Rosenteich

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Rosenteich
Grafschaft: Grafschaft Ragath
TSA.png Einwohner: 260
RON.png Bewaffnete: 12 Gardisten auf dem Schloss, 2 Büttel
Tempel/Kultstätten: RAH.png Tempel der Rahja, TSA.png Tempel der Tsa, BOR.png Tempel des Boron, PER.png Schrein der Peraine
TRA.png Wichtige Gasthöfe/Schänken: Gasthof und Brauerei Zum blauen Haus (Q6/P6/S24)
EFF.png Gewässer: Rosenteich, Lüsterbach
Besonderheiten: Alchimiewerkstatt

Rosenteich ist als Baronssitz und zweitgrößte Ortschaft die bedeutendste Ansiedlung in der Baronie Rosenteich.

Es ist einer der Umschlagplätze für zwergische Waren aus dem Amboss. Sie werden von hier aus via Gossanâ nach Ragath und zu anderen Städten weiterbefördert. Ein weiteres Handelsgut ist der Tabak, der hier schon lange Zeit angebaut wird. Ursprünglich nur für den Eigenverbrauch gepflanzt, gelangt Rosenteicher Tabak nun bis nach Gareth. Dies ist nicht zuletzt der Verdienst des jetztigen Haushofmeisters und Hofscriptors Hankh ter Maaren. Doch auch Baron Gona von Rosenteich hat seinen Anteil daran, denn er ließ Tabak aus dem Regenwald kommen um ihn hier anzupflanzen. Wider Erwarten ging dieser hier sogar an und ergibt inzwischen eine recht brauchbare Ernte, die zum Teil mit den Produkten der Alchemiewerkstatt, wie edlem Rosenwasser, verfeinert wird.

Unweit des Ortes liegt der Damm, welcher den Lüsterbach, zum Rosenteich aufstaut. Dort befindet sich eine Wassermühle und die Alchimiewerkstatt aus den Zeiten Kaiser Valpos. Die dortigen Alchemisten sind spezialisiert auf die Komposition von Parfüms, doch auch die üblichen Tränke, Tinkturen und so manch Gebranntes aus Weizen, Wein und Früchten lässt sich hier erstehen. Die Ortschaft ist rund um ein mit Efeu beranktes Wasserschloss gewachsen und schon so mancher Maler und Lyriker hat sich von der Idylle dazu anstiften lassen, ein wenig zu verweilen.

So schrieb im Jahre 973 BF der Barde Herdan Pailo:

Oh, rote Mauern der Sehnsucht, umrankt vom Garn der Erinnerung. Hier möchte ich mein Herz versenken, zu Füßen der zuckernen Mauern an den Gestaden der Liebe.

-Herdan Pailo

Im Tsatempel befindet sich ein Hort für uneheliche Kinder, welcher vom Baron unterstützt wird. Schon einige haben im Haushalt des Barons eine Anstellung gefunden, nachdem sie dem Kindesalter entwachsen waren. Die Geweihten der ewig Jungen und die der Liebholden haben gemeinsam einen prächtigen Blütengarten angelegt, der die beiden Heiligtümer umgibt. Abseits, nahe des Boronangers im Westen der Ortschaft, liegt der schlichte Wehrtempel des schweigsamen Gottes, der dank seiner Lage auf einer Anhöhe das höchste Gebäude Rosenteichs darstellt.

Dem Reisenden, der von Osten in die Stadt kommt, fällt wahrscheinlich ein Haus auf, dessen gesamte Front in blau gestrichen ist. Fragt er danach, so erhält er die Auskunft, daß dies der Gasthof "Zum blauen Haus" sei. Auf die Frage, wieso denn kein Schild darauf hinweise, erfährt er folgende Geschichte: Im Jahre 884 BF wollte der Braumeister Birwulf Oststed ein Gasthaus mit Brauerei errichten. Dazu mußte er jedoch mangels einer ortsansässigen Bierbrauergilde einen Antrag an die Oberkanzlei für Destillate und Spirituosen, die von Kaiser Valpo gerade frisch gegründet worden war, richten. Von der Oberkanzlei D.S. erhielt Birwulf die Erlaubnis zum Einrichten der Brauerei, und nach einiger Zeit auch die zum Führen des Gasthauses. Auf Protest einiger einflussreicher Weinbauern aus Wormsalt wurde ihm jedoch das Führen eines Gaststättenschildes verwehrt. Um einem weiteren langen Amtsweg (dem Beantragen eines Gaststättenschildes bei der Ersten Geheimen Unterkanzlei für Alkohol, Destillate und andere Volksvergnügen, ebenfalls eine Gründung Valpos) zu entgehen, strich der entnervte Wirt sein Haus blau, um es von den anderen Häusern abzuheben. Auch heute noch gibt es kein Schild. Aber dies ist auch nicht notwendig, denn das gute Bier, das hier ausgeschenkt wird, ist Werbung genug.