Chronik.Ereignis1044 Ein Großer ist ins Licht gegangen 03: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine Linke ballte sich zur Faust, doch Domna Delilah, die innerlich genauso erregt war, legte ihrem Gatten beruhigend die Hand auf den Arm und sprach: "Ist das wahr, Dom Algerio? Was ist mit meines Bruders Ross, was mit seinem Gefolge? In Traviens Namen, Ihr als Ausrichter des Rennens werdet doch wissen, was mit Euren Gästen geschehen ist!"
Seine Linke ballte sich zur Faust, doch Domna Delilah, die innerlich genauso erregt war, legte ihrem Gatten beruhigend die Hand auf den Arm und sprach: "Ist das wahr, Dom Algerio? Was ist mit meines Bruders Ross, was mit seinem Gefolge? In Traviens Namen, Ihr als Ausrichter des Rennens werdet doch wissen, was mit Euren Gästen geschehen ist!"
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Algerio lächelte weiterhin freundlich und offensichtlich entspannt, fügte seinen Worten jedoch einen Hauch der Schärfe bei, die verdeutlichte, dass es auch in diesen Gespräch Grenzen gab, deren Überschreiten Konsequenzen haben würde. „Dom Rondrigo, auch wenn ich Eure Frustration durchaus nachvollziehen, ja ein Stück weit verstehen kann, so möchte ich doch darauf hinweisen, dass ich letztlich machtlos bin, wenn meine Gäste, ganz gleich ob Magnat, von Stand, freier Bürger oder durchfahrender Händler, sich offenkundig dazu entscheiden das Gastrecht Travias und die damit einhergehenden Verpflichtungen gegenüber ihrem Gastgeber zu ignorieren und sich ohne sich zu verabschieden oder für die erbrachten Darreichungen zu bedanken abreisen.“
Ohne jegliche Schärfe und in Richtung Domna Delilah fuhr er fort: „Denn es stimmt, so wahr ich hier vor Euch stehe: Am Morgen nach dem Bankett war Dom León nicht mehr in seinem Zimmer oder sonst wo auf meinen Ländereien aufzufinden. Der alte novadische Märchenerzähler, der ihn begleitete, war ebenfalls fort, sein Pferd nicht mehr in den Stallungen. Hab und Gut Dom Leóns haben wir in seinem Zimmer in der Gaststätte gefunden und seiner Kaplanin… ich komme gerade nicht auf ihren Namen… Alena? Elena? Es ist einfach schon zu lange her… nun, jedenfalls haben wir ihr sämtliches Hab und Gut Dom Leóns übergeben. Auch sie erschien ahnungslos, weshalb wir davon ausgingen, dass Dom León überhastet aufgebrochen sein muss.“
Während der letzten Worte war Dom Algerio sehr ernst geworden, das Lächeln, das sonst sein steter Begleiter war, war aus seinem Gesicht verschwunden.




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