Salix Meeltheuer von Brigellan
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Dom Salix Meeltheuer von Brigellan ( 984; 1036) war von 1002 BF bis zu seinem Tode Baron der waldreichen Baronie Brigellan in der Grafschaft Südpforte. Die genauen Umstände seines Todes sind nicht aufgeklärt.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Dom Salix wurde 984 BF als jüngstes von drei Kindern des Puniner Handelsherrn Praiodan Meeltheuer, welcher einst von Fürstin Solivai von Harmamund zum Baron von Brigellan erhoben worden war, und dessen zweiter Gemahlin geboren. Damals ging das Ondit, dass zuvor eine erhebliche Summe Goldes von der Meeltheuer'schen in die fürstliche Schatulle gewandert sei.
Nach dem Tode des Vaters im 990ten Jahre ward Domnito Salix von seinem älterer Halbbruder Gaius Cosimo wie ein Sohn aufgezogen und zum Mundillo der Familia Meeltheuer bestimmt. Dom Gaius nämlich, obschon über vierzig Jahre älter, war es von Tsa verwehrt worden, eigene Kinder zu zeugen.
Domnito Salix verbrachte seine Jugend überwiegend in Punin, wo er - wie Generationen von Meeltheuers vor ihm - das Geschäfts des Wiegens, Schätzens, Kalkulierens, Lagerns, Transportierens und Verfeilschens von Korn erlernte. Als Dom Gaius zwölf Jahre später den Weg über das Nirgendmeer antrat, wurde Dom Salix mit kaum 18 Götterläufen selbst Baron von Brigellan.
Weiterhin verbrachte er die meiste Zeit in der Capitale, deren Trubel er stärker liebte als die Stille der Brigellaauen und herrschte nur mit milder Hand über seine Aftervasallen. Trotz seiner kommerziellen Verbandelungen zählte er insbesondere zu den stillen (finanziellen) Förderern des Reconquista-Gedankens. In seiner Jugend mag viel rondrianische Schwärmerei dabei gewesen sein, doch je älter Dom Salix wurde, desto mehr trieb ihn auch sein Geschäftssinn zur Unterstützung der Reconquistadores, erhoffte er sich doch von einer Rückeroberung Süd-Almadas lukrative Geschäfte mit amhallassidischem Weizen.
Umso schwerer trafen Dom Salix der Friede von Unau, welcher seinen Plänen einen Riegel vorschob und der Verrat seines Lehnsnachbarn Chabun ben Nafiref, der die Wüstenreiter des Khorim Uchakbar auf die Nordseite des Yaquir lockte, von wo sie erst in der Schlacht auf den Brigellanischen Feldern im Rondramond 1027 vertrieben werden konnten. Wenige Jahre später, nach der Schlacht von Morte Folnor, brach eine noch größere Unruhe über die Südpforte herein, in der sich Dom Salixens Spur alsbald verlor.
Geheimnisumrankt ist sein Ende. Während Dom Salix seit dem Boronmond 1029 nicht mehr öffentlich in Erscheinung trat - der Huldigung der neuen Gräfin von der Südpforte, Domna Shahane Al'Kasim blieb er fern -, ist bis heute unklar, was mit ihm geschah. So manche böse Zunge in Punin spottete, Dom Salix habe sich wohl 'bei einem Ausflug in den weitläufigen Wäldern seiner Baronie verlaufen' oder sei 'von einem umstürzenden Baum erschlagen' worden. Sein Mundillo Ferando hingegen, ein ehemaliger Hofjunker, ist davon überzeugt, sein Vater sei von einem novadischen Meuchler in Uchakbars Auftrag ermordet worden - zumindest hat er dieses Geständnis unter Folter aus einem novadischen Krieger herausgepresst. Nicht auszuschließen ist allerdings, dass Dom Salix in den Wirren der Taifas einem Komplott seiner Aftervasallen Randolfo Feltonda und Concabella von Bonladur, der Tochter seiner bei der Erbfolge übergangenen Base Smeralda, zum Opfer gefallen ist.
Geschichten und Artikel über Salix Meeltheuer von Brigellan[Quelltext bearbeiten]
Geschichten[Quelltext bearbeiten]
- Chronik:1036#Wider die Taifas (Erwähnung)
Yaquirblick-Artikel[Quelltext bearbeiten]
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