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===Gründung durch bosparanischen Legionen=== | |||
Gegen Ende der Zwergenkriegen legten die bosparanischen Legionen hier unter Duldung durch die Angroschim ein Lager an, was bis zu einer Kohorte Legionären Platz bieten konnte. Ziel war es den westlichsten, natürlichen Weg vom Norden ins Reich hinein zu bewachen, marodierende Banden von Orken oder Goblins und anderem Gesindel vertreiben zu können und das Reich im Falle eines größeren Angriffs warnen zu können. Bald wurde hieraus erst ein großer Wachturm auf dem höheren Hügelkamm direkt neben dem Bachlauf, dann später ein kleines, befestigtes Kastell mit einem Grundriss von etwa dreißig mal vierzig Schritt. Im Schatten dieser kleinen Feste siedelten damals schon die ersten Siedler. Spätestens nach dem Fall Bosparans aber waren diese Befestigungen dem Verfall preisgegeben und auch das kleine Dorf machte schwere Zeiten durch. In dieser Zeit wurden von Freien in der Gegend mehrere Wehrhöfe gegründet, die zumeist heute noch bestehen und den Junkern lehenshörig sind. | Gegen Ende der Zwergenkriegen legten die bosparanischen Legionen hier unter Duldung durch die Angroschim ein Lager an, was bis zu einer Kohorte Legionären Platz bieten konnte. Ziel war es den westlichsten, natürlichen Weg vom Norden ins Reich hinein zu bewachen, marodierende Banden von Orken oder Goblins und anderem Gesindel vertreiben zu können und das Reich im Falle eines größeren Angriffs warnen zu können. Bald wurde hieraus erst ein großer Wachturm auf dem höheren Hügelkamm direkt neben dem Bachlauf, dann später ein kleines, befestigtes Kastell mit einem Grundriss von etwa dreißig mal vierzig Schritt. Im Schatten dieser kleinen Feste siedelten damals schon die ersten Siedler. Spätestens nach dem Fall Bosparans aber waren diese Befestigungen dem Verfall preisgegeben und auch das kleine Dorf machte schwere Zeiten durch. In dieser Zeit wurden von Freien in der Gegend mehrere Wehrhöfe gegründet, die zumeist heute noch bestehen und den Junkern lehenshörig sind. | ||
===Neue Herren=== | |||
Nach der Belehnung der [[Familia Melanor]] im Jahre [[Annalen:752|752]] BF wurde bald die alte bosparanische Ruine zum neuen Herrensitz erkoren und wieder hergerichtet, ausgebessert, umgebaut. Auf der Ruine des verfallenen Wachturms wurde ein neuer, wehrhaftere Bergfried errichtet. Unter der Herrschaft begann auch das zugehörige Dorf wieder aufzublühen und zu wachsen. | Nach der Belehnung der [[Familia Melanor]] im Jahre [[Annalen:752|752]] BF wurde bald die alte bosparanische Ruine zum neuen Herrensitz erkoren und wieder hergerichtet, ausgebessert, umgebaut. Auf der Ruine des verfallenen Wachturms wurde ein neuer, wehrhaftere Bergfried errichtet. Unter der Herrschaft begann auch das zugehörige Dorf wieder aufzublühen und zu wachsen. | ||
===Der große Brand=== | |||
Im Jahr [[Annalen:822|822]] BF kam es zu einem großen Feuer. Hierbei brannte das Kastell nahezu vollständig aus und die Flammen griffen auch auf das Dorf über, das sich damals noch über das Gelände der heutigen Vorburg erstreckte. Über zwanzig Menschen kamen dabei zu Tode, Angehörige der Familia ebenso wie Freie und Fellachen, und es muss als ein Segen der Götter betrachtet werden, dass dem nicht noch mehr wurden. Der Sommer war besonders trocken und heiß, so dass Holz und Strohdächer wie Zunder Feuer fingen. Ein Zweig der Familia wanderte damals als Folge gen Gareth, allerdings gilt dieser Familienzweig heute als ausgestorben. Trotz Beileidsbekundungen und dem Aussichtsstellen von Hilfen sowohl aus Jurios, dem restlichen Ragatien und den Nachbarn jenseits der Fürstentumsgrenzen, konnten bis zum Winter kaum ausreichende Behelfsquartiere für alle verbliebenen Bewohner errichtet werden. Ein durchreisenden Angroschim konnte das Elend nicht mit ansehen und so begann man im Frühjahr mit Hilfe aus dem nahem Ambossgebirge endlich damit das Kastell wieder her zu richten. Von den schnellen Erfolgen verführt beschloss man damit die Erweiterung des Castillos um die Vorburg und die Verlagerung des eh neu zu errichtenden Dorfes auf den Hang darunter. Aber natürlich hat auch das Mitleid von Angroschim seine Grenzen, so dass davon vor allem die noch heute bestehende Baustelle und gute Beziehungen zum kleinen Volk geblieben sind. | Im Jahr [[Annalen:822|822]] BF kam es zu einem großen Feuer. Hierbei brannte das Kastell nahezu vollständig aus und die Flammen griffen auch auf das Dorf über, das sich damals noch über das Gelände der heutigen Vorburg erstreckte. Über zwanzig Menschen kamen dabei zu Tode, Angehörige der Familia ebenso wie Freie und Fellachen, und es muss als ein Segen der Götter betrachtet werden, dass dem nicht noch mehr wurden. Der Sommer war besonders trocken und heiß, so dass Holz und Strohdächer wie Zunder Feuer fingen. Ein Zweig der Familia wanderte damals als Folge gen Gareth, allerdings gilt dieser Familienzweig heute als ausgestorben. Trotz Beileidsbekundungen und dem Aussichtsstellen von Hilfen sowohl aus Jurios, dem restlichen Ragatien und den Nachbarn jenseits der Fürstentumsgrenzen, konnten bis zum Winter kaum ausreichende Behelfsquartiere für alle verbliebenen Bewohner errichtet werden. Ein durchreisenden Angroschim konnte das Elend nicht mit ansehen und so begann man im Frühjahr mit Hilfe aus dem nahem Ambossgebirge endlich damit das Kastell wieder her zu richten. Von den schnellen Erfolgen verführt beschloss man damit die Erweiterung des Castillos um die Vorburg und die Verlagerung des eh neu zu errichtenden Dorfes auf den Hang darunter. Aber natürlich hat auch das Mitleid von Angroschim seine Grenzen, so dass davon vor allem die noch heute bestehende Baustelle und gute Beziehungen zum kleinen Volk geblieben sind. | ||
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