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'''Traviaschrein:''' Die Göttin Travia ist hier noch relativ hoch angesehen, was kurzum an der Herbergsbesitzerin ''Traviane Flötenklang'' liegt. Ihre Herberge liegt direkt nebenan, als stark Traviagläubige sah sie es als dringend notwendig an, mit wenigstens einem Schrein dem Dorf den Traviaglauben etwas näher zu bringen. Und die Gütige Mutter ist hier noch recht willkommen, wenn es schon mal was zu feiern gibt, z. B. ein Trauung, dann findet dies unter der Schirmherrschaft Travias statt. Und die Milde Göttin hat bisher noch jedes Fest mit ihrer Wärme und Liebe gesegnet. | '''Traviaschrein:''' Die Göttin Travia ist hier noch relativ hoch angesehen, was kurzum an der Herbergsbesitzerin ''Traviane Flötenklang'' liegt. Ihre Herberge liegt direkt nebenan, als stark Traviagläubige sah sie es als dringend notwendig an, mit wenigstens einem Schrein dem Dorf den Traviaglauben etwas näher zu bringen. Und die Gütige Mutter ist hier noch recht willkommen, wenn es schon mal was zu feiern gibt, z. B. ein Trauung, dann findet dies unter der Schirmherrschaft Travias statt. Und die Milde Göttin hat bisher noch jedes Fest mit ihrer Wärme und Liebe gesegnet. | ||
'''Herberge ''Travias Segen'' (Q6/P6/S10):''' Der eben bereits erwähnten Traviane Flötenklang hingegen bringt der Traviaschrein nicht so sonderlich viel. Ist ihre Herberge auch warm und gemütlich eingerichtet, so verirrt sich nur sehr selten mal ein Fremder hierhin. Und das ist schade, denn ihre zehn Zimmer sind mehr als sauber. Da sie selbst panischen Ekel vor Ungeziefer hat, versucht sie alles mögliche, die Schädlinge aus ihrer Herberge zu verjagen. So schwebt ständig ein Duft nach Linden oder Rosenblättern durch ihr Haus, die dreckige Wäsche wird immer mit speziell schäumendem Wasser gereinigt und auch sonst in jeder kleinsten Ecke auf Sauberkeit geachtet. Einem Gast soll es sogar mal gelungen sein, sich im Fußboden zu spiegeln, der gerade mal mit Holzbohlen ausgestattet ist. Einen besonderen Blick hat man von der dritten Etage des dreistöckigen Hauses, denn dort blickt man über die umliegenden Bäume hinweg und kann so am Horizont die Berge des Eisenwaldes und praioswärts sogar einen Berg des [[ | '''Herberge ''Travias Segen'' (Q6/P6/S10):''' Der eben bereits erwähnten Traviane Flötenklang hingegen bringt der Traviaschrein nicht so sonderlich viel. Ist ihre Herberge auch warm und gemütlich eingerichtet, so verirrt sich nur sehr selten mal ein Fremder hierhin. Und das ist schade, denn ihre zehn Zimmer sind mehr als sauber. Da sie selbst panischen Ekel vor Ungeziefer hat, versucht sie alles mögliche, die Schädlinge aus ihrer Herberge zu verjagen. So schwebt ständig ein Duft nach Linden oder Rosenblättern durch ihr Haus, die dreckige Wäsche wird immer mit speziell schäumendem Wasser gereinigt und auch sonst in jeder kleinsten Ecke auf Sauberkeit geachtet. Einem Gast soll es sogar mal gelungen sein, sich im Fußboden zu spiegeln, der gerade mal mit Holzbohlen ausgestattet ist. Einen besonderen Blick hat man von der dritten Etage des dreistöckigen Hauses, denn dort blickt man über die umliegenden Bäume hinweg und kann so am Horizont die Berge des Eisenwaldes und praioswärts sogar einen Berg des [[Amhallassih]]gebirges erkennen. Dieser schöne Ausblick hat seinen Preis, dafür sind die unteren beiden Etagen günstiger. Ebenso das Essen, dass sehr gut schmeckt. Diese Herberge ist der Sonnenschein Maravillosas. Wenn weiterhin die Kundschaft ausbleibt, bleibt aber die Frage, wie lange das noch der Fall sein wird. Denn im Gegensatz zu den anderen Bewohnern ist sie richtig reich und könnte jederzeit in eine Stadt ziehen und dort eine Herberge eröffnen. Aber sie verspricht sich, dass man mit einer Herberge mit dieser Aussicht noch richtig Geld machen kann. Und wartet so, und wartet und wartet. Wahrscheinlich für immer. | ||
'''Perainetempel:''' Der Geweihte der Göttin Peraine, ''Peralrik Perindal'', ist seit man zurückdenken kann schon der Geweihte in Maravillosa. Und obwohl er gebürtig aus Villaraja stammt, genießt er im Dorf ein besonderes Ansehen. Das muss daran liegen, dass Peralrik bereits weit herumgekommen ist und jedem seine fabelhaften Geschichten aus früheren Jahren erzählt, wo er noch durch ganz Aventurien gereist ist, um das Wort Peraines zu verkünden. Besonders die Kinder von Maravillosa hören gerne den abenteuerlichen Geschichten des alten Mannes zu. Es ist somit gar nicht verwunderlich, dass er unter den Jugendlichen eine erhebliche Anzahl von Tempeldienern gefunden hat, die ihm bei den einmal wöchentlich stattfindenden Messen einige Requisiten bringen. Den Eltern ist das ebenfalls ganz recht, so müssen sie nicht immer auf ihre Kleinen aufpassen, Peralrik macht das dann schon. Und er macht es gerne. Aber seine Geschichten erzählt er ebenfalls in Wolfman Treufusz' Taverne, wo er fast täglich anzutreffen ist. Einmal in der Woche besucht er die (freien) Teerschweler und Pechsieder in Villaraja und betet für sie. Keiner im Dorf könnte sich vorstellen, dass es den alten Peralrik mal nicht mehr geben sollte. Aber er ist auch nur unwesentlich jünger als die alte ''Ola Garje''. Und im Gegensatz zu der geheimnisvollen Alten merkt man ihm an, dass er alt wird. Immer öfter vergisst er wichtige Sachen, Passagen aus einem Gebet oder ähnliches. Einmal musste man ihn sogar wecken gehen, nachdem er vergessen hatte, das doch Tag des Wunschbrunnens war. Sollte er eines Tages zu Peraine gehen, so kann sich Maravillosa gewiss sein, dass es nie wieder einen solchen Mann bekommen wird, und wahrscheinlich wird es noch ein gutes Stück langweiliger. | '''Perainetempel:''' Der Geweihte der Göttin Peraine, ''Peralrik Perindal'', ist seit man zurückdenken kann schon der Geweihte in Maravillosa. Und obwohl er gebürtig aus Villaraja stammt, genießt er im Dorf ein besonderes Ansehen. Das muss daran liegen, dass Peralrik bereits weit herumgekommen ist und jedem seine fabelhaften Geschichten aus früheren Jahren erzählt, wo er noch durch ganz Aventurien gereist ist, um das Wort Peraines zu verkünden. Besonders die Kinder von Maravillosa hören gerne den abenteuerlichen Geschichten des alten Mannes zu. Es ist somit gar nicht verwunderlich, dass er unter den Jugendlichen eine erhebliche Anzahl von Tempeldienern gefunden hat, die ihm bei den einmal wöchentlich stattfindenden Messen einige Requisiten bringen. Den Eltern ist das ebenfalls ganz recht, so müssen sie nicht immer auf ihre Kleinen aufpassen, Peralrik macht das dann schon. Und er macht es gerne. Aber seine Geschichten erzählt er ebenfalls in Wolfman Treufusz' Taverne, wo er fast täglich anzutreffen ist. Einmal in der Woche besucht er die (freien) Teerschweler und Pechsieder in Villaraja und betet für sie. Keiner im Dorf könnte sich vorstellen, dass es den alten Peralrik mal nicht mehr geben sollte. Aber er ist auch nur unwesentlich jünger als die alte ''Ola Garje''. Und im Gegensatz zu der geheimnisvollen Alten merkt man ihm an, dass er alt wird. Immer öfter vergisst er wichtige Sachen, Passagen aus einem Gebet oder ähnliches. Einmal musste man ihn sogar wecken gehen, nachdem er vergessen hatte, das doch Tag des Wunschbrunnens war. Sollte er eines Tages zu Peraine gehen, so kann sich Maravillosa gewiss sein, dass es nie wieder einen solchen Mann bekommen wird, und wahrscheinlich wird es noch ein gutes Stück langweiliger. |