Die Bosparanie des Lanvolo

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Die Bosparanie des Lanvolo (oder vulg.-bosp.: El castaño de Lanvolo) ist eine viele Hundert Götterläufe alte Bosparanie am Rande der Straße zwischen Wilsemund und Valenca in der Dominie Aranjuez. Der Baum wird von der lokalen Bevölkerung so genannt, weil am 25. Ingerimm des Jahres 1010 BF der Edle Lanvolo vom Madastein an einem seiner Äste erhängt wurde.

Anlass war eine Auseinandersetzung im unmittelbaren Vorfeld der Aranjuezer Blutfehde, als der Edle und Tego Colonna, schon vor Ausbruch der eigentlichen Fehde erbitterte Feinde, in einem Handgemenge aufeinander trafen. Aus diesem ging Letzterer mit seinen Reisigen siegreich hervor, woraufhin man den verwundeten Verlierer ohne viel Federlesens vor den Augen seiner Gemahlin Domna Shahane Eslamida von Aranjuez am dem Götterfürsten heiligen Baume aufknüpfte - für manche ein Frevel, für manche eine besondere Note von Gerechtigkeit.

Dies führte einen Tag später nicht nur zum endgültigen Bruch zwischen den beiden Parteien des Hauses Aranjuez, Answinisten und Loyalisten, sondern sollte in den folgenden Monden auch für Tod und Verheerung in diesem Landstrich sorgen, sodass sich Ereignis wie Örtlichkeit in das kollektive Gedächtnis der hiesigen Bevölkerung eingebrannt haben.

Nicht zuletzt deshalb meiden die Ortsansässigen die seit jenem Tage angeblich mehr roten denn braunen Früchte des in ihren Augen seither verfluchten Baumes.