Gualdino Grifo

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Gualdino Grifo
TRA.png Familia: di Dalias
TSA.png Tsatag: &2000001025093030. PHE 1025 BF
Größe: 1,41 Schritt
Haare: schwarz
Augenfarbe: dunkelbraun
Kurzcharakteristik: kluger, schüchterner Junge mit arkaner Begabung
Nachteile: Neugier
Beziehungen: minimal
PHE.png Finanzkraft: minimal
Eltern: Lodovico di Dalias und Esfera Punientez (gest. 1026)
Geschwister: unbekannte Anzahl an Halbgeschwistern in der Baronie Taubental
Verwandte und Schwager: Yppolita di Dalias y las Dardas und ihre Geschwister (entf. Basen und Vetter), Az'Zahra (Großmutter, zahorische Rabenhexe)

Der dunkelhaarige, schüchterne Gualdino Grifo heißt mit vollem Namen Gualdo Lumino Valpodan Grifo de Niverocca. Er ist ein arkanbegabter Bankert des illegitimen Magnatensohnes Lodovico di Dalias.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

Gualdino Grifo ist ein hübscher Knabe mit dunklem Haar und dunklen Augen. Alljährlich erhält er abgetragene Pagenkleidung aus Dalias oder Ratzingen, so dass der schwarz-gelb gekleidete Junge im Kreis der Dorfkinder sehr auffällig ist.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Der familiäre Hintergrund des Knaben, der am Tag der Versenkung geboren wurde, ist selbst für almadanische Verhältnisse recht schillernd. Sein Vater war in jener Zeit, als Gualdino geboren wurde, ein puninweit bekannter Sauf- und Raufbold, der auf dem Höhepunkt seines Ruhmes gar den Puniner Gardecapitán, den mutmaßlichen methumischen Herzogenbastard Loredello di Abrantes bei einem Duell aufs Dritte Blut mitten auf Punins Großem Bazar tötete - und dies zu einer Zeit als Duelle im Königreich hoch verpönt waren.

Gualdinos Mutter, die aus Bosquirien stammende Esfera Punientez, war eine gefeierte Lamentotänzerin und eine von Lodovicos zahlreichen Liebschaften. Sie wurde im Perainemond 1026, kaum dass Gualindo ein Jahr alt geworden war, vom Hakenmörder von Punin vor den Augen des Säuglings abgeschlachtet. Sie war eine der vielen Tänzerinnen und Rahjaliebchen, die in jenem blutigen Frühjahr ermordet wurden.

Gualdinos 'Onkel' und 'Gevatter' Gualdo di Dalias y Gurnabán nahm sich des Jungen an, verlieh ihm den Namen Grifo de Niverocca und gab ihn in die Obhut einer Familia recht wohlhabender Weinbauern in seinem Dorf Niverocca. Hier wuchs der kleine Gualdino, wie er stets nur genannt wurde, umsorgt von seiner 'Mutter' Yegua und seinem 'Vater' Hago inmitten einer Schar von Geschwistern auf. Yegua, eine ehemalige Cammermagd der Daliaser Junker, war sehr darum bemüht, gerade ihrem Ziehsohn feines Benehmen zu vermitteln. Doch ganz geheuer war der kleine Gualdino seinen Spielkameraden nie: Der 'Prinzensohn', wie die gleichaltrigen Dörfler ihn spöttisch nannten, verscheuchte einen alten, bösartigen Landstreicher bei einem Spiel im Wald nur mit einer grimmen Miene und herausgestreckter Zunge. Unvergessen ist der Dorfjugend auch, dass Gualdino bei einer spielerischen Schatzsuche in einer nahen dunklen Höhle ohne jedes Feuer zu sehen vermochte.

Seitdem er sechs Jahre alt ist, erhielt Gualdino – sehr zum Verdruss seiner Zieheltern – jedes Jahr zu seinem Tsatag Besuch von einer alte Zahori, die sich als seine Großmutter Az'Zahra vorstellte. Was diese alte Frau, die im ganzen Grillenbusch als Hexe berüchtigt ist, mit dem Knaben in aller Abgeschiedenheit besprach, wollten die Zieheltern denn auch gar nicht weiter ergründen. Der Familia di Dalias gegenüber schwieg man sich diesbezüglich aus reiner Vorsicht lieber gänzlich aus.

Als die Kunde von der möglichen Zauberkraft des Daliaser Bastards die Bediensteten, Schreiber und Amtleute der Daliaser Junker erreichte und in Aufregung versetzte, war es unvermeidlich, dass diese Nachricht auch dem Soberan Ranudo IV. Eslamo schließlich anno 1035 unterbreitet wurde. Dieser betrachtete die arkane Begabung des entfernt verwandten Bastards als 'unerhörten Spitzbubenstreich' und wollte davon nichts weiter wissen. Lodovico di Dalias, der in die Waldwacht relegierte Vater, erbat in einem seiner wenigen klaren Momente mit Erfolg, dass das Schicksal seines Sohnes in die Hände seiner Base Yppolita, der Caballera de Niverocca, gelegt werde.

Und so sind es derzeit drei Personen, die um die Zukunft des kleinen Gualdino ringen: Yppolita di Dalias würde Gualdino, nachdem seine arkane Begabung durch einen reisenden Magus bestätigt worden war, am liebsten ein Studium an einer Magierakadamie ermöglichen. Gualdinos Großmutter Az'Zahra hat jedoch ihre Hoffnungen, dass ihr Enkel eines Tages ein Hexer wird und sie beerbt, noch nicht aufgegeben. Und als dritte Macht in diesem Spiel um die Zukunft des Knaben gesellte sich noch Enzo Praiodor hinzu: Der praiosgeweihte Bruder Yppolitas, den die magische Begabung eines Abkömmlings Daliaser Blutes auf den Plan gerufen hat, sähe es am liebsten, wenn 'die Dunkelheit durch das Licht' ausgetrieben würde. Doch es ist Gualdino selbst, dem die Entscheidung zukommt. Er steht am Scheideweg.

Charakter[Quelltext bearbeiten]

In der Gegenwart Erwachsener wirkt Gualdino ausgesprochen schüchtern und nachdenklich. Im Spiel mit den Cameraden und Geschwistern scheut der 'Prinzensohn' aber nicht davor zurück, Unsinn anzustellen und sich dreckig zu machen. Doch seine Abstammung aus einem praiosfrommen Magnatengeschlecht einerseits und aus einer Linie zahorischer Hexen andererseits beginnen zunehmend seine Beziehung zu den gleichaltrigen Dorfkindern zu belasten. Diesen und vor allem Gualdino selbst ist nur zu sehr bewusst, dass sein späteres Leben - wie immer es sich gestalten wird - wenig mit dem Leben eines halbfreien Pächters oder eines Weinbauern gemein haben wird.