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Etliche Mitglieder der [[Nobleza]], insbesondere aus den Reihen des [[Grafschaft Südpforte|Südpforter]] Adels, waren der Landständeversammlung von vornherein ferngeblieben, da sie wegen der Kämpfe im nahen Yaquirbruch aus Sorge um ihre Lehen diese nicht sich selbst hatten überlassen wollen. Manch einer der fehlenden Magnaten war zudem selbst an den dortigen Auseinandersetzungen beteiligt und stand also mit seinen Reisigen im Felde, während zu Punin die Versammlung der Landstände zusammentrat. | Etliche Mitglieder der [[Nobleza]], insbesondere aus den Reihen des [[Grafschaft Südpforte|Südpforter]] Adels, waren der Landständeversammlung von vornherein ferngeblieben, da sie wegen der Kämpfe im nahen Yaquirbruch aus Sorge um ihre Lehen diese nicht sich selbst hatten überlassen wollen. Manch einer der fehlenden Magnaten war zudem selbst an den dortigen Auseinandersetzungen beteiligt und stand also mit seinen Reisigen im Felde, während zu Punin die Versammlung der Landstände zusammentrat. | ||
So kam es, dass die meisten der sonst so lebhaft geführten Debatten in der Versammlung nur auf ein lustloses Echo stießen – wobei es in diesen Zeiten doch so Vieles zu bereden gäbe, was für die Zukunft Almadas und des Reiches von größter Wichtigkeit wäre – bis, ja bis die Vogtin der [[Mark Ragathsquell]] die Kunde aussprach, dass ihr Gemahl, Dom [[Amaro von Viryamun]], der noch nach [[Jennbach]] gereist war, um den vom Berg von seinem Irrsinn abzubringen, dort auf Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Invasion nordmärkischer Truppen gestoßen sei. Darauf brach Domna [[Radia von Franfeld|Radia]] ohne Verzug auf, um dem verzweifelten Hilferuf ihres Gemahls Folge zu leisten, und andere Vertreter der [[Descendiente]]s taten es ihr nach (s. [[YB31 Kämpfe an der Nordmärker Grenze|Bericht in dieser Ausgabe]]), während die Versammlung noch eine zeitlang fruchtlos darüber diskutierte, was nun am besten zu tun sei. | So kam es, dass die meisten der sonst so lebhaft geführten Debatten in der Versammlung nur auf ein lustloses Echo stießen – wobei es in diesen Zeiten doch so Vieles zu bereden gäbe, was für die Zukunft Almadas und des Reiches von größter Wichtigkeit wäre – bis, ja bis die Vogtin der [[Mark Ragathsquell]] die Kunde aussprach, dass ihr Gemahl, Dom [[Amaro von Viryamun y Braast|Amaro von Viryamun]], der noch nach [[Jennbach]] gereist war, um den vom Berg von seinem Irrsinn abzubringen, dort auf Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Invasion nordmärkischer Truppen gestoßen sei. Darauf brach Domna [[Radia von Franfeld|Radia]] ohne Verzug auf, um dem verzweifelten Hilferuf ihres Gemahls Folge zu leisten, und andere Vertreter der [[Descendiente]]s taten es ihr nach (s. [[YB31 Kämpfe an der Nordmärker Grenze|Bericht in dieser Ausgabe]]), während die Versammlung noch eine zeitlang fruchtlos darüber diskutierte, was nun am besten zu tun sei. | ||
Von der [[Groschka Tochter der Bulgi|Gräfin der Waldwacht]] drang unterdessen noch kein Kommentar zum ungeheuerlichen Verhalten ihres früheren Lehensmannes Konnar vom Berg in die Capitale, der es unter Missachtung aller guten Sitten und seiner Treuepflicht der Gräfin gegenüber vorgezogen hatte, zuerst den [[Rafik von Taladur ä. H.|Kanzler]] des Königreiches, nicht aber seine direkte Lehnsherrin von seinen fehlgeleiteten Loyalitäten in Kenntnis zu setzen. Gerüchten zufolge prüft man in [[Taladur]] zurzeit, ob ein solches Verhalten nicht die formelle Ächtung des Konnar vom Berg nach sich ziehen müsse. | Von der [[Groschka Tochter der Bulgi|Gräfin der Waldwacht]] drang unterdessen noch kein Kommentar zum ungeheuerlichen Verhalten ihres früheren Lehensmannes Konnar vom Berg in die Capitale, der es unter Missachtung aller guten Sitten und seiner Treuepflicht der Gräfin gegenüber vorgezogen hatte, zuerst den [[Rafik von Taladur ä. H.|Kanzler]] des Königreiches, nicht aber seine direkte Lehnsherrin von seinen fehlgeleiteten Loyalitäten in Kenntnis zu setzen. Gerüchten zufolge prüft man in [[Taladur]] zurzeit, ob ein solches Verhalten nicht die formelle Ächtung des Konnar vom Berg nach sich ziehen müsse. |