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*''Salz der Wollust''. Alchemistisches Produkt, Rezept irgendwo in Tai Andors Turm oder auf Castillo Chellara. Benötigt werden Wein oder andere Rauschmittel?, Schweiß von einem Pferd?, Geschlechtsteile?, Bockshörner?, auf jeden Fall der Dienst Chai-Kashêts. Alchemistischer Prozess: erst kochen (flüssig, dann kristallisieren lassen (fest), dann stampfen, damit man Salz erhält. | *''Salz der Wollust''. Alchemistisches Produkt, Rezept irgendwo in Tai Andors Turm oder auf Castillo Chellara. Benötigt werden Wein oder andere Rauschmittel?, Schweiß von einem Pferd?, Geschlechtsteile?, Bockshörner?, auf jeden Fall der Dienst Chai-Kashêts. Alchemistischer Prozess: erst kochen (flüssig, dann kristallisieren lassen (fest), dann stampfen, damit man Salz erhält. | ||
*Der Fürst ist ein Herrscher von der Götter Gnaden - deshalb ist er den Zwölfen persönlich dafür verantwortlich, dass seine Untertanen deren Gebote achten. | *Der Fürst ist ein Herrscher von der Götter Gnaden - deshalb ist er den Zwölfen persönlich dafür verantwortlich, dass seine Untertanen deren Gebote achten. | ||
===Zum Fehdewesen ([[Querella]])=== | |||
*"[...] Einzelne Fehden wie der Saubannerzug oder der Zug gegen Konstanz 1495 wuchsen zu '''kollektiven Unternehmungen kriegsähnlichen Charakters''' an. Weil ein einzelner Bauer oder Bürger oft nicht über die für eine Fehde nötigen Mittel (Bewaffnung, Fluchtburg unter anderem) verfügte, wurden Fehdeaufträge an Ritter übertragen, die ihrerseits Helfer engagierten. Es entwickelte sich, vergleichbar mit dem Solddienst, ein Fehdedienst mit Fehdeunternehmern und Fehdehelfern. Die '''Fehde wurde zu einem Wirtschaftszweig''', der Rittern vorwiegend des niederen Adels und Männern aus dem Bauern- und Bürgerstand eine Existenz oder einen Nebenverdienst bot. Kleinere Fehden konnten sich in einem grossen Unternehmen zusammenballen, das zum Sammelbecken für verschiedene Rechtsstreitigkeiten wurde und bisweilen den Charakter einer Oppositionsbewegung annahm (Soziale Konflikte). Viele '''Fehdeführer operierten [...] entlang der Handelsstrassen''', wo die eidgenössischen Orte besonders empfindlich waren. [...] Illustrative Beispiele sind die Fehde des Wallisers Johann Gruber gegen die Zenden des Wallis und gegen die gesamte Eidgenossenschaft 1390-1430 und die Auseinandersetzungen der Wolleb von Ursern mit Mailand, Savoyen und mit Florentiner Kaufleuten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Für Fehdehauptleute wie Fehdehelfer stand wohl weniger der Rechtsanspruch als die Aussicht auf Beute und Verdienst im Vordergrund. '''Eine Beilegung der Feindschaft war wirtschaftlich nicht von Vorteil und wurde gar nicht angestrebt.'''" - aus: [https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008606/2006-10-23/ Historisches Lexikon der Schweiz:Fehde] | |||
*[https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008887/2011-02-16/ Saubannerzug] | |||
*[https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Fehdewesen Historisches Lexikon Bayerns:Fehdewesen] | |||
*"Erst von der Fehde her", schreibt Brunner, "kann überhaupt der innere Zusammenhang von Politik und Staat, von Macht und Recht begriffen werden." [...] "Fehdeführer [...] waren überwiegend Männer von hohem Status und sehr oft fürstliche Amtsträger, also eben keine von einer ökonomischen Adelskrise betroffenen veramten Adeligen, wie die bis in die jüngste Zeit herrschende Raubritter-These glauben machen wollte." [...] "Raubritter [...] ein Schlagwort [...], das erst um 1800 aufgekommen ist." - aus: [http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/beitrag/essays/grkl0500.htm HSozKult Graf (2000): Gewalt und Adel in Südwestdeutschland. Überlegungen zur spätmittelalterlichen Fehde] | |||
*[https://www.projekt-gutenberg.org/uhland/gedichte/chap158.html Uhland:Graf Eberhard der Rauschebart] | |||
===Die Vivar in den Kaiserlosen Zeiten=== | ===Die Vivar in den Kaiserlosen Zeiten=== |