoch rückten sie nicht von ihrem Entschluss ab, die Reichsfreiheit zu erlangen, die viele Vorteile versprach, und so kam man überein, sich die fehlenden 50.000 Dukaten zu leihen und diese dann baldmöglichst zurück zu zahlen. Da es für die Ragather nicht in Frage kam, sich in Abhängigkeit von Puniner Bankiers zu begeben, blieb ihnen nur der Bittgang zu der als sehr vermögend geltenden, aber auch weithin gefürchteten Vogtin der umliegenden Mark Ragathsquell - Domna [[Radia von Franfeld]], die man nicht umsonst mit dem Beinamen ''Kopf-ab Radia'' bedachte. Alle Mitglieder des Gildenrates mussten eine Boltankarte ziehen und Luiz Lamperéz zog die niedrigste Karte - er musste die Delegation anführen, die auf [[Castillo Burginum]] vor der gefürchteten Vogtin vorsprach.  
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