Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 12: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdenklich strich sich der Hausherr über das unrasierte Kinn, als er die Ausführungen Rifada da Vanyas abzuwägen schien. Natürlich hatte er bei seinem Verweis auf jene Episode der L.A.W. eher an die Folgen für die Beteiligten gedacht, denn an ihre konkrete Strategie wider Castillo Albacim, doch waren derlei Überlegungen nebensächlich. Zwischenzeitlich hatte er mit einer auf dem Tisch stehenden Glocke die Dienerschaft gerufen, um mehr Suppe und Brot für seine offensichtlich hungrige Besucherin aufzutragen. Bedachte man ihren Aufzug, hätte man sich gleich denken können, dass es mit einer normalen Portion nicht getan war, wussten die Götter, wo sie gerade herkam. So war ihr Gespräch zwischenzeitlich unterbrochen worden, als weitere Portionen gereicht wurden. Dem Baron und Junker gab dies indes mehr Zeit zum Nachdenken.  
Nachdenklich strich sich der Hausherr über das unrasierte Kinn, als er die Ausführungen Rifada da Vanyas abzuwägen schien. Natürlich hatte er bei seinem Verweis auf jene Episode der L.A.W. eher an die Folgen für die Beteiligten gedacht, denn an ihre konkrete Strategie wider Castillo Albacim, doch waren derlei Überlegungen nebensächlich. Zwischenzeitlich hatte er mit einer auf dem Tisch stehenden Glocke die Dienerschaft gerufen, um mehr Suppe und Brot für seine offensichtlich hungrige Besucherin aufzutragen. Bedachte man ihren Aufzug, hätte man sich gleich denken können, dass es mit einer normalen Portion nicht getan war, wussten die Götter, wo sie gerade herkam. So war ihr Gespräch zwischenzeitlich unterbrochen worden, als weitere Portionen gereicht wurden. Dem Baron und Junker gab dies indes mehr Zeit zum Nachdenken.  


"Ich kann nicht verhehlen...", setzte er schließlich an, "...dass ich stets eher daran gedacht hatte, es ihr etwas ... sichtbarer für alle Welt heimzuzahlen. Gemessen an ihrer Amtsführung, war ich mir eigentlich sicher, dass sie gewisse ... [[Mondenkaiser|politische ... Veränderungen]] nicht unbeschadet überstehen würde. Einmal der kaiserlichen Protektion beraubt, wäre es ein Leichtes, sie in aller Öffentlichkeit zur Rechenschaft zu ziehen. Aber da sieht man einmal, wie diese Leute in [:gar:Garetien:Gareth|Gareth]] ... nun ja, dies ist ein anderes Thema." Rasch verbarg er den missgünstigen Zug um die Mundwinkel bei seinem kurzen Abschweifen zu alten [[Ratskellerfraktion|Ratskellertiraden]] hinter einem Schluck aus dem Weinkelch.  
"Ich kann nicht verhehlen...", setzte er schließlich an, "...dass ich stets eher daran gedacht hatte, es ihr etwas ... sichtbarer für alle Welt heimzuzahlen. Gemessen an ihrer Amtsführung, war ich mir eigentlich sicher, dass sie gewisse ... [[Mondenkaiser|politische ... Veränderungen]] nicht unbeschadet überstehen würde. Einmal der kaiserlichen Protektion beraubt, wäre es ein Leichtes, sie in aller Öffentlichkeit zur Rechenschaft zu ziehen. Aber da sieht man einmal, wie diese Leute in [[:gar:Garetien:Gareth|Gareth]] ... nun ja, dies ist ein anderes Thema." Rasch verbarg er den missgünstigen Zug um die Mundwinkel bei seinem kurzen Abschweifen zu alten [[Ratskellerfraktion|Ratskellertiraden]] hinter einem Schluck aus dem Weinkelch.  


"Zurück zur Reichsvogtin: Wenn es eine veritable Chance gibt, über diesen ''Torre di Alba'' nach Castillo Albacim hinein zu gelangen, so soll mir das recht sein. Jede Rache ist besser als keine Rache." Dabei verkrampfte sich kurz sein Griff um den Hals des Weinkelches. Es gab schließlich noch andere Personen, denen er aus jenen Tagen etwas heimzuzahlen hatte. Ein kurzes Blinzeln, dann gelang es ihm, ein schmales Lächeln auf sein Antlitz zu zaubern. "Außerdem habe ich nicht vergessen, wie Ihr an jenem Tag unseren Rückzug gedeckt habt." 'Rückzug' war freilich ein großes Wort für ihre überstürzte Flucht aus dem Burghof. "Das hätte Euch leicht das Leben kosten können und hat das unsere wahrscheinlich gerettet. Wer wäre ich da, meinen Wunsch nach öffentlicher Genugtuung über Euren Hader zu stellen?"  
"Zurück zur Reichsvogtin: Wenn es eine reelle Chance gibt, über diesen ''Torre di Alba'' nach Castillo Albacim hinein zu gelangen, so soll mir das recht sein. Jede Rache ist besser als keine Rache." Dabei verkrampfte sich kurz sein Griff um den Hals des Weinkelches. Es gab schließlich noch andere Personen, denen er aus jenen Tagen etwas heimzuzahlen hatte. Ein kurzes Blinzeln, dann gelang es ihm, ein schmales Lächeln auf sein Antlitz zu zaubern. "Außerdem habe ich nicht vergessen, wie Ihr an jenem Tag unseren Rückzug gedeckt habt." 'Rückzug' war freilich ein großes Wort für ihre überstürzte Flucht aus dem Burghof. "Das hätte Euch leicht das Leben kosten können und hat das unsere wahrscheinlich gerettet. Wer wäre ich da, meinen Wunsch nach öffentlicher Genugtuung über Euren Hader zu stellen?"  


Abermals nahm er einen Schluck Wein, nur um nun festzustellen, dass er über ihren Ränken merklich abgekühlt war. Vielleicht war es diese Erkenntnis, die ihn leicht erschaudern ließ, vielleicht die Aussicht auf eine winterliche Kletterpartie. Während [[:avwik:Firun|Firuns]] grimmiger Regentschaft leger gekleidet in einem beheizten Raum zu sitzen war eine Sache, der Raschtulswall im Winter eine ganz andere. Der Feldzug des [[Selindian Hal von Gareth|Mondenkaisers]] im Rahmen des [[Ferkinakrieg von 1033 BF|Ferkinakrieges]] war vielleicht die härteste ''Campanya'', die der kriegserfahrene Condottiere je mitgemacht hatte. Allenfalls vielleicht der Kleinkrieg gegen die [[:avwik:Al'Anfa|Alanfaner]] in den dampfenden Sümpfen um [[:avwik:Loch Harodrôl|Loch Harodrôl]] war ähnlich entbehrungsreich gewesen wie jener Winterfeldzug. Und damals war Hernán von Aranjuez ein junger Mann gewesen. Aber dieses Mal sollte es ja nur ein einziger Berg sein. Ähnlich hatte diese ganze Malaise zum Jahreswechsel [[Annalen:1032|1032]]/[[Annalen:1033|1033]] BF freilich auch begonnen.  
Abermals nahm er einen Schluck Wein, nur um nun festzustellen, dass er über ihren Ränken merklich abgekühlt war. Vielleicht war es diese Erkenntnis, die ihn leicht erschaudern ließ, vielleicht die Aussicht auf eine winterliche Kletterpartie. Während [[:avwik:Firun|Firuns]] grimmiger Regentschaft leger gekleidet in einem beheizten Raum zu sitzen war eine Sache, der Raschtulswall im Winter eine ganz andere. Der Feldzug des [[Selindian Hal von Gareth|Mondenkaisers]] im Rahmen des [[Ferkinakrieg von 1033 BF|Ferkinakrieges]] war vielleicht die härteste ''Campanya'', die der kriegserfahrene Condottiere je mitgemacht hatte. Allenfalls vielleicht der Kleinkrieg gegen die [[:avwik:Al'Anfa|Alanfaner]] in den dampfenden Sümpfen um [[:avwik:Loch Harodrôl|Loch Harodrôl]] war ähnlich entbehrungsreich gewesen wie jener Winterfeldzug. Und damals war Hernán von Aranjuez ein junger Mann gewesen. Aber dieses Mal sollte es ja nur ein einziger Berg sein. Ähnlich hatte diese ganze Malaise zum Jahreswechsel [[Annalen:1032|1032]]/[[Annalen:1033|1033]] BF freilich auch begonnen.  


So hob er schließlich, die düsteren Gedanken vertreibend, abwehrend die Hände: "Die Elenterin hat Euch bestohlen. Mir scheint es da nur recht und billig, dass Ihr Euch nun mit Zins und Zinseszins zurückholt, was Euch gehört. Wie gesagt, ich stehe seit jenem Tag im Burghof in Eurer Schuld, und so soll mir meine Vergeltung Lohn genug sein." Gold sah man seinen früheren Besitzer nicht an, für alles übrige Hab und Gut Praiosmin von Elentas mochte das freilich nicht zwingend gelten. Sollte Rifada da Vanya tatsächlich die Nachfolge der Reichsvogtin antreten, so war es recht einfach zu erklären, wie sie an derlei Besitztümer gelangt war, sollte sich in der Abgeschiedenheit Selaques überhaupt jemand dafür interessieren. Mitten in der [[Mark Ragathsquell]] oder in [[Baronie Dubios|Dubios]] aber würde man womöglich in arge Erklärungsnöte geraten. So fiel es wahrscheinlich leicht, in dieser Sache großmütig zu sein.  
So hob er schließlich, die düsteren Gedanken vertreibend, abwehrend die Hände: "Die Elenterin hat Euch bestohlen. Mir scheint es da nur recht und billig, dass Ihr Euch nun mit Zins und Zinseszins zurückholt, was Euch gehört. Wie gesagt, ich stehe seit jenem Tag im Burghof in Eurer Schuld, und so soll mir meine Vergeltung Lohn genug sein." Gold sah man seinen früheren Besitzer nicht an, für alles übrige Hab und Gut Praiosmin von Elentas mochte das freilich nicht zwingend gelten. Sollte Rifada da Vanya tatsächlich die Nachfolge der Reichsvogtin antreten, so war es recht einfach zu erklären, wie sie an derlei Besitztümer gelangt war, sollte sich in der Abgeschiedenheit Selaques überhaupt jemand dafür interessieren. Mitten in der [[Mark Ragathsquell]] oder in [[Baronie Dubios|Dubios]] aber würde man womöglich in arge Erklärungsnöte geraten. So fiel es wahrscheinlich leicht, in dieser Sache bescheiden zu sein.  


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Rifada schlug anerkennend mit der flachen Hand auf die Tischplatte - so hart, dass die Pokale mit dem Gewürzwein hochsprangen und überschwappten. "Ha! Das gefällt mir! Ein Magnat, ein Wort!", rief sie begeistert aus. Wahrscheinlich hatte es der Aranjuezer nur dem Umstand zu verdanken, dass er an der langen Tafel mehrere Schritt von ihr entfernt saß, dass er nicht vor Freude einen weiteren 'Klaps' auf die Schulter wie schon zur Begrüßung erhielt.
Rifada schlug anerkennend mit der flachen Hand auf die Tischplatte - so hart, dass die Pokale mit dem Gewürzwein hochsprangen und überschwappten. "Ha! Das gefällt mir! Ein Magnat, ein Wort!", rief sie begeistert aus. Wahrscheinlich hatte es der Aranjuezer nur dem Umstand zu verdanken, dass er an der langen Tafel mehrere Schritt von ihr entfernt saß, dass er nicht vor Freude einen weiteren 'Klaps' auf die Schulter wie schon zur Begrüßung erhielt.


"Wir müssen nichts überstürzen," hob sie beschwichtigend wie entschuldigend die Hand, "die fette Wachtel fliegt uns ja nicht weg! Aber es freut mich, dass ich auf Euch zählen kann, wenn wir unserer gemeinsamen Feindin einen ungebetenen Besuch innerhalb ihres eigenen Gemäuers abstatten. Ich weiss, dass Ihr vorher noch anderes zu erledigen habt - heiratet erst in aller Ruhe Eure kleine Tobrierin, die Tochter von diesem Auswärtigen, der glaubt, unser rechtmäßiger Graf zu sein. Ich hatte gerade schon das Pech ... äh ich will sagen ... verzeiht, ich meine: die Guten Götter haben es so gefügt, dass sich gerade schon unsere Wege auf der Landstraße hierher gekreuzt haben. Wirklich ein ganz bezauberndes junges Ding!" So wie Rifada "bezaubernd" sagte, konnte ihr Gesicht den Eindruck erwecken, sie spräche über eine hochansteckende Pferdeseuche. Aber ihr war klar, dass es sich hier um eine rein politisch-dynastische Verbindung handeln musste - auch wenn es der Tochter des Tobriers ob ihrer unbestreitbar großen Schönheit gewiss nicht an Verehreren gemangelt hatte. "Ich selbst habe vorher auch noch einige Dinge in die rechten Wege zu leiten", fuhr sie fort. "Es geht um Richeza, die ...",  sie zögerte und dachte einen Moment nach, "... die uns dieses Mal wohl leider nicht wird begleiten können. Ich schlage also vor, dass Ihr in etwa einem Mond mit etwa zehn Bewaffneten, denen Ihr eng vertraut, zu mir ins Vanyad1al kommt. Von dort aus werden wir dann nach Selaque ziehen - da wir uns der Stadt nicht unbedingt über die Serpentinenstraße nähern sollten - es sei denn, wir hätten eine wirklich gute Tarnung - werden wir den Berg, auf dem die Stadt liegt, von der Rückseite aus besteigen. Das heißt: Für ein kurzes Stück des Weges werden wir das Reichsgebiet verlassen müssen und uns durchs Wildenland bewegen. Aber keine Sorge, die Blutsäufer haben vor drei Jahren einen hohen Blutzoll zahlen müssen und sind seither deutlich ruhiger geworden. Ich hatte in der ganzen Zeit seither nur ein einziges Gefecht mit einem Rudel von ihnen. Da war ich sonst immer ganz anderes gewohnt."
"Wir müssen nichts überstürzen," hob sie beschwichtigend wie entschuldigend die Hand, "die fette Wachtel fliegt uns ja nicht weg! Aber es freut mich, dass ich auf Euch zählen kann, wenn wir unserer gemeinsamen Feindin einen ungebetenen Besuch innerhalb ihres eigenen Gemäuers abstatten. Ich weiss, dass Ihr vorher noch anderes zu erledigen habt - heiratet erst in aller Ruhe Eure kleine Tobrierin, die Tochter von diesem Auswärtigen, der glaubt, unser rechtmäßiger Graf zu sein. Ich hatte gerade schon das Pech ... äh ich will sagen ... verzeiht, ich meine: die Guten Götter haben es so gefügt, dass sich gerade schon unsere Wege auf der Landstraße hierher gekreuzt haben. Wirklich ein ganz bezauberndes junges Ding!" So wie Rifada "bezaubernd" sagte, konnte ihr Gesicht den Eindruck erwecken, sie spräche über eine hochansteckende Pferdeseuche. Aber ihr war klar, dass es sich hier um eine rein politisch-dynastische Verbindung handeln musste - auch wenn es der Tochter des Tobriers ob ihrer unbestreitbar großen Schönheit gewiss nicht an Verehreren gemangelt hatte. "Ich selbst habe vorher auch noch einige Dinge in die rechten Wege zu leiten", fuhr sie fort. "Es geht um Richeza, die ...",  sie zögerte und dachte einen Moment nach, "... die uns dieses Mal wohl leider nicht wird begleiten können. Ich schlage also vor, dass Ihr in etwa einem Mond mit etwa zehn Bewaffneten, denen Ihr eng vertraut, zu mir ins Vanyadâl kommt. Von dort aus werden wir dann nach Selaque ziehen - da wir uns der Stadt nicht unbedingt über die Serpentinenstraße nähern sollten - es sei denn, wir hätten eine wirklich gute Tarnung - werden wir den Berg, auf dem die Stadt liegt, von der Rückseite aus besteigen. Das heißt: Für ein kurzes Stück des Weges werden wir das Reichsgebiet verlassen müssen und uns durchs Wildenland bewegen. Aber keine Sorge, die Blutsäufer haben vor drei Jahren einen hohen Blutzoll zahlen müssen und sind seither deutlich ruhiger geworden. Ich hatte in der ganzen Zeit seither nur ein einziges Gefecht mit einem Rudel von ihnen. Da war ich sonst immer ganz anderes gewohnt."


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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Hernán von Aranjuez beugte sich leicht nach vorn, um seinen nach dem Hieb der Vanyadâlerin bedenklich auf dem Tisch schwankenden Weinkelch festzuhalten. "Bezaubernd, gewiss", lächelte er ein wenig gequält. Nicht nur wusste er schließlich was sein Gast von der [[Familia von Ehrenstein-Streitzig|Grafenfamilie]] hielt - und umgekehrt - sondern er konnte sich auch denken wie wenig erfreulich dieses Aufeinandertreffen verlaufen sein dürfte. Immerhin würde es nun keine unangenehme Überraschung geben, wenn seine Verlobte demnächst hier eintreffen würde. Ob ihr Zorn in der Zwischenzeit verraucht oder sich eher noch verstärkt hatte, blieb freilich abzuwarten.
"Die Hochzeit findet jedoch erst am fünfzehnten Tag des [[:avwik:Rahja|Rahjamondes]] statt", erinnerte er seinen Gast höflich. Natürlich waren auch Einladungen nach Castillo da Vanya ergangen. Und natürlich war er nicht verwundert gewesen, bislang nicht einmal eine Antwort erhalten zu haben. "Meine Verlobte und ich würden uns geehrt fühlen, wenn Ihr der Zeremonie beiwohnen würdet." Wieder verzog er das Gesicht zu einem recht gezwungenen Grinsen. Auf ihn mochte das womöglich sogar zutreffen, doch läge Rahjada von Ehrenstein-Streitzig und den Ihren vermutlich nichts ferner. "Freilich...", hob er beruhigend die Hände, ihr einen Ausweg offerierend, ohne dass irgendeiner sein Gesicht verlieren musste "...ist mir bewusst, dass Ihr Euch in den Grenzlanden zahlreichen Obliegenheiten zu widmen habt, sodass nicht immer Zeit bleibt für derlei Verlustierungen."
Als der Name ihrer Nichte fiel, zeichneten sich kurz die arbeitenden Kiefer unter den bärtigen Wangen ab, so als bisse er sich auf die Zähne. Offensichtlich hegte er in diesem Zusammenhang noch immer einen Groll, und nickte so nur andeutungsweise. "In einem Mond hat die Kaiserin zum [[:avwik:Reichskongress|Reichskongress]] nach Ragath geladen", drehte er nachdenklich den Stil seines Kelches. "Wir sollten warten, bis sich die Aasgeier wieder verzogen haben. Also eher sechs Wochen...?" Fragend hob er den Blick. Natürlich bestand auch die vage Möglichkeit, dass sich die Reichsvogtin zu dieser Gelegenheit als direkte kaiserliche Vasallin tatsächlich einmal aus dem Schutz ihres Castillos begab. Doch waren sie gewillt den auch für An- und Abreise geltenden ''Kaiserfrieden'' zu brechen?




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