Rondrigo vom Eisenwalde: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:


==Äußeres==
==Äußeres==
[[Bild:RondrigovEisenwalde.jpg|left|thumb|400px|Castellan Rondrigo vom Eisenwalde]] Dom Rondrigo ist ein stattlicher Mittsechziger von muskulöser, breitschultriger Statur und mittelgroßem Körperbau. Sein Stechschritt, die zackigen Bewegungen, die kerzengerade Haltung und die typischen O-Beine eines lebenslangen Reiters weisen ihn schon auf den ersten Blick als erfahrenen Kriegsmann und Militär aus. Kaum jemand hat ihn je ohne seine umgeschnallte Zwergenklinge ''Torschax'' gesehen, die er angeblich sogar nachts im Bett neben sich liegen haben soll, wie die Ragather Höflinge witzeln. Die zahlreichen Stutzer und Laffen am modeverrückten Hof Graf Brandils spötteln und rümpfen oft die Nase über den alten Zausel, erst recht seit dem Ableben seiner geliebten Gemahlin Alleza vor einigen Jahren (der Schwester des Landstände-Procuradors Cambados von Arganzon), der sich seit ihrem Tod den Bart und das Haupthaar wuchern lässt, wie es will. Dazu trägt er die gleichen altmodischen, inzwischen x-fach geflickten Waffenröcke, die er schon damals unter Graf Tolak trug, obwohl ihm elegante Graf Brandil schon mehrfach anbot, ihn von seinem Leibschneider komplett neu einkleiden zu lassen. Aber der Castellan will davon nichts wissen.   
[[Bild:RondrigovEisenwalde.jpg|left|thumb|400px|Castellan Rondrigo vom Eisenwalde]] Dom Rondrigo ist ein stattlicher Mittsechziger von muskulöser, breitschultriger Statur und mittelgroßem Körperbau. Sein Stechschritt, die zackigen Bewegungen, die kerzengerade Haltung und die typischen O-Beine eines lebenslangen Reiters weisen ihn schon auf den ersten Blick als erfahrenen Kriegsmann und Militär aus. Kaum jemand hat ihn je ohne seine umgeschnallte Zwergenklinge ''Torschax'' gesehen, die er angeblich sogar nachts im Bett neben sich liegen haben soll, wie die Ragather Höflinge witzeln. Die zahlreichen Stutzer und Laffen am modeverrückten Hof Graf Brandils spötteln und rümpfen oft die Nase über den alten Zausel, erst recht seit dem Ableben seiner geliebten Gemahlin Alleza vor einigen Jahren (der Schwester des Landstände-Procuradors Cambados von Arganzon), der sich seit ihrem Tod den Bart und das Haupthaar wuchern lässt, wie es will. Dazu trägt er die gleichen altmodischen, inzwischen x-fach geflickten Waffenröcke, die er schon damals unter Graf Tolak trug, obwohl ihm der elegante Graf Brandil schon mehrfach anbot, ihn von seinem Leibschneider komplett neu einkleiden zu lassen. Aber der Castellan will davon nichts wissen.   
==Curriculum Vitae==
==Curriculum Vitae==
Der heutige Castellan entstammt ursprünglich einem kleinen Waldwachter Rittergeschlecht aus [[Tosch Mur]], seine Wiege stand im unbedeutenden Erzsucher-Dorf Norbast in Bangour. Als junger Mann nahm er gleich in drei aufeinander folgenden Jahren an der traditionsreichen Djosta der Großen Ragather Grafenturnei teil und belegte dort den hervorragemdem Zweiten, Dritten und wiederum Dritten Platz, wodurch Graf Tolak von Harmamund auf ihn aufmerksam wurde und dem jungen talentierten und vor allem beharrlichen Ritter den Rang eines Rittmeisters in seiner eigenen Reiterei anbot. <br>Mit tapferen Taten brachte es Rondrigo bald sogar zum Anführer des gräflichen Aufgebotes; nach der Dingfestmachung eines aufrührerischen caldaischen Junkers und der Rückeroberung des gräflichen Zehnthofes in [[Valenca]], den oppositionelle Parteigänger des Hauses da Vanya im Zuge des [[Ragather Rosenkrieg|Ragather Rosenkrieges]] unter ihre Gewalt gebracht hatten, folgte seine Ernennung zum gräflichen Castellan im Jahre 999 BF.
Der heutige Castellan entstammt ursprünglich einem kleinen Waldwachter Rittergeschlecht aus [[Tosch Mur]], seine Wiege stand im unbedeutenden Erzsucher-Dorf Norbast in Bangour. Als junger Mann nahm er gleich in drei aufeinander folgenden Jahren an der traditionsreichen Djosta der Großen Ragather Grafenturnei teil und belegte dort den hervorragemdem Zweiten, Dritten und wiederum Dritten Platz, wodurch Graf Tolak von Harmamund auf ihn aufmerksam wurde und dem jungen talentierten und vor allem beharrlichen Ritter den Rang eines Rittmeisters in seiner eigenen Reiterei anbot. <br>Mit tapferen Taten brachte es Rondrigo bald sogar zum Anführer des gräflichen Aufgebotes; nach der Dingfestmachung eines aufrührerischen caldaischen Junkers und der Rückeroberung des gräflichen Zehnthofes in [[Valenca]], den oppositionelle Parteigänger des Hauses da Vanya im Zuge des [[Ragather Rosenkrieg|Ragather Rosenkrieges]] unter ihre Gewalt gebracht hatten, folgte seine Ernennung zum gräflichen Castellan im Jahre 999 BF.
Zeile 22: Zeile 22:


==Charakter==
==Charakter==
Nach dem Tod seiner geliebten Ehegemahlin Alezza, gerade da schon wenige Jahre vorher sein einziger Sohn Rondrigo (der Jüngere) in der III. Dämonenschlacht gefallen war, ist einiges in Dom Rondrigo zerbrochen und der alte Veteran vieler Kämpfe und Schlachten, der früher so lebenslustig und beliebt bei allen Untergebenen waren, ist nun ein oftmals mürrischer und zynischer alter Mann geworden, der sich etwas gehen lässt und seine besten Zeiten auf Deren hinter sich sieht. Er erfüllt nach wie vor seine Pflicht, wie er es bei seinem Dienstantritt als Castellan geschworen hat, aber dies nur noch als Dienst nach Vorschrift und ohne das siedende Feuer im Herzen, das ihn früher gegen alle Feinde der Grafschaft streiten ließ. Die größte Freude, die ihm noch verblieben ist, ist die Ausbildung der zahlreichen Knappinnen und Knappen des gräflichen Hofes zu gestandenen Rittern, denn mit der Cortezia, der Ehre, der Tapferkeit und dem Schneid nimmt es der alte Ritter nach traditionsreichem, Waldwachter Schlag sehr genau. Die Ritterinnen und Ritter, die aus seiner väterlich-strengen Zucht hervorgehen, sind noch tatsächliche Reiterkrieger nach den alten Idealen - keine höfischen Strumpfhosenträger und Tanzschritt-Über, wie sie der geckenhafte Graf  Brandil wohl hervorbrächte, wenn er sich tatsächlich persönlich um die Ausbildung der ihm anvertrauten Adelssprößlinge kümmern würde.
Nach dem Tod seiner geliebten Ehegemahlin Alezza, gerade da schon wenige Jahre vorher sein einziger Sohn Rondrigo (der Jüngere) in der III. Dämonenschlacht gefallen war, ist einiges in Dom Rondrigo zerbrochen und der alte Veteran vieler Kämpfe und Schlachten, der früher so lebenslustig und beliebt bei allen Untergebenen war, ist nun ein oftmals mürrischer und zynischer alter Mann geworden, der sich etwas gehen lässt und seine besten Zeiten auf Deren hinter sich sieht. Er erfüllt nach wie vor seine Pflicht, wie er es bei seinem Dienstantritt als Castellan geschworen hat, aber dies nur noch als Dienst nach Vorschrift und ohne das siedende Feuer im Herzen, das ihn früher gegen alle Feinde der Grafschaft streiten ließ. Die größte Freude, die ihm noch verblieben ist, ist die Ausbildung der zahlreichen Knappinnen und Knappen des gräflichen Hofes zu gestandenen Rittern, denn mit der Cortezia, der Ehre, der Tapferkeit und dem Schneid nimmt es der alte Ritter nach traditionsreichem, Waldwachter Schlag sehr genau. Die Ritterinnen und Ritter, die aus seiner väterlich-strengen Zucht hervorgehen, sind noch tatsächliche Reiterkrieger nach den alten Idealen - keine höfischen Strumpfhosenträger und Tanzschritt-Über, wie sie der geckenhafte Graf  Brandil wohl hervorbrächte, wenn er sich tatsächlich persönlich um die Ausbildung der ihm anvertrauten Adelssprößlinge kümmern würde.


Im Hochsommer 1033 BF wird Dom Rondrigo vom seinem Dienstherrn und der ihm etwas näher stehenden Gräfin Rohalija ausgesandt, die dritte und jüngste Tochter des gräflichen Paares zu befreien - Domnatella Romina Alba, die man in der Hand der Ferkinas vermutete. Gemeinsam mit dem gleichsam vom Grafen zwangsverpflichteten Baron und Söldnerführer [[Hernan von Aranjuez]] begibt er sich auf den Weg nach [[Kaiserlich Selaque]], wo eine das ganze Bosquirtal erschütternde Adelsfehde zusätzlich ihre Aufgabe erschwert.
Im Hochsommer 1033 BF wird Dom Rondrigo vom seinem Dienstherrn und der ihm etwas näher stehenden Gräfin Rohalija ausgesandt, die dritte und jüngste Tochter des gräflichen Paares zu befreien - Domnatella Romina Alba, die man in der Hand der Ferkinas vermutete. Gemeinsam mit dem gleichsam vom Grafen zwangsverpflichteten Baron und Söldnerführer [[Hernan von Aranjuez]] begibt er sich auf den Weg nach [[Kaiserlich Selaque]], wo eine das ganze Bosquirtal erschütternde Adelsfehde zusätzlich ihre Aufgabe erschwert.
2.008

Bearbeitungen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü