Familia von Streitzig j.H.
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Das jüngere Haus derer von Streitzig ist in Almada weniger verbreitet, was seinen Ursprung auch in der Belehnung des ehemaligen Sonnenlegionärs Praiowulf mit der garetischen Baronie Uslenried hat. Diese Belehnung, gepaart mit Praiosfürchtigkeit und einer daraus resultierenden Ablehnung der Streitziger Erbfolgeregelung war ausschlaggebend für die während der Priesterkaiserzeit erfolgte Abspaltung des Familenteils, der heute das jüngere Haus stellt.
Das Verhältnis zwischen älterem und jüngerem Haus hat sich in den Jahrhunderten immer wieder entspannt und zugespitzt, wenngleich die Beziehungen seit einigen Jahren wieder recht unterkühlt sind. Maßgeblich dazu beitragen hat das Verhalten Gendahars von Streitzig auf dem Baihîr zu Bredenhag im Jahre 1023 BF, welches letzlich dazu führte, dass der gemeinsam von älterem und jüngerem Haus gestellte Kandidat für den dortigen Grafenthron nicht mehr auf die sicher geglaubten Stimmen der Koscher Delegation zählen konnte, welche nach einem Einwurf Gendahars den Saal verließ. Jener Kandidat - Reichsritter Grifo Rudegar von Streitzg ä.H. aus dem garetischen Eslamsgrund - wurde mangels Unterstützung zwar seinerzeit nicht Graf, ward aber später ironischerweise zum Kaiserlichen Marschall Albernias bestallt.
Aller Zwistigkeiten zum Trotz bestehen jedoch Kontakte zwischen den beiden Familienzweigen.
In der Streitfrage um die rechtmässige Kaiserschaft steht das jüngere Haus klar und deutlich auf der Seite Rohajas, was die Beziehnungen nach und innerhalb Almadas derzeit allerdings spürbar belastet.