2.626
Bearbeitungen
Alarya (Diskussion | Beiträge) K (Wikilink angepasst) |
Alarya (Diskussion | Beiträge) K (Wikilink angepasst) |
||
Zeile 50: | Zeile 50: | ||
Domna Richeza lächelte fein. "Wenn der Kaiser aus dem Raschtulswall nicht zurückkehrt, wird dein Neffe die Krone Almadas als treuer Diener [[Rohaja von Gareth|Rohaja]] zurückgeben können. Und ohne Zweifel wird IKH ''überaus dankbar'' gegenüber Dom Rafik und seiner Familia sein." Sie tippte ihm auf die Brust.<br> | Domna Richeza lächelte fein. "Wenn der Kaiser aus dem Raschtulswall nicht zurückkehrt, wird dein Neffe die Krone Almadas als treuer Diener [[Rohaja von Gareth|Rohaja]] zurückgeben können. Und ohne Zweifel wird IKH ''überaus dankbar'' gegenüber Dom Rafik und seiner Familia sein." Sie tippte ihm auf die Brust.<br> | ||
Nun richtete sich auch der Schöne Vogt auf. "Was macht dich so verdammt sicher, dass der Kaiser nicht zurückkehrt, frage ich mich? Er könnte auch gewinnen!"<br> | Nun richtete sich auch der Schöne Vogt auf. "Was macht dich so verdammt sicher, dass der Kaiser nicht zurückkehrt, frage ich mich? Er könnte auch gewinnen!"<br> | ||
Mit allergrößter Unschuld, Sorgenfalten in der Stirn, antwortete Domna Richeza: "Er könnte auch einem vergifteten Pfeil zum Opfer fallen, wie es mit den Rittern des Rossbannerordens geschehen ist. Oder in eine Schlucht stürzen. Oder erfrieren. Der Raschtulswall birgt viele Gefahren. Es gibt da zudem einen Ferkina, den sie den [[Yistarrech|Todbringer]] nennen. Wir könnten dafür sorgen, dass der Kaiser, so oder so, nicht zurückkehren wird." Zuckersüß lächelte sie ihn an.<br> | Mit allergrößter Unschuld, Sorgenfalten in der Stirn, antwortete Domna Richeza: "Er könnte auch einem vergifteten Pfeil zum Opfer fallen, wie es mit den Rittern des Rossbannerordens geschehen ist. Oder in eine Schlucht stürzen. Oder erfrieren. Der Raschtulswall birgt viele Gefahren. Es gibt da zudem einen Ferkina, den sie den [[Yistarrech iban Akbar|Todbringer]] nennen. Wir könnten dafür sorgen, dass der Kaiser, so oder so, nicht zurückkehren wird." Zuckersüß lächelte sie ihn an.<br> | ||
Dom Dajon dagegen starrte ungläubig in die kalten Augen seiner Geliebten. Dann breitete sich auch auf seinem Gesicht ein Lächeln aus. "Bis zu diesem Augenblick wusste ich gar nicht", sprach er mit Bedacht, "was für eine niederträchtige alte Harpye du in Wahrheit bist."<br> | Dom Dajon dagegen starrte ungläubig in die kalten Augen seiner Geliebten. Dann breitete sich auch auf seinem Gesicht ein Lächeln aus. "Bis zu diesem Augenblick wusste ich gar nicht", sprach er mit Bedacht, "was für eine niederträchtige alte Harpye du in Wahrheit bist."<br> | ||
Das breite Lächeln in Domna Richezas säuberlich geschminkten Antlitz verringerte sich immer mehr, bis ihre Augen zwei Schlitze bildeten und nur noch ein schmaler Strich von ihren Lippen übrig war. Dann klatschte eine Ohrfeige auf die Backe des Schönen Vogts. Ergrimmt schlug dieser zurück. Bei der Tür zückte Elea ein Messer um ihre Herrin zu verteidigen.<br> | Das breite Lächeln in Domna Richezas säuberlich geschminkten Antlitz verringerte sich immer mehr, bis ihre Augen zwei Schlitze bildeten und nur noch ein schmaler Strich von ihren Lippen übrig war. Dann klatschte eine Ohrfeige auf die Backe des Schönen Vogts. Ergrimmt schlug dieser zurück. Bei der Tür zückte Elea ein Messer um ihre Herrin zu verteidigen.<br> |