2.008
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Badajoz des Kahlen erstgeborener Sohn, Almaderich der Kühne, war zu einem im ganzen Land bekannten Caballero herangewachsen, der in der Djosta jeden Gegner aus dem Sattel hob und so auch die [[Große Ragather Grafenturnei]] gewann, die Badajoz' südliche Lehnsnachbarin, [[Escalada die Eiserne]], hatte ausrichten lassen. Da er - aus eigenem Geschmack und auch auf Zuraten von Badajoz - den Siegespreis ausschlug, Ehegenoß der streitbaren Gräfin zu werden, versammelte diese gekränkt einen starken Heerbann und fiel im Herbst des Jahres 320 BF in Caldaia ein. Yasamir und Falado wurden geplündert und verheert, die Castillos Ciragad und Windsporn niedergebrannt. Badajoz der Kahle, längst ein alter Mann, sah sich faktisch geschlagen und sprach umzingelt auf dem Berg [[Khahirios]] die legendär gewordenen Worte: "Ich kann so wenig siegen, als dieser Stein, auf dem ich sitze, weich werden kann!"<br>Zu seiner allergrößten Verblüffung geschah aber genau das, er sank der Legende nach in den Stein ein, und danach griffen die Caldaier mit frischem Mut die ragatischen Invasoren an und schlugen sie im [[Scharmützel von Hammelborn]] empfindlich. Sein Sohn Almaderich aber blieb auf dem Feld der Ehre, getötet von seiner Todfeindin Escalada, der Badajoz bis zu seinem Lebensende in tiefster Animosität verbunden blieb. | Badajoz des Kahlen erstgeborener Sohn, Almaderich der Kühne, war zu einem im ganzen Land bekannten Caballero herangewachsen, der in der Djosta jeden Gegner aus dem Sattel hob und so auch die [[Große Ragather Grafenturnei]] gewann, die Badajoz' südliche Lehnsnachbarin, [[Escalada die Eiserne]], hatte ausrichten lassen. Da er - aus eigenem Geschmack und auch auf Zuraten von Badajoz - den Siegespreis ausschlug, Ehegenoß der streitbaren Gräfin zu werden, versammelte diese gekränkt einen starken Heerbann und fiel im Herbst des Jahres 320 BF in Caldaia ein. Yasamir und Falado wurden geplündert und verheert, die Castillos Ciragad und Windsporn niedergebrannt. Badajoz der Kahle, längst ein alter Mann, sah sich faktisch geschlagen und sprach umzingelt auf dem Berg [[Khahirios]] die legendär gewordenen Worte: "Ich kann so wenig siegen, als dieser Stein, auf dem ich sitze, weich werden kann!"<br>Zu seiner allergrößten Verblüffung geschah aber genau das, er sank der Legende nach in den Stein ein, und danach griffen die Caldaier mit frischem Mut die ragatischen Invasoren an und schlugen sie im [[Scharmützel von Hammelborn]] empfindlich. Sein Sohn Almaderich aber blieb auf dem Feld der Ehre, getötet von seiner Todfeindin Escalada, der Badajoz bis zu seinem Lebensende in tiefster Animosität verbunden blieb. | ||
Da Badajoz für sein Aufgebot nur Hochlandburschen und -maiden rekrutiert hatte, deren Größe das das Stockmaß seines eigenen Streitrosses von 1,80 Schritt übertraf, proklamierten die geschlagenen, in der Regel eher kleingewachsenen Ragatier bei ihrer Rückkehr in die Heimat, sie haben gegen ein Heer "junger Oger" kämpfen müssen, das sich Badajoz der Kahle mittels schwarzer Magie dienstbar gemacht habe. Inquisitionsrat [[Praiogurd da Vanya]] glaubte ihren Beteuerungen und verhängte den Kirchenbann gegen Badajoz, gleich wie oft dieser beschwor, Magie jeder Art abhold zu sein. So sah der Kahle, zu diesem Zeitpunkt bereits über 60jährig, nur eine Möglichkeit, sich selbst und seine Familia vom Kirchenbann reinzuwaschen - er schnürte sein Bündel und trat alleine und zu Fuß eine Pilgerreise über Gareth bis nach Greifenfurt an, worauf ihm vom Wahrer der Ordnung der Mittellande vergeben wurde. Der [[Familia da Vanya]] aber, ebenso wie dem Ragather Grafenhaus [[Familia Ragathsquell|Ragathsquell]], blieben er selbst und all seine Nachmaligen aus dem Hause Jurios von diesem Tag in Blutsfeindschaft verbunden. | Da Badajoz für sein Aufgebot nur Hochlandburschen und -maiden rekrutiert hatte, deren Größe das das Stockmaß seines eigenen Streitrosses von 1,80 Schritt übertraf, proklamierten die geschlagenen, in der Regel eher kleingewachsenen Ragatier bei ihrer Rückkehr in die Heimat, sie haben gegen ein Heer "junger Oger" kämpfen müssen, das sich Badajoz der Kahle mittels schwarzer Magie dienstbar gemacht habe. Inquisitionsrat [[Praiogurd da Vanya]] glaubte ihren Beteuerungen und verhängte den Kirchenbann gegen Badajoz, gleich wie oft dieser beschwor, Magie jeder Art abhold zu sein. So sah der Kahle, zu diesem Zeitpunkt bereits über 60jährig, nur eine Möglichkeit, sich selbst und seine Familia vom Kirchenbann reinzuwaschen - er schnürte sein Bündel und trat alleine und zu Fuß eine Pilgerreise über Gareth bis nach Greifenfurt an, worauf ihm vom Wahrer der Ordnung der Mittellande vergeben wurde. Der [[Familia da Vanya]] aber, ebenso wie dem Ragather Grafenhaus [[Familia Ragathsquell|Ragathsquell]], blieben er selbst und all seine Nachmaligen aus dem Hause Jurios von diesem Tag an in Blutsfeindschaft verbunden. | ||
[[Kategorie: Person (historisch)]] [[Kategorie: Caldaier]] [[Kategorie: Graf]] | [[Kategorie: Person (historisch)]] [[Kategorie: Caldaier]] [[Kategorie: Graf]] |
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