Baronie Pildek: Unterschied zwischen den Versionen

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historie, örtlichkeiten
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K (historie, örtlichkeiten)
 
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|Castillos=[[Castillo Scheuerflött]]
|Castillos=[[Castillo Scheuerflött]]
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|Dominien=[[Junkergut Kleinblitzackern]]
|Dominien=[[Junkergut Kleinblitzackern]], [[Caballerogut Santonderdâl]]
|Bedeutende Familias=[[Familia von Pildek|von Pildek]]
|Bedeutende Familias=[[Familia von Pildek|von Pildek]]
|Landschaften=[[Culminger Land]]
|Landschaften=[[Culminger Land]]
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|Gewässer=[[Culmadi]], Pildeker See
|Gewässer=[[Culmadi]], Santonder, Pildeker See
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Der Markt ist der Knotenpunkt der wichtigsten Wege im Culminger Land, von denen einer gen Rahja über [[Maravillosa-Villaraja]] bis nach [[Endivarol]] führt. Der rahjawärtigste Ort auf dieser Route, der nominell noch zur Baronie Pildek gehört, ist '''[[Carhag-Lo]]'''.
Der Markt ist der Knotenpunkt der wichtigsten Wege im Culminger Land, von denen einer gen Rahja über [[Maravillosa-Villaraja]] bis nach [[Endivarol]] führt. Der rahjawärtigste Ort auf dieser Route, der nominell noch zur Baronie Pildek gehört, ist '''[[Carhag-Lo]]'''.


Das '''[[Junkergut Kleinblitzackern]]''' liegt im Norden der Baronie. Der Name des Lehens stammt von der '''Bluteiche von Blitzacker''', einer alten Eiche, die sich rahjawärts des Ortes '''Blitzacker''' erhebt und von den rondrafrommen Südpfortern seit Generationen in schwierigen Rechtsfällen als Stätte eines Götterurteils herangezogen wird. Wenn ein Gewitter naht, wird der Beschuldigte mit stählernen Fesseln an die mehrfach vom Blitz gespaltene Eiche gebunden, um dann abzuwarten, ob die Donnernde ihn für seine Missetaten richtet oder freispricht.
Im Nordosten, in einer Schlaufe des Flüsschens Santonder, liegt das '''[[Caballerogut Santonderdâl]]''' und kontrolliert mittels zweier hölzerner Brücken den Weg nach [[Tschelacon]] in der Baronie Schelak. Mit Ausnahme Santonderdâls gehört der gesamte firunwärtige Teil der Baronie zum '''[[Junkergut Kleinblitzackern]]'''. Der Name des Lehens stammt von der '''Bluteiche von Blitzacker''', einer alten Eiche, die sich rahjawärts des Ortes '''Blitzacker''' erhebt und von den rondrafrommen Südpfortern seit Generationen in schwierigen Rechtsfällen als Stätte eines Götterurteils herangezogen wird. Wenn ein Gewitter naht, wird der Beschuldigte mit stählernen Fesseln an die mehrfach vom Blitz gespaltene Eiche gebunden, um dann abzuwarten, ob die Donnernde ihn für seine Missetaten richtet oder freispricht.


Efferdwärts von Blitzacker liegt hingegen der '''Pildeker See''', der anteilig den Baronen von Pildek, Culming und Agum gehört.
Efferdwärts von Blitzacker liegt hingegen der '''Pildeker See''', der anteilig den Baronen von Pildek, Culming und Agum gehört.
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Mit Hilfe der zaubermächtigen Zahori-Sippe der ''Silfide'' gelang es zeitgleich einigen Gefolgsleuten des [[Yantur von Pildek|Pildeker Junkers]] unter der Führung des jungen Reisigen [[Maldonado]], der Räuberbande der ''[[lfwiki:Culmadieros|Culmadieros]]'' einen entscheidenden Schlag zu versetzen und die überlebenden Gesetzlosen aus Pildek zu vertreiben. Dies schwächte wiederum den Condottiere der Goldenen Distel, Cardolfo della Carenio, der sich auf die Handlangerdienste und gezielten Grausamkeiten der Räuber verlassen hatte. Nicht lange danach (im Peraine [[Annalen:1034|1034]]) zog der Kullbacher seine Mercenarios aus der Baronie ab, um sie andernorts einzusetzen, auch, hieß es, um weiteren kraftraubenden Streit mit den Zahoris und zunehmend unzufriedenen Bauern zu vermeiden. Galeazzo Fortezza hingegen ließ das Gerücht verbreiten, seine Aguerridos hätten die Horasier vertrieben.  
Mit Hilfe der zaubermächtigen Zahori-Sippe der ''Silfide'' gelang es zeitgleich einigen Gefolgsleuten des [[Yantur von Pildek|Pildeker Junkers]] unter der Führung des jungen Reisigen [[Maldonado]], der Räuberbande der ''[[lfwiki:Culmadieros|Culmadieros]]'' einen entscheidenden Schlag zu versetzen und die überlebenden Gesetzlosen aus Pildek zu vertreiben. Dies schwächte wiederum den Condottiere der Goldenen Distel, Cardolfo della Carenio, der sich auf die Handlangerdienste und gezielten Grausamkeiten der Räuber verlassen hatte. Nicht lange danach (im Peraine [[Annalen:1034|1034]]) zog der Kullbacher seine Mercenarios aus der Baronie ab, um sie andernorts einzusetzen, auch, hieß es, um weiteren kraftraubenden Streit mit den Zahoris und zunehmend unzufriedenen Bauern zu vermeiden. Galeazzo Fortezza hingegen ließ das Gerücht verbreiten, seine Aguerridos hätten die Horasier vertrieben.  


Niemand der Bauern und Bürger allerdings wollte [[Galeazzo Fortezza]]s Leute zurück in Pildek, zu düster waren die Erinnerungen an deren jahrelange Schikane. Wieder von Zahoris unterstützt vermochte der junge [[Maldonado]] die Gemeinen der Baronie unter dem Banner des Pildeker Junkers zu sammeln.
Niemand der Bauern und Bürger allerdings wollte [[Galeazzo Fortezza]]s Leute zurück in Pildek, zu düster waren die Erinnerungen an deren jahrelange Schikane. Wieder von Zahoris unterstützt, vermochte der junge [[Maldonado]] die Gemeinen der Baronie unter dem Banner des Pildeker Junkers zu sammeln.


Anfang Tsa [[Annalen:1035|1035]] kam es zum großen Bauernaufstand gegen die bewaffneten Besatzer. Der Widerstand gegen die Aguerridos und deren Vertreibung fiel jedoch wesentlich blutiger aus, als der rondragefällige Junker, Dom Yantur, sich dies vorgestellt hatte, die Pildeker sprechen von jenen Tagen Anfang Tsa als dem ''Blutigen Schnee''. Galeazzo Fortezza und sein reichlich dezimiertes Terzio zogen gen [[Endivarol]] ab, wo sie für einige Unruhe sorgten und einige Monate später endgültig von einigen Glücksrittern und Bewaffneten des Yaquirtaler Grafen, [[Gendahar von Streitzig]], besiegt wurden.
Anfang Tsa [[Annalen:1035|1035]] kam es zum großen Bauernaufstand gegen die bewaffneten Besatzer. Der Widerstand gegen die Aguerridos fiel jedoch wesentlich blutiger aus, als der rondragefällige Junker, Dom Yantur, sich dies vorgestellt hatte. Die Pildeker sprechen von jenen Tagen Anfang Tsa als dem ''Blutigen Schnee''. Galeazzo Fortezza und sein Terzio fügten Maldonados unerfahrenen Rustikalenheer eine bittere Niederlage bei und beschränkten den Einfluss der Familia von Pildek auf das Junkergut Kleinblitzackern.  


====Der Stierkönig (ab 1036)====
====Der Stierkönig (ab 1036)====
Es schien, als sei es [[Yantur von Pildek]] endlich gelungen, die vakante Baronie zu befrieden. Einzelne versprengte Söldner, Räuber oder marodierende Goblins vermochte er mithilfe verbündeter Zahoris in die Schranken zu weisen.
Erst im Sturmtreffen auf dem Blitzacker am 26. Boron [[Annalen:1036|1036]] gelang es der Marschallin [[Gerone vom Berg]] und ihrem Heer im Verbund mit den verbliebenen Pildeker Waffentreuen, den Aguerridos schwere Verluste beizubringen und sie zu kopfloser Flucht gen Firun zu zwingen. Gemeinsam mit der Marschallin war auch Domna Peliria zurückgekehrt und konnte in den folgenden Monden zusammen mit ihrem Vetter Dom Yantur, ihr Erbland zu befrieden. Einzelne versprengte Söldner, Räuber oder marodierende Goblins vermochten sie mithilfe verbündeter Zahoris in die Schranken zu weisen.


Doch er hatte die Rechnung ohne den Großbauern [[Tauro Trigorne]] gemacht, der nun, da die Söldner allesamt verschwunden sind, erneut versucht, sich die Macht in Pildek zu sichern. Mit aller Härte und Skrupellosigkeit, nach außen jedoch als Freund der Bauern auftretend, verbreitet der Stierkultist Angst und Schrecken in Pildek und versteht es, den Unmut der Gemeinen gegen die Herrschaft des Pildeker Junkers zu schüren und dessen wohlmeinende Taten wie Grausamkeiten dastehen zu lassen.
Doch sie hatten die Rechnung ohne den Großbauern [[Tauro Trigorne]] gemacht, der nun, da die Söldner allesamt verschwunden sind, erneut versucht, sich die Macht in Pildek zu sichern. Mit aller Härte und Skrupellosigkeit, nach außen jedoch als Freund der Bauern auftretend, verbreitet der Stierkultist Angst und Schrecken in Pildek und versteht es, den Unmut der Gemeinen gegen die Herrschaft der Familia von Pildek zu schüren und deren wohlmeinende Taten wie Grausamkeiten dastehen zu lassen.


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