Baronie Taubental: Unterschied zwischen den Versionen

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Teil des Besitzes von Santa Catalina sind seit jeher einige Waldgebiete im direkten Umfeld des Klosters, einige Viehweiden und die fruchtbaren '''Hügel von Aralar''', dem einzigen Ort der Baronie, an dem Obst und Getreide in großen Mengen gedeiht. Der Name ''Aralar'' stammt aus dem Bosparano und bedeutet "Äcker des Altars". Schließlich gehört noch die kleine Ansiedlung '''Villanúa''' am Rande des Katzenwaldes dazu, deren Einwohner jedoch als verflucht und mit den Mächten des Katzenwaldes im Bunde stehend gelten. Bemerkenswertestes und unheimlichstes Gebäude Villanúas ist die '''Torre de Tai Andor''', ein hoch aufragender siebenseitiger Turm. Seit sein Besitzer, der Zauberer ''Tai Andor'', im Jahre 1017 spurlos verschwand, dient er als Zuhause wilder und halbwilder Katzen.
Teil des Besitzes von Santa Catalina sind seit jeher einige Waldgebiete im direkten Umfeld des Klosters, einige Viehweiden und die fruchtbaren '''Hügel von Aralar''', dem einzigen Ort der Baronie, an dem Obst und Getreide in großen Mengen gedeiht. Der Name ''Aralar'' stammt aus dem Bosparano und bedeutet "Äcker des Altars". Schließlich gehört noch die kleine Ansiedlung '''Villanúa''' am Rande des Katzenwaldes dazu, deren Einwohner jedoch als verflucht und mit den Mächten des Katzenwaldes im Bunde stehend gelten. Bemerkenswertestes und unheimlichstes Gebäude Villanúas ist die '''Torre de Tai Andor''', ein hoch aufragender siebenseitiger Turm. Seit sein Besitzer, der Zauberer ''Tai Andor'', im Jahre 1017 spurlos verschwand, dient er als Zuhause wilder und halbwilder Katzen.


Von Santa Catalina im Taubental führt ein Karrenweg gen Westen, vorbei am nicht weiter erwähnenswerten Gehöft '''Waldhaus''' und hinab ins '''Drachental''', in dem die wilde ''Escarra'' entspringt, die sich einige Meilen weiter südlich mit der [[Brigella]] vereinigt. Das Drachental trägt seinen Namen zu Recht, denn unweit der Quelle der Escarra haust der schwarze Höhlendrache ''[[Faraldur]]''. Im Umkreis seines in einer Bergflanke gelegenen Hort finden sich immer wieder verbrannte Flecken Erde, tief eingedrückte Klauenspuren und wie Strohhalme geknickte Bäume, an denen sich das Untier vorbeigewälzt oder auch nur gerieben hat. Da die Bestie bereits über 600 Götterläufe zählt (zumindest hatten bereits die Vivar, welche als erste Menschen die Täler zu beherrschen versuchten, unangenehme Begegnungen mit ihm), und bisher noch keinem Drachentöter beruflicher Erfolg vergönnt war, ist es verschlagen und listenreich. Die Bewohner des im Talgrund gelegenen Weilers '''Trajalés''', die ihn fürchten, lässt er in Frieden, so lange sie ihm nur allmonatlich einige Ziegen und Schafe opfern. Kultivierte, interessante und schmackhafte Gesprächspartner sucht Faraldur dagegen von Zeit zu Zeit auf dem Hochweg von [[Kellfall]] nach Liepenstein, der nur vier Meilen von seinem Hort, einer stinkenden Felsenhöhle, entfernt verläuft.
Von Santa Catalina im Taubental führt ein Karrenweg gen Westen, vorbei am nicht weiter erwähnenswerten Gehöft '''Waldhaus''' und hinab ins '''Drachental''', in dem die wilde ''Escarra'' entspringt, die sich einige Meilen weiter südlich mit der [[Brigella]] vereinigt. Das Drachental trägt seinen Namen zu Recht, denn unweit der Quelle der Escarra haust der schwarze Höhlendrache ''[[Faraldur]]''. Im Umkreis seines in einer Bergflanke gelegenen Hortes finden sich immer wieder verbrannte Flecken Erde, tief eingedrückte Klauenspuren und wie Strohhalme geknickte Bäume, an denen sich das Untier vorbeigewälzt oder auch nur gerieben hat. Da die Bestie bereits über 600 Götterläufe zählt (zumindest hatten bereits die Vivar, welche als erste Menschen die Täler zu beherrschen versuchten, unangenehme Begegnungen mit ihm), und bisher noch keinem Drachentöter beruflicher Erfolg vergönnt war, ist es verschlagen und listenreich. Die Bewohner des im Talgrund gelegenen Weilers '''Trajalés''', die ihn fürchten, lässt er in Frieden, so lange sie ihm nur allmonatlich einige Ziegen und Schafe opfern. Kultivierte, interessante und schmackhafte Gesprächspartner sucht Faraldur dagegen von Zeit zu Zeit auf dem Hochweg von [[Kellfall]] nach Liepenstein, der nur vier Meilen von seinem Hort, einer stinkenden Felsenhöhle, entfernt verläuft.


Am Rande des waldlosen '''Hochplateaus von Ximesín''', dort, wo die Brigella mit aller Macht aus dem Erdreich bricht und sich sofort darauf etwa 40 Schritt eine steile Felswand hinunterstürzt, gründeten die Bosparaner einst auf etwa 1.100 Schritt Höhe einen Handelsstützpunkt samt Kastell, das heutige '''Kellfall'''. Der Markt bleibt dem Reisenden durch seine ungewöhnliche Bauweise in Erinnerung: Oberhalb und unterhalb des Brigellafalls wurden stabile Häuser aus rötlichem Buntsandstein errichtet. Doch selbst entlang des steilen Serpentinenwegs, der die beiden Bereiche verbindet, kleben, Vogelnestern gleich, Gebäude an und in der Felswand. Über all dem dräut seit den ersten Siedlertagen das '''Castillo [[Chellara]]''', der Sitz der Barone im Taubental, mit seiner beeindruckenden fünfseitigen Grundstruktur. Wer von Geierschrei nach Liepenstein möchte, muss (will er nicht Faraldur einen Besuch abstatten) an seinen Mauern vorbei. Bisher sind nur die wenigsten zollfrei davon gekommen, denn die Barone, die weder Zugriff auf den oberirdischen Reichtum der Hügel von Aralar noch den unterirdischen Reichtum von Orondo haben, sind stets knapp bei Kasse.
Am Rande des waldlosen '''Hochplateaus von Ximesín''', dort, wo die Brigella mit aller Macht aus dem Erdreich bricht und sich sofort darauf etwa 40 Schritt eine steile Felswand hinunterstürzt, gründeten die Bosparaner einst auf etwa 1.100 Schritt Höhe einen Handelsstützpunkt samt Kastell, das heutige '''Kellfall'''. Der Markt bleibt dem Reisenden durch seine ungewöhnliche Bauweise in Erinnerung: Oberhalb und unterhalb des Brigellafalls wurden stabile Häuser aus rötlichem Buntsandstein errichtet. Doch selbst entlang des steilen Serpentinenwegs, der die beiden Bereiche verbindet, kleben, Vogelnestern gleich, Gebäude an und in der Felswand. Über all dem dräut seit den ersten Siedlertagen das '''[[Castillo Chellara]]''', der Sitz der Barone im Taubental, mit seiner beeindruckenden fünfseitigen Grundstruktur. Wer von Geierschrei nach Liepenstein möchte, muss (will er nicht Faraldur einen Besuch abstatten) an seinen Mauern vorbei. Bisher sind nur die wenigsten zollfrei davon gekommen, denn die Barone, die weder Zugriff auf den oberirdischen Reichtum der Hügel von Aralar noch den unterirdischen Reichtum von Orondo haben, sind stets knapp bei Kasse.


Dem Hochweg über das sanft ansteigende Plateau von Ximesín folgend, erreicht man schließlich die '''Landesgrenze''' zu den Nordmarken, die lediglich durch einen kleinen namenlosen Zollhof markiert wird. Seit der Kaiserproklamation [[Selindian Hal von Gareth|Hal II.]] sind hier ein Dutzend von der Krone bezahlte Fußkämpfer einquartiert.
Dem Hochweg über das sanft ansteigende Plateau von Ximesín folgend, erreicht man schließlich die '''Landesgrenze''' zu den Nordmarken, die lediglich durch einen kleinen namenlosen Zollhof markiert wird. Seit der Kaiserproklamation [[Selindian Hal von Gareth|Hal II.]] sind hier ein Dutzend von der Krone bezahlte Fußkämpfer einquartiert.
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