Baronie Taubental: Unterschied zwischen den Versionen

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Jenseits des Turms von Montevivar, direkt an den Ufern der sanft plätschernden ''Inoscha'', wurde den Menschen gestattet, eine Siedlung zu gründen, die sie - das zwergische ''Aurom-Dûm'' ("Gold - beständig - prächtige Halle") missverstehend - '''[[Orondo]]''' nannten. Die Bewohner des Ortes, die ''Orondini'', treiben im Sommer ihre Schafe auf die gleichen Bergalmen hinauf wie die Hirten Vivars und liegen daher andauernd mit den ''Vivarese'' in heftigem Streit über Weidegründe und Wasserstellen. Während die menschliche Herrschaft über den Ort einigen (teilweise blutigen) Wechseln unterworfen war, liegt die Herrschaft ''unter'' Orondo seit mehr als 1.000 Jahren in der Hand der erzzwergischen Sippe der ''Aurixim'', die in den Stollen unter und um Orondo ''Angrak'' (Zwergengold) und ''Mongrabrosch'' (Zwergenkohle) abbauen und verhütten.  
Jenseits des Turms von Montevivar, direkt an den Ufern der sanft plätschernden ''Inoscha'', wurde den Menschen gestattet, eine Siedlung zu gründen, die sie - das zwergische ''Aurom-Dûm'' ("Gold - beständig - prächtige Halle") missverstehend - '''[[Orondo]]''' nannten. Die Bewohner des Ortes, die ''Orondini'', treiben im Sommer ihre Schafe auf die gleichen Bergalmen hinauf wie die Hirten Vivars und liegen daher andauernd mit den ''Vivarese'' in heftigem Streit über Weidegründe und Wasserstellen. Während die menschliche Herrschaft über den Ort einigen (teilweise blutigen) Wechseln unterworfen war, liegt die Herrschaft ''unter'' Orondo seit mehr als 1.000 Jahren in der Hand der erzzwergischen Sippe der ''Aurixim'', die in den Stollen unter und um Orondo ''Angrak'' (Zwergengold) und ''Mongrabrosch'' (Zwergenkohle) abbauen und verhütten.  


Auf der anderen Seite der Onsella, etwa drei Meilen von Orondo entfernt, findet sich der '''Mirador''' (Aussichtspunkt), ein leicht erkletterbarer Felsen, der eine hervorragende Aussicht über das '''Taubental''' bietet. Ein jedes Kind weiß, dass hier einst die Zwerge versuchten, einen mächtigen Tunnel durche den gesamten Berg zu graben und dass die Götter ihrem Vorhaben durch ein Erdeben ein schmähliches Ende setzten. Nur wenigen Alten ist jedoch bekannt, dass der Name "Mirador" vom Rogolanwort ''Mirtorlosch'' (in etwa "Verteidiger des Tales") und dass die Stollen mitnichten verschüttet wurden. Stattdessen haben die Aurixim den Eingang zu ihrer geheimen Zuflucht lediglich verhehlt, auf dass ihn kein Feind jemals finde.
Auf der anderen Seite der Onsella, etwa drei Meilen von Orondo entfernt, findet sich der '''Mirador''' (Aussichtspunkt), ein leicht erkletterbarer Felsen, der eine hervorragende Aussicht über das '''Taubental''' bietet. Ein jedes Kind weiß, dass hier einst die Zwerge versuchten, einen mächtigen Tunnel durch den gesamten Berg zu graben und dass die Götter ihrem Vorhaben durch ein Erdeben ein schmähliches Ende setzten. Nur wenigen Alten ist jedoch bekannt, dass der Name "Mirador" vom Rogolanwort ''Mirtorlosch'' (in etwa "Verteidiger des Tales") und dass die Stollen mitnichten verschüttet wurden. Stattdessen haben die Aurixim den Eingang zu ihrer geheimen Zuflucht lediglich verhehlt, auf dass ihn kein Feind jemals finde.


Reitet man von Orondo ungefähr sechs Meilen gen Süden, so erreicht man das spirituelle und kulturelle Herz der Baronie: Das Rahjastift '''[[Santa Catalina im Taubental]]''' liegt in einer gerodeten Senke am Westufer der Onsella. Dass die Brüder und Schwestern, die innerhalb der prachtvollen Klostermauern leben und sich vor allem der Mehrung der Lust und Harmonie widmen, teilweise als weltfremde Mystiker, teilweise als Heilige Männer und Frauen gelten, steht in einem seltsamen Widerspruch zur politischen Bedeutung des Klosters. Denn seit Jahrhunderten ist Santa Catalina die Grablege der Vivar, die einst der Rahjakirche Grund und Boden zum Klosterbau stifteten. Auch halten die Barone ihre Gerichtstage stets im Großen Saal des Klosters.
Reitet man von Orondo ungefähr sechs Meilen gen Süden, so erreicht man das spirituelle und kulturelle Herz der Baronie: Das Rahjastift '''[[Santa Catalina im Taubental]]''' liegt in einer gerodeten Senke am Westufer der Onsella. Dass die Brüder und Schwestern, die innerhalb der prachtvollen Klostermauern leben und sich vor allem der Mehrung der Lust und Harmonie widmen, teilweise als weltfremde Mystiker, teilweise als Heilige Männer und Frauen gelten, steht in einem seltsamen Widerspruch zur politischen Bedeutung des Klosters. Denn seit Jahrhunderten ist Santa Catalina die Grablege der Vivar, die einst der Rahjakirche Grund und Boden zum Klosterbau stifteten. Auch halten die Barone ihre Gerichtstage stets im Großen Saal des Klosters.
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