Sveva ai-Gurth an-Boráen

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Sveva ai-Gurth an-Boráen
Wappen: Ein rechtsgewandter, aufspringender blauer Ochse auf silbernem Grund.
Wahlspruch: Forte quadam dea ditus. [bosp.: "Von der Göttin Kraft bestimmt."]
TRA.png Familia: von Derp
PRA.png Titel: Hauptfrau in der Schlacht an der Trollpforte, Junkerin
TSA.png Tsatag: 5. HESinde 999 BF
Größe: 1,59 Schritt
Gewicht: 48 Stein
Haare: lang und schwarz, Pferdeschwanz
Augenfarbe: schwarz
Kurzcharakteristik: Frouwe Sveva kennt keine Moral, wenn es nicht um ihren Glauben oder ihre Familie geht. Um sie zu willigen Informanten zu machen, kennt sie insbesondere bei Männern keine Hemmngen.

Almadanische Politik interessiert Sveva im Grunde genommen genauso wenig wie mittelreichische Politik.

Herausragende Eigenschaften: Gewandheit 14, Intuition 14, Charisma 16
Herausragende Talente: scharfe Hiebwaffen, Geschichtswissen, Götter & Kulte, Lesen / Schreiben, Selbstbeherrschung, Bekehren, Betören, Etikette, Feilschen, Lehren, Menschenkenntnis, Schätzen, Fährtensuche, Orientierung
Vorteile: Adel II, Immunität (Wuara), Geborener Redner, Gut aussehend II, Hitzeresistenz, Ortkenntnis (Borian, Brabak, H'Rabaal, Pulchur, Punin)
Nachteile: Neugier 5, Verpflichtungen (Ailinisten), Vorturteile (Novadis, Horasier)
Sonderfertigkeiten: Aufmerksamkeit, Geländekunde (Sumpfkundig), Lippenlesen, Selbstbewusstes Auftreten, Verführungskunst, Wachsamkeit
Beziehungen: Meridiana, Ailinisten
PHE.png Finanzkraft: ansehnlich
Eltern: Seik ai-Gurth (meridianischer Kaufmann), Hranía Carman
Geschwister: Sandrinya ai-Gurth (Schwester), Viris ai-Gurth (Halbbruder)
Travienstand: wiederverheiratet
Nachkommen: Dom Esteban von Derp zu Gut Hornenfurt, Domna Cuéiva Malinya Emer von Derp , Domna Namhinya von Derp zu Gut Hornenfurt, Gemma Li von Derp zu Gut Hornenfurt
Verwandte und Schwager: Rahjindan Talfáno von Lûr (Ehemann), Junker Ettel von Derp zu Gut Hornenfurt (verstorbener erster Ehemann), Teliani Bondrian von Pulchur (Schwager), Cytania von Pulchur (Schwägerin), Teron von Pulchur (Schwager), Ew. Gnaden Ynga von Pulchur (Schwägerin), Vanya Maji Nipená von Pulchur (Schwägerin), Natasha Dashinya von Pulchur (Nichte), Yalia ai-Guth (Nichte), Flavio Dargan von Pulchur (Neffe)
Freunde und Verbündete: Teliani Bondrian von Pulchur, León Dhachmani de Vivar y Viva (Lebensretter von Domna Cuéiva im Götterlaufe 1033 BF)
Feinde und Konkurrenten: Novadis
Zitate: ´Ehre sei euch und ein langes Leben gewiss." „Aber sicher doch ist dies ein Heiligtum der Hohen Herrin Hesinde; aber sicher doch glauben wir an die Einheit der Zwölfe.“

„Die Feinde meines Gatten sind auch meine Feinde!“ „Natürlich paktieren wir mit dem Horasiat, wenn es uns Gewinn einbringt – aber nicht, ohne den Feind an unsere Freunde und Verbündeten zu gemahnen.“ "Änderungen gehören zum Leben."

Spielstatus (Ansprechpartner): aktiv


Domna Sveva ai-Gurth an Boráen y Derp, Haupfrau in der Schlacht an der Trollpforte, ist die Tochter des Borianer Kaufmannes Seik ai-Gurth. Dieser hatte Svevas verstorbenen ersten Ehemann Ettel von Derp auf einer seiner Handelsreisen kennengelernt und in ihm den geeigneten Mann für seine Tochter gesehen. Ettel wiederum fühlte sich von den Reichtümern seines Schwiegervaters äußerst angezogen, so daß für ihn der Traviabund lediglich eine Formsache war.

Ursprünglich verließ Sveva ihre Heimat nur widerwillig, doch dauerte es nicht lange, bis sie ihren Mann lieb gewann und in ihm eine Möglichkeit sah, ihren Glauben auch nach Almada zu tragen.

In der Vergangenheit war Sveva bekannt für ihren Hass auf Novadis, ihre Unterstützung der Reconquista sowie ihre Aversion gegen die Horasier und das Horasreich. Darüber hinaus ist sie für ihre sehr freizügige Art bekannt. So lädt sie Gäste gerne zum gemeinsamen Bad in der Horne ein. Seit dem Tod von Ettel und der Vermählung mit Rahjindan wirkt Sveva deutlich zurückgezogener als früher.

Früher zog sie im geheimen die Fäden, um Liebfeldern den Tod zu bringen und potentielle Gegner von Glauben oder Familie aus dem Wege zu räumen. Heute hat sie sich damit arrangiert, dass nicht alle Horasier zwingend Feinde sein müssen. Nach außen tritt sie als anmutige, geschäftstüchtige und verbindliche Frau auf, die um ihre (noch längst nicht voll entwickelte) Macht weiß. Notlügen sind für Sveva ein legitimes Mittel, um ihr Leben zu behüten.

Hal war Svevas Ansicht nach ein Ketzer, der den Tod auf dem Scheiterhaufen verdient hätte. Begründet wird dies mit seiner Vergöttlichung zum minderen Gott. Sie würde sich jedoch niemals zu einer solchen Bemerkung hinreißen lassen.

Sveva gilt als loyal ihrer Familie und ihrer Religion gegenüber, in allem anderen ist sie sehr kühl und berechnend. Zu Lebzeiten von Ettel wirkte es so, als sei sie die treibende Kraft hinter ihrem Mann gewesen. Seitdem Sveva auf der Hornenfurt lebt, veranlasst sie regelmäßig alle Bewohner und Besucher zu einem obligatorischen Bad in der Horne (siege z.B. YB 16, S: 10). Bekannt ist Sveva auch dafür, dass sie eine wenig bekannte meridianische Sprache spricht. Es heißt, dass die Hornenfurterin über einen ausgezeichneten Gefahreninstinkt verfüge.

Als aktueller Herrin der Hornenfurt treibt Sveva Handel vor allem mit Akharid, Phraischafwolle, Hornenfurter Lebensquell sowie mit Waren aus Meridiana.

Äußeres

Sveva ai-Gurth an-Boráen trägt lange schwarze Haare, hat schwarze Augen, ist 1,59 Schritt groß und schlank. Meist trägt sie eine sehr freizügige purpurfarbene Tunika mit goldener Gewandkordel. Sie ist kräftig, aber vor allem überhaus gut aussehend und charismatisch. Ihre typische Waffe ist ein Khunchomer, wenngleich sie Novadis verabscheut. Gelegentlich trägt sie auch einen Seidenschleier oder eine goldene Halskette sowie Ohrringe aus Rubin. Sveva hat hohe Wangenknochen und betont weiche Gesichtszüge, so dass man sie leicht unterschätzt. Die Haut ist nach Art der Waldmenschen leicht gebräunt. Meist trägt sie ihre Haare zum Pferdeschwanz gebunden, gerne auch geschmückt mit einer almadanischen Blume.

Curriculum Vitae

1012 BF Sveva ai-Gurth vermählt sich im Alter von nu 13 Götterläufen mit ihrem ersten Mann, Dom Ettel von Derp.

1016 BF Sveva ai-Gurth begegnet bei einem Besuch in ihrer alten Heimat der späteren "Heldin von Havena" ("Havena. Versunkene Geheimniss", S. 47), Vera Ailina Sonan.

Am 3. Boron 1020 BF wird den Eheleuten Ettel von Derp und Sveva ai-Gurth die erste Tochter, Domna Cuéiva Malinya Emer von Derp und zu Gut Hornenfurt, geboren.

Am 2. Firun 1020 BF erhalten Sveva und Ettel von Landvogt Ansvin von Al'Muktur einen Opal zur Geburt der Tochter Cuéiva Malinya Emer geschenkt.

Am 15. Tsa 1020 BF fängt Dom Ettel auf Svevas Veranlassung mit dem Bau eines Tempels zu Ehren der Hohen Herrin Hesinde auf der Hornenfurt an.

Der Almadaner Landbote berichtet 1021 BF über die zweite Schwangerschaft von Domna Sveva (Almadaner Landbote #0, Phex/Peraine 28 Hal).

Die Hornenfurt erreicht am 14. Travia 1021 BF eine Einladung von Landvogt Ansvin von Al'Muktur, um an der Weinlese des "Strammen Muktur" im Rahja 1021 BF teilzunehmen.

Am 23. und 24. Ingerimm 1021 BF stritten Dom Ettel und Doma Sveva gemeinsam in der Schlacht an der Trollfpforte gegen das Heer des Bethaniers. Für Sveva war dies nur wenige Tage nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Namhinya von Derp zu Gut Hornenfurt am 16. Ingerimm 1021 BF. Bereits am 20. Ingerimm 1021 BF wurden Domna Sveva, Dom Ettel, Junker Jandor von Hellenwald und der Nordmärker Baron Nerk von Schnakensee zu Hauptleuten der 3. Kaiserlich-Königlichen Kompanie befördert.

Einen Götterlauf später, am 15. Praios 1022 BF, nahm Sveva zusammen mit ihrem verstorbenen Gatten Ettel an der Kaiserkrönung auf Cumrat teil, wo jener als erster die Reichsregentin erblickte und dabei "Leben und Blut für unsere Königin!" rief.

Im Auftrag von Sveva wurde am 12. Tsa 1022 BF dem Erzwissenbewahrer Durian von der Heydt zu Punin von Svevas Hofgeweihten, Ew. Gnaden Finnyabar Verenga zu Punin, eine Spende im Namen Junker Ettels in Form eines prachtvoll illuminierten Wörterbuches zu einem wenig bekannten napewanhischen Dialekt im Wert von 250 Dukaten.  Verenga wurde von Durian von der Heydt höchstpersönlich durch den Puniner Stadtpark geführt, wo beide den lieblichen Anblick des Seerosenteiches genossen.

Am 6. Hesinde 1022 BF wird Ettel und Sveva Dom Esteban von Derp und zu Gut Hornenfurt geboren.

Nach dem Jahr des Feuers (1027 / 1028 BF) blieben Gerüchten zufolge der Hornenfurt viele der bisher zum Heiligtum reisenden Pilger fern, so dass Sveva aus finanziellen Gründen erwogen habe, ihren Hofgeweihten FInnyabar Verenga aus ihren Diensten zu entlassen. Letztlich konnte sich die finanzielle Lage wieder erholen, so dass es nicht zu diesem Schritt kam.

1029 BF kam es zur Schlacht von Morte Folnor, an der auch Dom Ettel von Derp teilnahm.Zuvor hatten sowohl Dom Ettel als auch Domna Sveva an einem Treffen auf Burg Geierschrei in der Südpforte teilgenommen, an dem Selindian Hal seinen 18. Geburtstag feierte. Aufmerksamen Beobachtern entging nicht, dass bei dieser Gelegenheit weder Ettel noch Sveva von der Geburt ihres dritten Kindes berichteten.

1032 BF veranstalte Sveva einmal wieder Waffenübungen auf der Hornenfurt, während Dom Ettel an einer kaiserlichen Jagd teilnahm. Sveva war allein mit den Kindern auf dem Gut verblieben.

25. Praios 1033 BF Sveva zu Besuch auf Burg Scheffelstein zur Landständeversammlung. Dort eröffnet Sveva die Versammlung mit folgenden Worten:

"Domnas und Doms des Heiligen Raulschen Reiches, Ehre sei euch und ein langes Leben gewiss!

Traurig stimmt die Hornenfurt die Zerrissenheit des Reiches in diesen vor Gefahr dräuenden Zeiten. Trauer umfängt auch das Herz meines Gatten, da er es nicht wagen kann, seine geliebte Heimat aufzusuchen, ohne Furcht zu haben, vor jenen die einen anderen Weg als er wählten. Trauer umfängt uns, dass Freunde und Geschwister zu Feinden wurden. All dies ist der Göttin wenig wohlgefällig.

Als wir erstmals das liebliche Almada bereisten, erzählt man uns stolz davon, dass hier das wahre Herz des einzigen Raulschen Reiches poche. Nun stehen sich Bruder und Schwester als Feinde gegenüber und von einem geeigneten Reiche Rauls des Großen mit einer Capitale ist keine Rede mehr. Wie der höchst ehrenwerte Dom Alrik eröffnete, stellte die Schwester dem eignen Bruder ein Ultimatum. Wiewohl mein Mann, der liebe Ettel von Derp, von demselben wenig betroffen ist, da er sich niemals dem Lehnseid an einen Kaiser Selindian Hal von Gareth unterwarf, erfüllt es uns mit Scham, dass ein Ultimatum gestellt werden muss, welchem sich Frauen und Männer der Ehre kaum ohne Verlust ihres Ansehens und ihres Schamgefühls unterwerfen können. Dies also, meine lieben Domnas und Doms muss unser Ziel sein: die Wiederherstellung eines geeigneten Reiches Rauls des Großen, ohne dass einer seiner Magnaten auf dem Wege dorthin sein Gesicht verliert.

Wer aber ist der wahre Feind einer solchen Einigung? Hierzu sage ich: es sind die Liebfelder, die kein geeintes Reich wünschen. Es sind die Horasier, die den Zwist zwischen Bruder und Schwester fördern. Es sind die Horasier, die das Reich Kaiser Rauls des Großen schon einmal dazu nötigten, einen Friedensschluss zu treffen, der nicht wenigen Gesicht und Ansehen kostete. Die Horasier wollen die Almadaner zerschmettern, denn sie fürchten die Macht um Vinsalt. Deshalb zwingen sie Geschwister zum Verrat am eigenen Hause und zum Verrat zwischen Geschwistern. Wenn wir als Almadaner also dieses Ultimatum akzeptieren sollten, so fügen wir uns dem Willen der Horasier. Dies ist eines Magnaten nicht würdig.

Nichtsdestotrotz heißt es eine Lösung finden, wie man eine Einigung des Reichs unter einem starken Kaiser oder einer starken Kaiserin herbeiführen kann und dies ohne an Ansehen und Ehre zu verlieren. Nur ein starkes Almada kann auch langfristig als Bollwerk gegen ein derzeit innerlich zerrissenes Horasiat bestehen bleiben. Nur ein starkes Almada ist ein Bollwerk gegen die Götzendiener der Wüste. Nur ein starkes Almada kann seinen wahren Anspruch in einem neuerlich geeinten Reiche Rauls des Großen behaupten.

Darum kann der Rat der Magnaten Almadas an seinen König nur so lauten, ein Ultimatum der bekannten Natur zurückzuweisen und dennoch einen Weg aufzuzeigen, der zu Frieden zwischen den getrennten Teilen des einen Reiches führen kann und die Rückkehr eines starken Almadas in ein geeintes Reich ermöglicht. Mögen die Hohe Herrin Hesinde dieser Versammlung Ihre Gnade zuteil werden, damit Weisheit und Vernunft statt Zwist und Hader den Charakter dieser Zusammenkunft prägen werden. Ehre sei euch und ein langes Leben gewiss!“

Nicht alle der Anwesenden teilten Svevas Ansichten. Offen, aber höflich, trat ihr etwa Dom Savertin entgegen. Es wurde jedoch allen Anwesenden deutlich, dass Sveva gegen eine Vermählng Tulameths mit Selindian Hal stand.

Rondra 1033 BF Sveva wird von 6 Waffenknechten nach Ragath begleitet und hilft dabei, die Ferkinas zurück in die Berge zu treiben. Im Verlauf der Waffengänge wurde Svevas Tochter Cuéiva Malinya von Derp von einem Pfeil in die Brust getroffen, die in der Folge von ihrem Pferd fiel und deren Leben von dem herbeieilenden Taubentaler Baron León Dhachmani de Vivar y Vivar vor den Hufen des durchgehenden Pferdes gerettet wurrde. In der Folge ersuchte Sveva den Vogt von Scheffelstein, mit ihrer verletzten Tochter auf der Burg zu verweilen und sich dort um die Versorgung der Flüchtlinge zu kümmern (YB 35, S. 1).

Ohne das Wissen von Dom Ettel bemühte sich Sveva 1034 BF darum, im Geheimen als Dissidente und scheinbare Mayoria Widerstand gegen den Mondenkaiser zu schüren, bevor sie schließlich im Travia 1034 BF am Feldzug zum Sturz des Kaisers mit Gwain von Harmamund teilzunehmen, bevor dieser schließlich zum Fürsten von Almada gekürt wurde.

Ende Praios 1036 BF wird Dom Ettel Opfer eines feigen Mordanchlages durch magische vergiftete Nüsse des Magus Araldo Vesaio bei einem Fest der Loge vom Goldenen Yaquir auf Cumrat.. Diese Nüsse heißen heute "Ettel Gedenknüsse". Bei dieser Gelegenheit trifft Sveva erstmals auf ihren späteren Ehemann Dom Rahjindan Talfano von Lûr, den Edlen von Imdal.

1036 BF sind die seit vielen Götterläufen durchgeführten Waffenübungen auf der Hornenfurt, mittlerweile angeleitet von Domna Sveva, zur Routine geworden.

Noch bevor Dom Rahjindan Mitte Ingerimm 1036 BF auf die Drachenhatz im Taubental aufbricht, verloben sich Svea und Rahjindan am 6.Phex 1036 BF zunächst heimlich, bevor diese später öffentlich verkündet wird.

Im Travia und Boron 1038 BF machen Gerüchte die Runde, dass Sveva eine heimliche Liaison mit Dom Rahjindan Talfano von Lûr eingegangen sei.

Als von Kaiserin Rohaja von Gareth der Heerbann gegen den ehemaligen Reichsmarschall Helme Haffax 1039 BF ins Leben gerufen wird, schließt sich Domna Sveva diesem an.

Im Rahja 1039 BF kommt es im kleinen Kreise zur heimlchen Vermählung von Sveva mit Rahjindan, kurz bevor die gemeinsame Tochter Gemma Li von Derp und zu Gut Hornenfurt am 28. Firun 1040 BF zur Welt kommt.

Am 4. Rondra 1040 BF nimmt Svevas ältere Schwester, Sandrinya ai-Gurth (geb. 978 BF), zusammen mit Teliani Bondrian von Pulchur an der 882. Auflage des Gestechs nach rondragefälliger Art zur Turney um die Goldene Lanze von Bomed teil. Letzterer hatte 1033 BF efolgreich am Rennen um Thaliomnels Rock teilgemmen und 1026 BF auf der Handelsmesse zu Venga auf einer Auktion für den symbolischen Preis von 2016 Dukaten die brabakische Provinz Borian von König Mizirion III. abgekauft.

Vom 4. bis 12. Travia 1040 BF nehmen Rahjindan und Sveva an dem Reichstag in Beilunk teil. Begleitet werden sie dabei von der meridianischen Domna Cvaneata von Gerdoh. Zuletzt waren Cvaneatas Eltern bei der Regatta auf Teremon als Sympathisanten für die Al’Anfaner Sache aufgefallen und sollen sich dem Vernehmen nach für eine Wiedereinführung der Sklaverei in ganz Meridiana, zumindest aber doch in Brabak eingesetzt haben.

1040 BF fällt Vertrauten und Freundn auf, dass Sveva sehr einsilbig geworden sei.Es gibt Gerüchte, dass sie Heimweh nach ihrer merdidanischen Heimat habe und unter einer Depression leiden würde.

Dom Rahjindan und Domna Sveva nehmen im Effferd und Travia 1041 BF an den Verhandlungen in Mantrash'Môr teil. Begleitet werden sie auch dieses Mal von Domna Cvaneata von Gerdoh.

Anfang Efferd 1046 BF gab es Neues von der Hornenfurt:

"Vor wenigen Tagen erreichte informierte Quellen die Kunde davon, dass mehrere Kutschen, Wagen und bewaffnete Berittene die Hornenfurt aus Richtung des Horasreiches erreicht hätten. Dabei seien die Fenster der Kutschen verschleiert und die Wagen selbst mit festgezurrten Planen vor den Blicken von Fremden geschützt gewesen.

Nachforschungen zufolge habe der Zug seinen Ursprung an der Herzogstraße zwischen Grangor und Bomed genommen.

Nachdem eine andere Kutsche aus Richtung Nordmarken den Weg zur Hornenfurt auf sich nahm, kam es dazu, dass die große Holzbrücke, die das Flüsschen Horne kurz vor seiner Mündung in den Yaquirstrom überspannt, in zwei Stücke zerbrach. Zuletzt geschah dieses vor etlichen Götterläufen wie damals der Yaquirblick in seiner 17. Ausgabe (siehe Seite 10) berichtete. Nachdem ein Einsturz aus Altersgründen ausscheidet, liegt es nahe, dass hier Sabotage im Spiel ist.

Nachforschungen zufolge befände sich die Kutsche im Eigentum eines nordmärkischen Handelshauses, das sich auf antike Relikte aus der bosparanischen Periode spezialisiert habe.

Domna Sveva ai-Gurth zu Gut Hornenfurt sei zuletzt zusammen mit ihrem Mann Rahjindan Talfano von Lûr in der almadanischen Capitale Punin gesehen worden sein, wo sie sich mit Ragnar von Lûr, dem früheren Direktor des Internatsschule des Ucurianerklosters Hakons Stift zu Riedenburg, getroffen haben sollen. Bekanntermaßen ist Ragnar der Sohn von Junker Fernas Landolo von Derp und Freifrau Hela Peranya vom Turm und somit der Stiefbruder von Domna Svevas Stiefvater, dem verstorbenen Ritter Gerding von Derp. Bereits vor vielen Götterläuufen habe Ragnar den Stift verlassen, nachdem bekannt geworden war, dass es sich bei dem Kloster um eine Fälscherwerkstatt gehandelt habe. Verfehlungen durch Ragnar selbst wurden nicht bekannt.

Von Rahjindan geht aktuell die Kunde, dass er aktuell an einem neuen Buch über das Drachengezücht arbeiten würde. Dabei dürfte es maßgeblich um die Erfahrungen des Drachenkundlers mit dem Taubentaler Drachen Faraldur gehen."