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Neben dem Pferd ist wohl der Falke das wichtigste Tier der Baronie. Immerhin ziert er auch ihr Wappenschild. Schon in Tulamidischer Zeit schätzt man in Yasamir die Falkenjagd, eine Tradition, die sich bis heute erhalten hat. Der Name taucht auch in etlichen Ortsnamen auf - wie der Falkenkuppe mit der [[Falkenburg]] im Hauptort. Relativ viele Falken scheint es zudem in den Ausläufern des [[Amboss]] im Nordwesten der Baronie zu geben. Hier steht ein alter Wachturm - der Torrefalcó - der Turm des Falken. In seinem Schutz entstand später der gleichnamige Ort. | Neben dem Pferd ist wohl der Falke das wichtigste Tier der Baronie. Immerhin ziert er auch ihr Wappenschild. Schon in Tulamidischer Zeit schätzt man in Yasamir die Falkenjagd, eine Tradition, die sich bis heute erhalten hat. Der Name taucht auch in etlichen Ortsnamen auf - wie der Falkenkuppe mit der [[Falkenburg]] im Hauptort. Relativ viele Falken scheint es zudem in den Ausläufern des [[Amboss]] im Nordwesten der Baronie zu geben. Hier steht ein alter Wachturm - der Torrefalcó - der Turm des Falken. In seinem Schutz entstand später der gleichnamige Ort. | ||
=== Der Südwesten - Region Yasamir-San Therbûn === | === Der Südwesten - [[Freiherrlich Yasamir-Camponuevo|Region Yasamir]]-[[Freiherrlich San Therbûn|San-Therbûn]] === | ||
[[Datei:Karte_yasamir_klein.png|300px|right]] | [[Datei:Karte_yasamir_klein.png|300px|right]] | ||
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Der größte Hain liegt im '''[[Valverde]]''' - dem äußersten Westen der Region. Das lichte Gehölz ist die Heimstatt eines Imkers und oft ist die Luft vom Summen der Bienen und in der Luft treibenden Samen erfüllt. Auch einige Waldbauern leben hier, deren Felder über die einzelnen Lichtungen verstreut sind. | Der größte Hain liegt im '''[[Valverde]]''' - dem äußersten Westen der Region. Das lichte Gehölz ist die Heimstatt eines Imkers und oft ist die Luft vom Summen der Bienen und in der Luft treibenden Samen erfüllt. Auch einige Waldbauern leben hier, deren Felder über die einzelnen Lichtungen verstreut sind. | ||
=== Der Südosten - Region Sumiswald === | === Der Südosten - [[Freiherrlich Grünau|Region Sumiswald]] === | ||
Östlich der Grünen Au liegt mit dem '''[[Sumiswald]]''' das größte Waldgebiet der Umgebung. Hier entspringt auch der Yaquir, dem man in spätbosparanischer Zeit als Zeichen der Verehrung ein Denkmal gesetzt hat. So sprudelt sein klares Wasser bald in ein Becken in dessen Mitte die Statue eines bärtigen Mannes mit Dreizack steht - Flussvater Yaquir. Erst dann erlaubt man dem hier noch nicht so mächtigem Strom seinen Weg gen Südwesten zu den Yaquirfällen fortzusetzen. Nördlich schließt sich mit dem '''Valle de los Doce Picos''' (''Tal der Dutzend Gipfel'') ein breites Tal zwischen zwei Höhenrücken an. Hier verbergen sich die überwucherten Ruinen von [[Yaquirquell (Ruine)|Yaquirquell (Yaquirofons)]] - bis zu seiner Vernichtung durch Zwerge 883 v.BF äußerster Vorposten des Bosparanischen Reiches in der Region. Es ist aber wohl nicht nur das Schicksal des Ortes, weswegen das Herz des Waldes fast gänzlich unberührt von Holzfällern ist. Vielmehr war die Gegend danach auch der Ort von einer lebhaften Sumuverehrung. Bis heute sagt man sich, dass das Gehölz seinen Namen einer in den Dunklen Zeiten dort lebenden Druidin verdankt. | Östlich der Grünen Au liegt mit dem '''[[Sumiswald]]''' das größte Waldgebiet der Umgebung. Hier entspringt auch der Yaquir, dem man in spätbosparanischer Zeit als Zeichen der Verehrung ein Denkmal gesetzt hat. So sprudelt sein klares Wasser bald in ein Becken in dessen Mitte die Statue eines bärtigen Mannes mit Dreizack steht - Flussvater Yaquir. Erst dann erlaubt man dem hier noch nicht so mächtigem Strom seinen Weg gen Südwesten zu den Yaquirfällen fortzusetzen. Nördlich schließt sich mit dem '''Valle de los Doce Picos''' (''Tal der Dutzend Gipfel'') ein breites Tal zwischen zwei Höhenrücken an. Hier verbergen sich die überwucherten Ruinen von [[Yaquirquell (Ruine)|Yaquirquell (Yaquirofons)]] - bis zu seiner Vernichtung durch Zwerge 883 v.BF äußerster Vorposten des Bosparanischen Reiches in der Region. Es ist aber wohl nicht nur das Schicksal des Ortes, weswegen das Herz des Waldes fast gänzlich unberührt von Holzfällern ist. Vielmehr war die Gegend danach auch der Ort von einer lebhaften Sumuverehrung. Bis heute sagt man sich, dass das Gehölz seinen Namen einer in den Dunklen Zeiten dort lebenden Druidin verdankt. | ||
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Prägend für die Region ist Vieh- und Pferdezucht. Hinzu kommt die Holzfällerei und Bauschanbau in den Yaquirauen nahe des Sumiswaldes. | Prägend für die Region ist Vieh- und Pferdezucht. Hinzu kommt die Holzfällerei und Bauschanbau in den Yaquirauen nahe des Sumiswaldes. | ||
=== Der Nordwesten - Region Torrefalcó === | === Der Nordwesten - [[Freiherrlich Torrefalcó|Region Torrefalcó]] === | ||
[[Torrefalcó]], der zweitgrößte Ort der Baronie, liegt am Rande der Bergwälder, die den Amboss begrenzen. Hier gibt wohl die ältesten Gebäude und Familien im Umkreis. Insgesamt hat Torrefalcó jedoch wohl schon bessere Zeiten gesehen. Davon künden neben einer stillgelegten Eisenerzmine auch verfallende Häuser von Bergarbeitern. Nördlich des Ortes, am Pfad durch den lichten Birkenwald von Elforja, liegt das '''Jagdschlösschen''' des Barons. Das aus der Regierungszeit Kaiser [[San Valpo|Valpos]] stammende Anwesen wurde einst in verspieltem eslamidischen Stil errichtet. Nach einigen Umbauten, die sich von [[Annalen:1016|1016]] bis [[Annalen:1020|1020]] hinzogen, wird es gelegentlich vom Baron als Sommerresidenz fernab Yasamirs genutzt. | [[Torrefalcó]], der zweitgrößte Ort der Baronie, liegt am Rande der Bergwälder, die den Amboss begrenzen. Hier gibt wohl die ältesten Gebäude und Familien im Umkreis. Insgesamt hat Torrefalcó jedoch wohl schon bessere Zeiten gesehen. Davon künden neben einer stillgelegten Eisenerzmine auch verfallende Häuser von Bergarbeitern. Nördlich des Ortes, am Pfad durch den lichten Birkenwald von Elforja, liegt das '''Jagdschlösschen''' des Barons. Das aus der Regierungszeit Kaiser [[San Valpo|Valpos]] stammende Anwesen wurde einst in verspieltem eslamidischen Stil errichtet. Nach einigen Umbauten, die sich von [[Annalen:1016|1016]] bis [[Annalen:1020|1020]] hinzogen, wird es gelegentlich vom Baron als Sommerresidenz fernab Yasamirs genutzt. | ||
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Ebenfalls außerhalb - nahe des Sees von Elforja - liegt das [[Edlengut Elrojo]]. | Ebenfalls außerhalb - nahe des Sees von Elforja - liegt das [[Edlengut Elrojo]]. | ||
=== Der Norden - Die Region Elforja und Pobleverde === | === Der Norden - Die [[Freiherrlich Elforja und Pobleverde|Region Elforja und Pobleverde]] === | ||
Die Region ist ein Stück des wahren Caldaia und wird im Norden durch die | Die Region ist ein Stück des wahren Caldaia und wird im Norden durch die einige Hügel und im Süden durch den [[Wald von Elforja]] begrenzt. Westlich davon verläuft quer durch die Bergwälder des [[Amboss]] die Grenze der Baronie. | ||
Erwähnenswert ist [[Elforja]] eigentlich nur auf Grund seiner einsamen Lage. Einzig ein recht schlechter Karrenweg führt durch das Dorf und verbindet es mit Torrefalcó. Der karge Boden erlaubt hier fast keinen Ackerbau, so dass im Ort ausschließlich Hirten anzufinden sind. | Erwähnenswert ist [[Elforja]] eigentlich nur auf Grund seiner einsamen Lage. Einzig ein recht schlechter Karrenweg führt durch das Dorf und verbindet es mit Torrefalcó. Der karge Boden erlaubt hier fast keinen Ackerbau, so dass im Ort ausschließlich Hirten anzufinden sind. | ||
Östlich - nahe der Reichsstraße gelegen, befindet sich das kleine Dorf [[Pobleverde]], welches auch als Sitz für den freiherrlichen Vogt dient. Umgeben von der kargen Heidelandschaft und den | Östlich - nahe der Reichsstraße gelegen, befindet sich das kleine Dorf [[Pobleverde]], welches auch als Sitz für den freiherrlichen Vogt dient. Umgeben von der kargen Heidelandschaft und den nahen Sumiswald nimmt sich das Dorf recht malerisch aus. Für die Bauern und Hirten freilich ist das Leben der Bauern hier ähnlich hart wie in Elforja. | ||
Dennoch ist der Norden der Baronie gerade geschichtlich recht interessant. Immer wieder tauchen Artefakte aus vorbosparanischer Zeit oder den Magierkriegen auf. Erste sind das Steckenpferd des Yasamirer Gelehrten [[Vitus Bodiak]], der auch gerne das eine oder andere Stück ankauft. Oft sind diese Funde für ihn der Auslöser zu einer Grabungsexpedition in die Heide aufzubrechen. Denn niemand - nicht einmal Meister Bodiak weiß, welche Geheimnisse noch in der Erde ruhen. Die Urkunden aus der Frühgeschichte sind teilweise so spärlich, dass selbst der Fund einer verschollenen Siedlung nicht ausgeschlossen werden kann. | Dennoch ist der Norden der Baronie gerade geschichtlich recht interessant. Immer wieder tauchen Artefakte aus vorbosparanischer Zeit oder den Magierkriegen auf. Erste sind das Steckenpferd des Yasamirer Gelehrten [[Vitus Bodiak]], der auch gerne das eine oder andere Stück ankauft. Oft sind diese Funde für ihn der Auslöser zu einer Grabungsexpedition in die Heide aufzubrechen. Denn niemand - nicht einmal Meister Bodiak weiß, welche Geheimnisse noch in der Erde ruhen. Die Urkunden aus der Frühgeschichte sind teilweise so spärlich, dass selbst der Fund einer verschollenen Siedlung nicht ausgeschlossen werden kann. |
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