Chronik.Ereignis1033 Feldzug Falado 01: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
(Neuen Text eingefügt. Eventuell Seite spalten in Falado 02?)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 193: Zeile 193:


Das waren die Worte seiner Mutter gewesen. Unter anderen Umständen hätte er womöglich abgelehnt, für sie den Schnüffler zu spielen und dafür Valenca im Stich zu lassen. Nur ein einziger Gedanke hatte ihn zustimmen lassen. Und jetzt ritt er mit einer Handvoll Begleiter auf der Straße Richtung Kornhammer in ein unbestimmtes Schicksal. Nur eins war gewiss: Er würde sich keine Chance entgehen lassen, Ferkinablut auf seine Waffe zu kriegen.
Das waren die Worte seiner Mutter gewesen. Unter anderen Umständen hätte er womöglich abgelehnt, für sie den Schnüffler zu spielen und dafür Valenca im Stich zu lassen. Nur ein einziger Gedanke hatte ihn zustimmen lassen. Und jetzt ritt er mit einer Handvoll Begleiter auf der Straße Richtung Kornhammer in ein unbestimmtes Schicksal. Nur eins war gewiss: Er würde sich keine Chance entgehen lassen, Ferkinablut auf seine Waffe zu kriegen.
----
'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
Dulcinea di Alina stand mit einem gebackenen Hähnchenschenkel in der Hand am Fenster. Das Fett lief über ihre Finger und tropfte auf den flachen Teller in ihrer Linken, auf dem die weiteren Überreste ihres Frühstücks zu sehen waren. Als es klopfte, wandte sie sich zur Tür um.
Wortlos musterte sie den Mann in ihrem Alter, der nahe des Tischchens stehen blieb und offenbar darauf wartete, dass sie sich setzte. Widerstrebend näherte sich die Junkerstochter dem Tisch, machte jedoch keine Anstalten, sich zu setzen. Gemächlich riss sie das Fleisch vom Knochen des Hähnchens, kaute bedächtig und betrachtete den Sohn ihrer Gastgeberin, der sie sogar noch um ein, zwei Finger überragte. Während sie sich das Fett von den Fingern leckte, bohrte sich ihr Blick in seine grauen Augen.
Schließlich stellte Dulcinea das Tablett ab, suchte vergeblich mit der sauberen Hand nach einem Taschentuch in ihrem Wams und führte die Finger erneut an ihren Mund, um sie unbekümmert von den Resten der Mahlzeit zu befreien.
"Falsch", sagte sie schließlich. "Ich brauche keinen Juristen. Und einen Beichtvater umso weniger."
Aus zusammengekniffenen Augen blickte sie den Mann herausfordernd an. Wenn ihr Vater meinte, sie mit dem erstbesten, hergelaufenen Junkerssohn verkuppeln zu können, hatte er sich aber geschnitten!




2.897

Bearbeitungen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü