Chronik.Ereignis1033 LSV 52
Ragath, 3. Praios 1033 BF[Quelltext bearbeiten]
Im Rittersaal des Castillo Ragath[Quelltext bearbeiten]
Autor: Boraccio D'Altea, Dajin
"Es freut mich zu hören, Dom Gendahar, dass Eure Welt so einfach zu sein scheint. Andere Leute haben mehr zu bedenken bei ihren Entscheidungen", entgegnet Dom Boraccio.
"Aber Ihr habt Recht, wir sind hier, um dem König unseren Rat zu geben. Und meinen Rat habt Ihr vernommen: Befriedung der Südpforte und Verhandlungen mit Gareth, um einen Krieg um die Krone zu vermeiden und das Reich nicht zu schwächen."
Dom Savertin schaut überrascht.
"Dom Gendahar, die Frage überrascht mich. Ich habe doch schon gesagt, dass ich meinen Zwillingsbruder Hasrolf vertrete, seines Zeichens Junker von Maravillosa-Vilaraja. Ich bin doch nun wirklich nicht zum ersten Mal hier! Und den Goldacker habe ich im Ausland mehr als einmal vertreten, die letzen beiden Jahre wurde ich stets zu Adelstreffen nach Elenvina gesendet, ebenso nach Gareth und Trallop. Die Interessen des Kaisers vertrete ich in den anderen Provinzen schon seit Jahren regelmäßig. Ich vermute jetzt einfach mal, dass Eure Frage einfach nur rhetorischer Natur war?
Und was den Bürgerkrieg betrifft: Rohaja hat die angedrohte Enteignung förmlich von sich gegeben. Sobald dieses Ultimatum abgelaufen ist, wird Almada de facto in einem Bürgerkrieg sein. Dass Ihr diesem so gelassen entgegen blickt... wie sagt man so schön, auf jeden Sorglosen kommt ein Überempfindlicher. Wichtig ist, dass wir anfangen, uns hier in der Mitte zu treffen.
Dom Boraccios Vorschlag ist dahingehend nicht der Schlechteste. An einer Befriedung der Südpforte kann das Reich nur gelegen sein und gerade der drohende Bürgerkrieg ist vielleicht die Verhandlungsbasis, die wir benötigen, um in Verhandlungen mit Rohaja zu treten. Dann sollten wir uns aber auch realistische Forderungen überlegen. Wie gesagt, einfach nichts zu tun und das Mittelreich nebst ihren Drohungen nicht ernst zu nehmen ist ein weiterer Vorschlag, den man tätigen kann, dem ich aber persönlich meine Zustimmung sicher nicht geben würde.
|