Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 06: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
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Klirrend trafen die Schwerter auf dem Burghof der [[Ragath]]er Grafenburg aufeinander - nicht nur die zweier Kontrahenten, sondern zwei Dutzend Dutzend Gewappneter schwangen an diesem Morgen die Klingen gegeneinander. Ungewöhnlich waren die Übungskämpfe gewisslich nicht, und doch wurde das Gesinde nicht müde von seinem Tagwerk innezuhalten und den Streitern [[Grafschaft Ragath|Graf]] [[Brandil von Ehrenstein|Brandils]] zuzusehen. Zumindest eine Weile, bis sie von irgendwoher gescholten wurden, dass sich diese oder jene Arbeit nicht von selbst erledigte. Dennoch verlief sich das Publikum hernach nicht gänzlich, galten solcherlei Mahnungen doch nicht für die Hofdamen und Höflinge. Und natürlich erst recht nicht für Comtessa [[Rahjada von Ehrenstein-Streitzig]] und ihre Entourage.  
Klirrend trafen die Schwerter auf dem Burghof der [[Ragath]]er Grafenburg aufeinander - nicht nur die zweier Kontrahenten, sondern zwei Dutzend Gewappneter schwangen an diesem Morgen die Klingen gegeneinander. Ungewöhnlich waren die Übungskämpfe gewisslich nicht, und doch wurde das Gesinde nicht müde von seinem Tagwerk innezuhalten und den Streitern [[Grafschaft Ragath|Graf]] [[Brandil von Ehrenstein|Brandils]] zuzusehen. Zumindest eine Weile, bis sie von irgendwoher gescholten wurden, dass sich diese oder jene Arbeit nicht von selbst erledigte. Dennoch verlief sich das Publikum hernach nicht gänzlich, galten solcherlei Mahnungen doch nicht für die Hofdamen und Höflinge. Und natürlich erst recht nicht für Comtessa [[Rahjada von Ehrenstein-Streitzig]] und ihre Entourage.  


Vielleicht war es die Anwesenheit der Grafentochter, welche manchen der Übendenden heute zu besondere Verbissenheit anspornte. Die Einfältigeren mochten in ihr immerhin die Tochter ihres Lehns- und Dienstherren sehen. Diejenigen die ein wenig weiter dachten - volgo: Ambitionen hatten - vielleicht auch die potentielle, zukünftige Herrin der Grafschaft, sofern es Gevatter [[:avwik:Boron|Boron]] gefiel ihren hochwohlgeborenen Vater vor der Großwerdung ihrer Nichte, seiner [[Mundilla]] Domnita [[Ilara Meingard von Ehrenstein-Streitzig|Ilara]] zu sich zu rufen. Und natürlich gab es noch immer den einen oder anderen Narren, der aufgrund irgendeiner koketten Geste, eines heiser geflüsterten Wortes in der Vergangenheit hoffte das Herz oder zumindest doch die amoröse Zuneigung der Schönen für sich zu gewinnen.  
Vielleicht war es die Anwesenheit der Grafentochter, welche manchen der Übenden heute zu besondere Verbissenheit anspornte. Die Einfältigeren mochten in ihr immerhin die Tochter ihres Lehns- und Dienstherren sehen. Diejenigen die ein wenig weiter dachten - volgo: Ambitionen hatten - vielleicht auch die potentielle, zukünftige Herrin der Grafschaft, sofern es Gevatter [[:avwik:Boron|Boron]] gefiel ihren hochwohlgeborenen Vater vor der Großwerdung ihrer Nichte, seiner [[Mundilla]] Domnita [[Ilara Meingard von Ehrenstein-Streitzig|Ilara]] zu sich zu rufen. Und natürlich gab es noch immer den einen oder anderen Narren, der aufgrund irgendeiner koketten Geste, eines heiser geflüsterten Wortes in der Vergangenheit hoffte das Herz oder zumindest doch die amouröse Zuneigung der Schönen für sich zu gewinnen.  


So würde der Medicus der Burg heute mehr Prellungen und Blutergüsse als sonst zu versorgen haben, als sich die Schar der Kämpfer mehr und mehr lichtete, nachdem Verletzte zum Rand des Burghofes humpelten und andere entwaffnet oder zur Aufgabe gezwungen wurden. Nur einem schienen die Schwerter seiner immer neuen Gegner heute nichts anhaben zu können: [[Servando Cronbiegler]]. Dem jungen [[Caballero]], dem man nachsagte, seit Jahr und Tag ein Auge auf Domna Rahjada geworfen zu haben - und dem man ebenfalls nachsagte, seine Augen seien besser als sein Urteilsvermögen - fiel [[Lilithrud Ernathesa von Silvansbühler]] und nach und nach manch andere von Graf Brandils besten Klingen zum Opfer.  
So würde der Medicus der Burg heute mehr Prellungen und Blutergüsse als sonst zu versorgen haben, als sich die Schar der Kämpfer mehr und mehr lichtete, nachdem Verletzte zum Rand des Burghofes humpelten und andere entwaffnet oder zur Aufgabe gezwungen wurden. Nur einem schienen die Schwerter seiner immer neuen Gegner heute nichts anhaben zu können: [[Servando Cronbiegler]]. Dem jungen [[Caballero]], dem man nachsagte, seit Jahr und Tag ein Auge auf Domna Rahjada geworfen zu haben - und dem man ebenfalls nachsagte, seine Augen seien besser als sein Urteilsvermögen - fiel [[Lilithrud Ernathesa von Silvansbühler]] und nach und nach manch andere von Graf Brandils besten Klingen zum Opfer.  
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