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'''Die Erbfolgekriege und der Einfall der Novadis (902-933 BF)''' | '''Die Erbfolgekriege und der Einfall der Novadis (902-933 BF)''' | ||
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Einem Yaquirtaler musste nach dem Almadaner Proporzdenken die Ragather Gräfin folgen. Dies war beim Tod Migels die junge [[Solivai von Harmamund]], die als neue Fürstin bei der Befriedung des Landes mit Verve zu Werke ging. Ihre Regentschaft fiel mit den ersten Jahren unter Kaiser Reto zusammen, dessen Machterfgreifung sie tatenkräftig unterstützte, obschon sie selbst noch von Bardo ernannt worden war. Der noch jungen Solivai gelang es, Almada zur neuen Blüte zu führen und die Auswüchse des Fehdewesens vergleichsweise gering zu halten. Selbst eine begnadete Kriegerin, aber wenig bewandert in administrativen Fragen, holte sie sich die besten Magnaten an den Fürstenhof, allen voran ihren Kanzler, Gebegin Al'Shirasgan (Irdisch: Wie gesagt ist der im Roman "Answin von Rabenmund: Macht" erwähnt!). Doch zur Bestürzung der meisten Magnaten wurde Solivai nach einem Scharmützel mit novadischen Viehdieben im Jahre 983 BF weit vor ihrer Zeit vor Borons Seelenwage Rethon beordert. | Einem Yaquirtaler musste nach dem Almadaner Proporzdenken die Ragather Gräfin folgen. Dies war beim Tod Migels die junge [[Solivai von Harmamund]], die als neue Fürstin bei der Befriedung des Landes mit Verve zu Werke ging. Ihre Regentschaft fiel mit den ersten Jahren unter Kaiser Reto zusammen, dessen Machterfgreifung sie tatenkräftig unterstützte, obschon sie selbst noch von Bardo ernannt worden war. Der noch jungen Solivai gelang es, Almada zur neuen Blüte zu führen und die Auswüchse des Fehdewesens vergleichsweise gering zu halten. Selbst eine begnadete Kriegerin, aber wenig bewandert in administrativen Fragen, holte sie sich die besten Magnaten an den Fürstenhof, allen voran ihren Kanzler, Gebegin Al'Shirasgan (Irdisch: Wie gesagt ist der im Roman "Answin von Rabenmund: Macht" erwähnt!). Doch zur Bestürzung der meisten Magnaten wurde Solivai nach einem Scharmützel mit novadischen Viehdieben im Jahre 983 BF weit vor ihrer Zeit vor Borons Seelenwage Rethon beordert. | ||
Was niemand wusste: Der Überfall Solivais war durchaus kein Zufall gewesen, sondern auf ein Verrat einiger Magnaten des Yaquirtals zurück zu führen, allen voran die Familia Rebenthal die wieder einen der ihren auf dem Fürstenthron sehen wollten. Zu diesem Zweck hatten sie dem Emir des Amhallassih die Gelegenheit verschafft, seiner Widersacherin Solivai, deren Erfolg bei der Einigung des Königreichs zu einer echten Bedrohung für das Emirat zu werden drohte, eine tödliche Falle zu stellen. Schon wenige Tage nach dem Tod der Fürstin wurden jedenfalls Stimmen laut, die Fürstenkrone stehe nun wieder einem Yaquirtaler zu. | Was niemand wusste: Der Überfall Solivais war durchaus kein Zufall gewesen, sondern auf ein Verrat einiger Magnaten des Yaquirtals zurück zu führen, allen voran die Familia Rebenthal, die wieder einen der ihren auf dem Fürstenthron sehen wollten. Zu diesem Zweck hatten sie dem Emir des Amhallassih die Gelegenheit verschafft, seiner Widersacherin Solivai, deren Erfolg bei der Einigung des Königreichs zu einer echten Bedrohung für das Emirat zu werden drohte, eine tödliche Falle zu stellen. Schon wenige Tage nach dem Tod der Fürstin wurden jedenfalls Stimmen laut, die Fürstenkrone stehe nun wieder einem Yaquirtaler zu, was sogleich von den Waldwachter Descendientes und den Häusern Al'Kasim und Culming in der Südpforte auf Heftigste bestritten wurde. | ||
'''Das Haus Gareth (Ab 983 BF)''' | |||
Doch nur eine Prätendentin, [[Mera von Streitzig ä.H.]], konnte ihren Anspruch mit einer besiegelten Urkunde Kaiser Retos belegen: Dieser hatte offenbar versprochen, die Fürstenkrone Almadas dem Haus Streitzig zu übertragen. Die Urkunde stammte allerdngs noch aus einer Zeit, als sein eigener Vater Gissolk die Streitzig angeführt hatte. Mittlerweise aber hatte Retos Tante Mera die Führung des Hauses übernommen und dabei Retos Bruder Storko von Gareth-Streitzig ausgestochen. Reto, über diese Dreistigkeit noch immer erzürnt, dachte gar nicht daran, die Herrschaft über diese überaus wichtige Provinz in die Hände seiner streitbaren Tante zu geben. Reichserzkanzlerin Danka von Sturmfels wehrte die Streitig'schen Forderungen mit der haarspalterischen Begründung ab, Reto habe nicht dem „jeweiligen“ Oberhaupt der Streitzig die Fürstenkrone versprochen, sondern nur dem damaligen, also seinem Vater Gissolk. Dieser Anspruch sei aber als Lehen auf ihn selbst vererbt worden, so dass Reto selbst nun die Großfürstenwürde zustehe. |
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