Catalinenser: Unterschied zwischen den Versionen

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==Aufbau und Struktur==
==Aufbau und Struktur==
Wie üblich in der Rahjakirche, halten auch die Catalinenser das Beharren auf sorgfältig gewählten Titeln und Würden für sündhaften Dünkel, der den Gläubigen vom Wesentlichen, der Suche nach der Schönheit, nur ablenkt. Zusammen mit der geringen Größe des Ordens ergibt sich daraus eine flache Hierarchie.  
[[Datei:Catalinenserin stufferhelix.jpg|right|thumb|350px|Eine Taubentaler Tänzerin]]Wie üblich in der Rahjakirche, halten auch die Catalinenser das Beharren auf sorgfältig gewählten Titeln und Würden für sündhaften Dünkel, der den Gläubigen vom Wesentlichen, der Suche nach der Schönheit, nur ablenkt. Zusammen mit der geringen Größe des Ordens ergibt sich daraus eine flache Hierarchie.  


Der Eintritt in den Orden als ''Schüler der Schönheit'' (Novize) ist mit Erreichen der Geschlechtsreife möglich. Die Novizen übernehmen zunächst für einige Zeit einfache Aufgaben in allen Bereichen des Klosters, wobei versucht wird in Erfahrung zu bringen, für welche Art Schönes zu schaffen sie das meiste Talent zeigen. Während einer mehrjährigen Lehrzeit erlernen sie eine der Schönen Künste (s. u.) und werden, sobald sie dafür reif sind, als ''Diener der Schönheit'' (Akoluth) vollwertige Mitglieder der Gemeinschaft.  
Der Eintritt in den Orden als ''Schüler der Schönheit'' (Novize) ist mit Erreichen der Geschlechtsreife möglich. Die Novizen übernehmen zunächst für einige Zeit einfache Aufgaben in allen Bereichen des Klosters, wobei versucht wird in Erfahrung zu bringen, für welche Art Schönes zu schaffen sie das meiste Talent zeigen. Während einer mehrjährigen Lehrzeit erlernen sie eine der Schönen Künste (s. u.) und werden, sobald sie dafür reif sind, als ''Diener der Schönheit'' (Akoluth) vollwertige Mitglieder der Gemeinschaft.  
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==Ordenstracht==
==Ordenstracht==
[[Datei:Catalinenserin stufferhelix.jpg|right|thumb|350px|Eine Taubentaler Tänzerin]]Die Gewandung der Catalinenser ist schlicht und primär darauf ausgelegt, beim Tanzen und anderen künstlerischen Tätigkeiten möglichst wenig zu behindern. Hauptkleidungsstück ist ein etwa schulterbreiter, rechteckig geschnittener Tuchstreifen aus rot gefärbtem Leinenstoff, der in der Mitte einen Ausschnitt für den Kopf besitzt. Über den Kopf geworfen und an der Hüfte mit einer breiten weißen Schärpe (ebenfalls aus Leinen) zusammengehalten, erlaubt das bis auf eine Bordüre aus weißen Lilien schmucklose Gewand die größtmögliche Freiheit für Arme und Beine. Dazu werden (außer zum Tanz) Sandalen getragen, deren schmale Lederriemen bis etwa zur Höhe des Schienbeins gewickelt werden. Im kalten und für almadanische Verhältnisse recht langen Tosch Murer Winter ist es den Catalinensern erlaubt, einen weitärmeligen, vorne offenen Talar aus feiner Schafswolle zu tragen, der vom Hals bis zu den Füßen reicht. Auch er ist von roter Farbe.
Die Gewandung der Catalinenser ist schlicht und primär darauf ausgelegt, beim Tanzen und anderen künstlerischen Tätigkeiten möglichst wenig zu behindern. Hauptkleidungsstück ist ein etwa schulterbreiter, rechteckig geschnittener Tuchstreifen aus rot gefärbtem Leinenstoff, der in der Mitte einen Ausschnitt für den Kopf besitzt. Über den Kopf geworfen und an der Hüfte mit einer breiten weißen Schärpe (ebenfalls aus Leinen) zusammengehalten, erlaubt das bis auf eine Bordüre aus weißen Lilien schmucklose Gewand die größtmögliche Freiheit für Arme und Beine. Dazu werden (außer zum Tanz) Sandalen getragen, deren schmale Lederriemen bis etwa zur Höhe des Schienbeins gewickelt werden. Im kalten und für almadanische Verhältnisse recht langen Tosch Murer Winter ist es den Catalinensern erlaubt, einen weitärmeligen, vorne offenen Talar aus feiner Schafswolle zu tragen, der vom Hals bis zu den Füßen reicht. Auch er ist von roter Farbe.


Der Abt unterscheidet sich von den einfachen Brüdern und Schwestern dadurch, dass Überwurf und Talar bei ihm über und über mit kleinen weißen Lilien bestickt sind. Zudem trägt der Abt als Zeichen seiner Würde den ''Lilienstab'' einen mit Silber beschlagenen, mannshohen Stab, dessen oberstes Drittel die Form einer schlanken Lilie mit zwölf übereinander geordneten Blüten hat.
Der Abt unterscheidet sich von den einfachen Brüdern und Schwestern dadurch, dass Überwurf und Talar bei ihm über und über mit kleinen weißen Lilien bestickt sind. Zudem trägt der Abt als Zeichen seiner Würde den ''Lilienstab'' einen mit Silber beschlagenen, mannshohen Stab, dessen oberstes Drittel die Form einer schlanken Lilie mit zwölf übereinander geordneten Blüten hat.
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