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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]] | '''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]], [[Benutzer:De Verlez|De Verlez]] | ||
Missmutig verzog ''[[Gualterio Colonna|El Mozalbete]]'' die Lippen als die [[:lfwiki:Briefspiel:Drachenfeuerturnier/Zweihandwaffen|Auslosung für den Zweihandwaffenwettbewerb]] verkündet ward. ''Trutzer!'' Obgleich er vor wenigen Monden seinen dreißigsten Tsatag gefeiert hatte, nannte man Gualterio Colonna ob seiner jugendlichen Züge und des spärlichen Bartwuchses noch immer ''„Das Bürschchen“''. Zumindest hinter seinem Rücken. Das Abwarten welcher Reizer hervortreten würde, um ihn zu fordern passte so gar nicht zum Ungestüm des Teniente. Zumal sein Vater [[Tego Colonna|Tego]] und sein Onkel [[Hernán von Aranjuez|Hernán]] sich längst besprochen hatten, als sie zu dritt Einblick in die Teilnehmerfelder genommen hatten. „Der prügle ich die Scheiße aus dem Leib“, hatte sein Vater gewohnt derb vernehmen lassen, als des [[Condottiere]]s Finger am Namenszug von [[:lfwiki:Ricarda ya Cantarra|Ricarda ya Cantarra]] hängen geblieben war. | Missmutig verzog ''[[Gualterio Colonna|El Mozalbete]]'' die Lippen als die [[:lfwiki:Briefspiel:Drachenfeuerturnier/Zweihandwaffen|Auslosung für den Zweihandwaffenwettbewerb]] verkündet ward. ''Trutzer!'' Obgleich er vor wenigen Monden seinen dreißigsten Tsatag gefeiert hatte, nannte man Gualterio Colonna ob seiner jugendlichen Züge und des spärlichen Bartwuchses noch immer ''„Das Bürschchen“''. Zumindest hinter seinem Rücken. Das Abwarten welcher Reizer hervortreten würde, um ihn zu fordern passte so gar nicht zum Ungestüm des Teniente. Zumal sein Vater [[Tego Colonna|Tego]] und sein Onkel [[Hernán von Aranjuez|Hernán]] sich längst besprochen hatten, als sie zu dritt Einblick in die Teilnehmerfelder genommen hatten. „Der prügle ich die Scheiße aus dem Leib“, hatte sein Vater gewohnt derb vernehmen lassen, als des [[Condottiere]]s Finger am Namenszug von [[:lfwiki:Ricarda ya Cantarra|Ricarda ya Cantarra]] hängen geblieben war. | ||
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„[[:gar:Greifenfurt:Firumir vom Silbernen Tann|Firumir]]“, wandte er sich zu dem [[:gar:Greifenfurt:Markgrafschaft Greifenfurt|greifenfurter]] Pagen seines Onkels um, den alte [[:gar:Answin von Rabenmund|answinistische]] Seilschaften in die Dienste des Hauses Aranjuez gebracht hatten „…sei so gut und reiche mir ebenfalls einen Kelch.“ Soeben hatte sich sein Vater nach vollbrachter Forderung mit metallischem Scheppern auf den Feldstuhl fallen lassen und nach Wein gerufen. Zufrieden stießen die beiden Alten an, dass es ihnen beiden gelungen war Ricarda ya Cantarra zu fordern. ''El Mozalbete'' hingegen musste sich noch gedulden und konnte daher seinen Platz nicht verlassen. Kaum aber drehte er sich wieder um, fiel ihm plötzlich ein Schatten ins Gesicht, als eine [[:lfwiki:Gwena ya Pirras|junge Kriegerin]] vor ihn trat, die sich mit ihrer Größe kaum vor Dom Algerio zu verstecken brauchte… | „[[:gar:Greifenfurt:Firumir vom Silbernen Tann|Firumir]]“, wandte er sich zu dem [[:gar:Greifenfurt:Markgrafschaft Greifenfurt|greifenfurter]] Pagen seines Onkels um, den alte [[:gar:Answin von Rabenmund|answinistische]] Seilschaften in die Dienste des Hauses Aranjuez gebracht hatten „…sei so gut und reiche mir ebenfalls einen Kelch.“ Soeben hatte sich sein Vater nach vollbrachter Forderung mit metallischem Scheppern auf den Feldstuhl fallen lassen und nach Wein gerufen. Zufrieden stießen die beiden Alten an, dass es ihnen beiden gelungen war Ricarda ya Cantarra zu fordern. ''El Mozalbete'' hingegen musste sich noch gedulden und konnte daher seinen Platz nicht verlassen. Kaum aber drehte er sich wieder um, fiel ihm plötzlich ein Schatten ins Gesicht, als eine [[:lfwiki:Gwena ya Pirras|junge Kriegerin]] vor ihn trat, die sich mit ihrer Größe kaum vor Dom Algerio zu verstecken brauchte… | ||
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Missmutig stapfte [[:lfwiki:Gwena ya Pirras|Gwena ya Pirras]], in Begleitung ihrer Knappin [[:lfwiki:Kyrilla Gaspardo|Kyrilla]], durch das Lager der Teilnehmer auf der Suche nach einem weiteren Trutzer. | |||
Nachdem ihr [[:lfwiki:Erdano ya Pirras|Vater]] ihr vollends freie Hand gelassen hatte, stürmte sie nach einem Blick auf das Teilnehmerfeld in Richtung der Zelte mit den belhanker Farben, um [[:lfwiki:Mythraela ya Aranori|Mythraela ya Aranori]] zu fordern. Es gab einen lautstarken Austausch an Unfreundlichkeiten, als man in ihr ein Mitglied des [[:lfwiki:Haus ya Pirras|Hauses ya Pirras]] erkannte. Nur durch ein beherztes Eingreifen ihrer Knappin begann das Duell nicht schon vor den Zelten und letzten Endes konnte die Geforderte sich nicht die Blöße einer Ablehnung geben. <br> | |||
Der Ärger war gerade abgeklungen, als Gwena sich auf den Weg zu ihrer zweiten Forderung machte. Wie beim letzten Turnier wollte sie [[:lfwiki:Nevinia ya Stellona|Nevinia ya Stellona]] ihre Aufwartung machen. Enttäuscht musste sie aber feststellen, das mit [[:lfwiki:Leonora Sanya di Salsavûr|Leonora di Salsavûr]] jemand schneller war. Auch bei [[:lfwiki:Yandriga von Urbet|Yandriga von Urbet]] war jemand aus dem [[:lfwiki:Haus di Salsavûr|Haus di Salsavûr]] vor ihr zugegen. Das gerade die di Salsavûrs | |||
Ihre Forderungspläne durchkreuzten schien Schicksal zu sein. Schon belm [[:lfwiki:Mythraelsturnier|Mythraelsturnier]] gab es Zwistigkeiten zwischen den Häusern, beginnend mit der abgelehnten Forderung durch [[:lfwiki:Timor Sâl d. J. di Salsavûr|Timor di Salsavûr und weiteren Nickligkeiten. Den [[:lfwiki:Haldur di Malavista|di Malavista]] hatte ihr Vater bereits gefordert. Nun waren nur noch ihr unbekannte Streiter übrig. Dies gefiel ihr überhaupt nicht. <br> | |||
Nach kurzer Überlegung entschloss sie sich keinen liebfelder Streiter zu fordern sondern stand vor dem Lager derer [[Familia Aranjuez|von Aranjuez]]. Dieses Haus hatte in Almada einen wahrhaft großen Namen und war auch hier im Lieblichen Feld durch den Thronfolgekrieg nicht gänzlich unbekannt. Den [[Hernán von Aranjuez|Baron]] selbst zu fordern wäre vermessen, wobei sie sich auch nicht sicher war ob dieser überhaupt für einen Waffengang gemeldet war. Aber jemanden aus seinem Gefolge durchaus interessant. Nachdem ihre Knappin in Erfahrung gebracht hatte, wer als Trutzer zur Verfügung steht, begab sie sich direkt in die Richtung des wartenden Kämpfers, den sie schon länger ins Auge gefasst hatte. Als sie seine Aufmerksamkeit hatte berührte sie mit dem Blatt ihrer Glefe das Wappenschild der Aranjuez um ihre Forderung auszusprechen. "Der Herrin Rondra zur Ehr' ", sprach sie noch mit fester Stimme und wandte sich dann um. | |||
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