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Jedem Rat fällt eine besondere Aufgabe zu, die in der Regel auch mit besonderen Ehren und vor allem besonderen Einkünften verbunden ist. Daher wird unter den Großen Patronen alle drei Jahre aufs Neue um die Ämter geschachert. Der ''Stadtkämmerer'' ist für die Verwaltung der Stadtkasse, das Eintreiben von Steuern in der Stadt und im Umland und die Verfolgung von Falschmünzerei zuständig. Der ''Commercienrat'' erhebt und kontrolliert die Zölle bei Ein- und Ausfuhr und überwacht die Gewichte und Maße. Wer ''Hafenmeister'' wird, muss die Liegegebühren eintreiben und verhindern, dass Reisende Krankheiten in die Stadt einschleppen. Für die Reinigung von Straßen und öffentlichen Gebäuden, die Trinkwasserversorgung, vor allem aber für die Instandhaltung der ''Foggara'', die teils künstliche, teils natürliche Bewässerungs- und Kanalisationsanlage Omlads ist der ''Meister der Foggara'' veranwortlich. Wenn die Stadt offizielle Bankette Festlichkeiten oder Empfänge ausrichet, so fällt das in den Aufgabenbereich des ''Meisters der Spiele''. Dieser trägt seinen Namen aber vor allem, weil er für die in der Pferdearena vor Omlads Toren stattfindenden Pferderennen und Schauspiele zuständig ist. Der ''Almosar'' oder "Bettelvogt" schließlich sorgt durch die Gewährung und den Entzug von Lizenzen dafür, dass sich Bettelei und Prostitution im Rahmen halten. | Jedem Rat fällt eine besondere Aufgabe zu, die in der Regel auch mit besonderen Ehren und vor allem besonderen Einkünften verbunden ist. Daher wird unter den Großen Patronen alle drei Jahre aufs Neue um die Ämter geschachert. Der ''Stadtkämmerer'' ist für die Verwaltung der Stadtkasse, das Eintreiben von Steuern in der Stadt und im Umland und die Verfolgung von Falschmünzerei zuständig. Der ''Commercienrat'' erhebt und kontrolliert die Zölle bei Ein- und Ausfuhr und überwacht die Gewichte und Maße. Wer ''Hafenmeister'' wird, muss die Liegegebühren eintreiben und verhindern, dass Reisende Krankheiten in die Stadt einschleppen. Für die Reinigung von Straßen und öffentlichen Gebäuden, die Trinkwasserversorgung, vor allem aber für die Instandhaltung der ''Foggara'', die teils künstliche, teils natürliche Bewässerungs- und Kanalisationsanlage Omlads ist der ''Meister der Foggara'' veranwortlich. Wenn die Stadt offizielle Bankette Festlichkeiten oder Empfänge ausrichet, so fällt das in den Aufgabenbereich des ''Meisters der Spiele''. Dieser trägt seinen Namen aber vor allem, weil er für die in der Pferdearena vor Omlads Toren stattfindenden Pferderennen und Schauspiele zuständig ist. Der ''Almosar'' oder "Bettelvogt" schließlich sorgt durch die Gewährung und den Entzug von Lizenzen dafür, dass sich Bettelei und Prostitution im Rahmen halten. | ||
Ein weiteres Mitglied des Cabildo, jedoch keiner der ''Großen Patrone'', ist der ''Garde-Capitán'', der für die Sicherheit des Marktes und seiner Besucher sorgt sowie über die Einhaltung der Gesetze wacht. Dieses Amt wird vom Reichsvogt bestimmt und derzeit von dessen Vertrauten [[Alonso Veroz]]. Schließlich gehören dem Cabildo Omlads noch der Secretario und der Archivar an. | Ein weiteres Mitglied des Cabildo, jedoch keiner der ''Großen Patrone'', ist der ''Garde-Capitán'', der für die Sicherheit des Marktes und seiner Besucher sorgt sowie über die Einhaltung der Gesetze wacht. Dieses Amt wird vom Reichsvogt bestimmt und derzeit von dessen Vertrauten [[Alonso Veroz]] gehalten. Schließlich gehören dem Cabildo Omlads noch der ''Secretario'' und der ''Archivar'' an. | ||
==Wirtschaft== | ==Wirtschaft== | ||
Im Umland {{PAGENAME}}s fanden sich früher größtenteils Zedernwälder und sanft hügelige Anbauflächen. Durch den Krieg wurden die meisten Wälder abgeholzt und damit in Form von Palisaden, Belagerungsmaschinen und Brennmaterial die fruchtbaren Felder zerstört. Die wenigen produzierten Güter wie das weithin bekannte ''Sfappini-Bräu'', die Rösser aus der ''Zucht Al’Yiyila'' oder die aus dem Yaquir gezogenen Forellen und Barsche reichten wohl kaum, um die Bewohner Omlads mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Viehzucht und Ackerbau ist so gut wie nicht vorhanden, auch wenn einige Bewohner sich schon wieder an der Nutzung der Felder versuchen. | Im Umland {{PAGENAME}}s fanden sich früher größtenteils Zedernwälder und sanft hügelige Anbauflächen. Durch den Krieg wurden die meisten Wälder abgeholzt und damit in Form von Palisaden, Belagerungsmaschinen und Brennmaterial die fruchtbaren Felder zerstört. Die wenigen produzierten Güter wie das weithin bekannte ''Sfappini-Bräu'', die Rösser aus der ''Zucht Al’Yiyila'' oder die aus dem Yaquir gezogenen Forellen und Barsche reichten wohl kaum, um die Bewohner Omlads mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Viehzucht und Ackerbau ist so gut wie nicht vorhanden, auch wenn einige Bewohner sich schon wieder an der Nutzung der Felder versuchen. |