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Die folgenden zwei Jahre verbrachte Domna Romina offiziell zurückgezogen auf dem Landgut der Familia. Inoffiziell wissen nur ihre Knappin und Leutnant [[Ardan von Kündoch]], die sie beide begleiteten, wo die Grafentochter wirklich war. Von Kündoch schickte regelmässig Depeschen und brachte die zwei Domna's noch vor dem Ragather Grafenturney 1035 BF zurück in den familiären Schoß. Comtessa Romina war deutlich ruhiger geworden, begegnete aber ihrem Verlobten mit kühler Zurückhaltung. Sie ignorierte die sanften Versuche ihres Vaters, ein Datum für die Hochzeit festzulegen und ging ihrer Mutter aus dem Weg. | Die folgenden zwei Jahre verbrachte Domna Romina offiziell zurückgezogen auf dem Landgut der Familia. Inoffiziell wissen nur ihre Knappin und Leutnant [[Ardan von Kündoch]], die sie beide begleiteten, wo die Grafentochter wirklich war. Von Kündoch schickte regelmässig Depeschen und brachte die zwei Domna's noch vor dem Ragather Grafenturney 1035 BF zurück in den familiären Schoß. Comtessa Romina war deutlich ruhiger geworden, begegnete aber ihrem Verlobten mit kühler Zurückhaltung. Sie ignorierte die sanften Versuche ihres Vaters, ein Datum für die Hochzeit festzulegen und ging ihrer Mutter aus dem Weg. | ||
Während des Tuniers wurde Comtessa Romina schon beim ersten Waffengang leicht verletzt und zog sich daraufhin auf die gräfliche Tribüne zurück. Neben [[Antorio von Jurios|ihrem Verlobten]] sitzend, beobachtete sie aufmerksam die Waffengänge, als ein edler Caballero, kein Anderer als der [[León Dhachmani de Vivar|schöne Baron]] vor die gräfliche Tribüne ritt und die jüngste Grafentochter galant um ein glücksbringendes Unterpfand bat. Domna Romina's Wangen röteten sich, sie zögert nicht und reichte dem Recken ein seidenes Tuch, das sie im Ausschnitt bei sich trug. Ihr Verlobter indes wurde bleich und warf seinerseits dem Taubentaler Baron beide Handschuhe ins Gesicht. Dieser nahm beide Trophäen lächelnd an, schlang das Tuch um seinen Oberarm, steckte die Handschuhe in den Gürtel und ritt los, um zu gewinnen. | Während des Tuniers wurde Comtessa Romina schon beim ersten Waffengang leicht verletzt und zog sich daraufhin auf die gräfliche Tribüne zurück. Neben [[Antorio von Jurios|ihrem Verlobten]] sitzend, beobachtete sie aufmerksam die Waffengänge, als ein edler Caballero, kein Anderer als der [[León Dhachmani de Vivar|schöne Baron]] vor die gräfliche Tribüne ritt und die jüngste Grafentochter galant um ein glücksbringendes Unterpfand bat. Domna Romina's Wangen röteten sich, sie zögert nicht und reichte dem Recken ein seidenes Tuch, das sie im Ausschnitt bei sich trug. Ihr Verlobter indes wurde bleich und warf seinerseits dem Taubentaler Baron beide Handschuhe ins Gesicht. Dieser nahm beide Trophäen lächelnd an, schlang das Tuch um seinen Oberarm, steckte die Handschuhe in den Gürtel und ritt los, um zu gewinnen. | ||
Einige Stunden später machte [[Antorio von Jurios|Dom Antorio]] Bekanntschaft mit dem streitzigschen Temperament seiner Verlobten, stand ihr aber nach der ersten Überraschung in nichts nach. Erst der flugs herbeigeholte Gräfin und ihrer ältesten Tochter Concabella gelang es, die Streithähne zu trennen. Domna Romina stahl sich in dieser Nacht aus der Feste und suchte nach dem schönen Baron. Sie fand ihn, wurde erkannt und sorgte damit für den [[YB39 Skandal um Comtessa Romina!|pikantesten Skandal]] der Saison. | Einige Stunden später machte [[Antorio von Jurios|Dom Antorio]] Bekanntschaft mit dem streitzigschen Temperament seiner Verlobten, stand ihr aber nach der ersten Überraschung in nichts nach. Erst der flugs herbeigeholte Gräfin und ihrer ältesten Tochter Concabella gelang es, die Streithähne zu trennen. Domna Romina stahl sich in dieser Nacht aus der Feste und suchte nach dem schönen Baron. Sie fand ihn, wurde erkannt und sorgte damit für den [[YB39 Skandal um Comtessa Romina!|pikantesten Skandal]] der Saison. |
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