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:::::::::::Mit der Ehe Al'Shirasgan - Eschgeier hast Du, Steve, ein anderes Problem angesprochen: Da die Ehen von zwölfgöttergläubigen almadanischen Magnaten doch wohl vor Praios, Rondra, Travia oder Rahja geschlossen werden, dürften die aramyischen Al'Shirasgan ein ernsthaftes Problem haben, eine standesgemäße, almadanische Partie zu finden. Die Ehen werden dann wohl meist mit Herren oder Damen von jenseits des Yaquirs geschlossen werden müssen, was diese Magnaten in den Augen mancher noch suspekter machen dürfte. Oder dies stellt sogar ein reales Einfallstor amhallahischer Interessen dar. | :::::::::::Mit der Ehe Al'Shirasgan - Eschgeier hast Du, Steve, ein anderes Problem angesprochen: Da die Ehen von zwölfgöttergläubigen almadanischen Magnaten doch wohl vor Praios, Rondra, Travia oder Rahja geschlossen werden, dürften die aramyischen Al'Shirasgan ein ernsthaftes Problem haben, eine standesgemäße, almadanische Partie zu finden. Die Ehen werden dann wohl meist mit Herren oder Damen von jenseits des Yaquirs geschlossen werden müssen, was diese Magnaten in den Augen mancher noch suspekter machen dürfte. Oder dies stellt sogar ein reales Einfallstor amhallahischer Interessen dar. | ||
:::::::::::Lieber Dom von Aranjuez, versteht mich nicht falsch. Ich bin (irdisch) kein Gegner des aramyischen Elements in Almada, ganz im Gegenteil. Die Quote, dass 10% der Bevölkerung Almadas Aramyas sind, habe ich in meiner Dominie mit ca. 20-30% sogar gerne übererfüllt. Ich finde die Mischung (oder auch Segregation, je nach Lage) verschiedener religiöser Gruppen für das Spiel ausgesprochen spannend. Und genau um das weitere Schüren dieser Spannung geht es mir. Vor dem geistigen Hintergrund der Reconquista der letzten Jahre sehe ich durchaus, dass ein Eid, der dem Kaiser-König auf Rastullah geleistet wird, durchaus eine Relativierung der legitimatorischen Grundlage einer Herrschaft darstellen kann, die sich im Namen des Reiches oder in der Titulatur seines Kaisers explizit auf die Zwölfgötter beruft und sich darüber definiert (was auch der Lehenseid in HdR ausdrückt). Überdies gerade jetzt in einer Situation der ausgesprochenen Anspannung: Das Gegenkaisertum im Norden des Reiches zwingt Selindian Hal doch geradezu auf strikt zwölfgöttlichen und raulschen Kurs - demgegenüber muss er den Ausgleich mit ca. 20.000 bis 30.000 Almadanis aramyischen Glaubens suchen: Ein gewagter Spagat. Mag sein, dass früher zu Zeiten der Convivencia das Bewusstsein für diese Probleme der Aramyas (oder anderer Andersgläubiger) in einer mehrheitlich zwölfgöttergläubigen Gesellschaft noch nicht so geschärft war: Aber jetzt könnten Fragen nach der religiösen Beliebigkeit des Herrschers, einem aramyischen Präzedenzfall (wie sieht es dann vor Gericht aus?, wie bei Verträgen, die gewöhnlich in Phextempeln geschlossen werden?) und nach der Gültigkeit dieses speziellen Eides aufkommen. Das sind spannende Fragen, von denen ich nicht weiß, inwiefern die geklärt sind. --[[Benutzer:Dom Gualdo|Dom Gualdo]] 14:44, 26. Nov. 2009 (UTC) | :::::::::::Lieber Dom von Aranjuez, versteht mich nicht falsch. Ich bin (irdisch) kein Gegner des aramyischen Elements in Almada, ganz im Gegenteil. Die Quote, dass 10% der Bevölkerung Almadas Aramyas sind, habe ich in meiner Dominie mit ca. 20-30% sogar gerne übererfüllt. Ich finde die Mischung (oder auch Segregation, je nach Lage) verschiedener religiöser Gruppen für das Spiel ausgesprochen spannend. Und genau um das weitere Schüren dieser Spannung geht es mir. Vor dem geistigen Hintergrund der Reconquista der letzten Jahre sehe ich durchaus, dass ein Eid, der dem Kaiser-König auf Rastullah geleistet wird, durchaus eine Relativierung der legitimatorischen Grundlage einer Herrschaft darstellen kann, die sich im Namen des Reiches oder in der Titulatur seines Kaisers explizit auf die Zwölfgötter beruft und sich darüber definiert (was auch der Lehenseid in HdR ausdrückt). Überdies gerade jetzt in einer Situation der ausgesprochenen Anspannung: Das Gegenkaisertum im Norden des Reiches zwingt Selindian Hal doch geradezu auf strikt zwölfgöttlichen und raulschen Kurs - demgegenüber muss er den Ausgleich mit ca. 20.000 bis 30.000 Almadanis aramyischen Glaubens suchen: Ein gewagter Spagat. Mag sein, dass früher zu Zeiten der Convivencia das Bewusstsein für diese Probleme der Aramyas (oder anderer Andersgläubiger) in einer mehrheitlich zwölfgöttergläubigen Gesellschaft noch nicht so geschärft war: Aber jetzt könnten Fragen nach der religiösen Beliebigkeit des Herrschers, einem aramyischen Präzedenzfall (wie sieht es dann vor Gericht aus?, wie bei Verträgen, die gewöhnlich in Phextempeln geschlossen werden?) und nach der Gültigkeit dieses speziellen Eides aufkommen. Das sind spannende Fragen, von denen ich nicht weiß, inwiefern die geklärt sind. --[[Benutzer:Dom Gualdo|Dom Gualdo]] 14:44, 26. Nov. 2009 (UTC) | ||
:::::::::::Gesetzt den Fall, wir haben dahingehend in Almada tatsächlich ein Problem, so hätten wir das aber schon seit über 100 Jahren, sodass man mMn schon eine nachträgliche Lösung auch für die Vergangenheit bräuchte, denn es ist doch eher unwahrscheinlich, dass so eine bedeutende Thematik vorher niemandem aufgefallen ist. Aber wie wäre es mit folgender Hintertür: | ::::::::::::Gesetzt den Fall, wir haben dahingehend in Almada tatsächlich ein Problem, so hätten wir das aber schon seit über 100 Jahren, sodass man mMn schon eine nachträgliche Lösung auch für die Vergangenheit bräuchte, denn es ist doch eher unwahrscheinlich, dass so eine bedeutende Thematik vorher niemandem aufgefallen ist. Aber wie wäre es mit folgender Hintertür: | ||
:::::::::::''"...auf die Zwölfe, die Ehre und alles, was wir lieben und das uns heilig ist."'' Auf die Zwölfe kann ein Aramya durchaus schwören, schließlich erkennt er ja die Existenz von zwölf dienstbaren Geistern an, wiewohl dieser Schwur alleine für ihn keine sonderliche Bindungskraft haben dürfte. mit ''"[und alles]...was uns heilig ist."'' aber schwört er auf Rastullah, womit der Eid in seiner Gesamtheit durchaus Bindungskraft für ihn hat, umgekehrt aber der zwölfgötterliche Lehnsherr nicht durch die explizite Erwähnung von etwas anderes als den Zwölfen brüskiert wird. Das funktionierte dann zwar nur bei dem Sonderfall Aramya, und nicht bei anderen Glaubensrichtungen, die mit den Zwölfen gar nix am Hut haben, aber immerhin. | ::::::::::::''"...auf die Zwölfe, die Ehre und alles, was wir lieben und das uns heilig ist."'' Auf die Zwölfe kann ein Aramya durchaus schwören, schließlich erkennt er ja die Existenz von zwölf dienstbaren Geistern an, wiewohl dieser Schwur alleine für ihn keine sonderliche Bindungskraft haben dürfte. mit ''"[und alles]...was uns heilig ist."'' aber schwört er auf Rastullah, womit der Eid in seiner Gesamtheit durchaus Bindungskraft für ihn hat, umgekehrt aber der zwölfgötterliche Lehnsherr nicht durch die explizite Erwähnung von etwas anderes als den Zwölfen brüskiert wird. Das funktionierte dann zwar nur bei dem Sonderfall Aramya, und nicht bei anderen Glaubensrichtungen, die mit den Zwölfen gar nix am Hut haben, aber immerhin. | ||
:::::::::::Übrigens würde zumindest die Rahjakirche mMn sehr wohl einen Ehebund zwischen einem Aramya und einem Docenyo schließen. ''All you need is love!'' ;-)--[[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]] 15:32, 26. Nov. 2009 (UTC) | ::::::::::::Übrigens würde zumindest die Rahjakirche mMn sehr wohl einen Ehebund zwischen einem Aramya und einem Docenyo schließen. ''All you need is love!'' ;-)--[[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]] 15:32, 26. Nov. 2009 (UTC) |