YB54 Was treiben die Alanfaner in der Waldwacht?

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Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 54
Rondra 1043 BF


Von Geheimverträgen und Verwandtschaftsbesuchen!

TALADUR. Für Aufsehen sorgte vor kurzem eine Alanfanische Delegation, die unter Bedeckung von nicht weniger als 20 Mercenarios von Punin nach Taladur zog. Nachdem im vergangenen Götterlauf bereits etliche Mitglieder des Hauses Paligan, dem auch IKH Alara Paligan von Gareth angehört, in der almadanischen Capitale zugegen waren, um den von Dom Goldo Paligan gestifteten Erbaulichkeiten beizuwohnen (das Haus Yaquirblick berichtete), streckt nun eine weitere Grandenfamilia ihre Finger nach Almadas Reichtümern aus.

Mit großem Gefolge und Dienern, die offensichtlich bedauernswerte Sklaven waren, belegten die Alanfaner zu Taladur im Praiosmond nahezu das gesamte Hotel "Zum Gong". Angeführt wurde die Delegation von niemand geringerem als einer Base der alanfanischen Grandin Shantalla Karinor. 
Pikanterweise wurde ein jugendliches Mitglied des Hauses Cordellesa mit der skandalös gekleideten Dame bei einem Spaziergang im Rahjapark gesehen!


Vertrauliche Quellen berichten von regem Botenverkehr zwischen dem Castillo Spähricht, dem Streitturm besagter Familia Cordellesa und dem Hotel "Zum Gong". 
Seit dem Jahre 1042 BF (der Aventurische Bote berichtete) besteht offensichtlich eine bis dato undurchsichtige Verbindung zwischen der Taladurer Patrizier- und der alanfanischen Grandenfamilia.


Spekulationen deuten darauf hin, dass es sich wohl um die Anbahnung eines größeren Handelsgeschäftes handelt. Auch eine Verbindung der beiden Häuser kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Aus dem Castillo Spähricht konnte das Haus Yaquirblick leider nichts erfahren; auch die Familia Cordellesa hüllt sich in borongefälliges Schweigen.

Beachtenswert ist darüber hinaus, dass die Delegation im Anschluss an ihre Gastung zu Taladur nicht auf direktem Wege in den Tiefen Süden zurückkehrte, sondern ihre Reise auf der Via Ferra und dem Waldwachter Stieg gen Efferd fortsetzte. Den findigen Schreiberlingen unseres Hauses gelang es, Ziel und Sinn dieses alanfanischen Ausflugs in das tiefste Tosch Mur zu enträtseln:

Die Delegation zog in die Baronie Taubental, wo sie im Rondramond von Seiner Hochgeboren, Dom León Dhachmani de Vivar, in allen Ehren empfangen und bewirtet ward. Die Leiterin der Delegation aus dem Hause Karinor nahm daraufhin an der öffentlichen Zeremonie auf Castillo Chellara teil, während derer Domnatella Leonora Karinor vom Berg, die Knappin des Barons, ihre Schwertleite empfing und zur Caballera geschlagen ward.

Offensichtlich handelte es sich bei dieser zweiten Station der Alanfaner in der Waldwacht um ein Familientreffen, denn auch Domna Irinja Karinor, die Mutter Domnatella Leonoras und Gemahlin des ehemals Jennbacher Barons Konnar vom Berg, war anwesend und konnte ihre Tochter, nun eine erwachsene Frau, zum ersten Mal seit sieben Jahren in die Arme schließen.

Nicht auszuschließen ist schließlich, dass die alanfanische Delegation auch im Tosch Mur Handelsabschlüsse getätigt hat - ist doch die Familia Vivar auch in den tulamidischen Fernhandel verstrickt. Oder gewährte das Haus Karinor dem Schönen Baron gar einen Kredit, damit dieser die Schulden, mit denen er bei Taladurer Patriziern dem Ondit nach in der Kreide steht, tilgen möge? Das Haus Yaquirblick wird seine getreue Leserschaft weiterhin informiert halten.

Yenzaja Grudelli/Zafira Almanzor