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Nur äußerst selten empfängt der greise Dom Álvaro fremden Besuch in der ohnehin nicht sehr einladend wirkenden, trutzigen Turmburg von [[Torre de Campofran]], die vom Markflecken [[Franfeld]] immerhin einen ganzen Tagesritt über die windzerzauste caldaische Heide entfernt liegt. Außer dem Soberan selbst leben hier nur noch seine gebrechliche Schwester [[Zarah von Franfeld|Zarah Caldaia Madía]], die Burgkaplanin - eine Etilianerin, die dem Dom mit mäßigem Erfolg Trost für den nun schon 37 Jahre zurückliegenden, aber noch immer tief betrauerten Verlust seines geliebten Weibes zu spenden sucht -, der Leibdiener Dom Álvaros, fünf Waffenknechte, eine Köchin und zwei Mägde. | Nur äußerst selten empfängt der greise Dom Álvaro fremden Besuch in der ohnehin nicht sehr einladend wirkenden, trutzigen Turmburg von [[Torre de Campofran]], die vom Markflecken [[Franfeld]] immerhin einen ganzen Tagesritt über die windzerzauste caldaische Heide entfernt liegt. Außer dem Soberan selbst leben hier nur noch seine gebrechliche Schwester [[Zarah von Franfeld y Vivar|Zarah Caldaia Madía]], die Burgkaplanin - eine Etilianerin, die dem Dom mit mäßigem Erfolg Trost für den nun schon 37 Jahre zurückliegenden, aber noch immer tief betrauerten Verlust seines geliebten Weibes zu spenden sucht -, der Leibdiener Dom Álvaros, fünf Waffenknechte, eine Köchin und zwei Mägde. | ||
Nur wenig häufiger als die Besuche Fremder sind die Visiten seiner Nichten Aisha und Enadin sowie seines Neffen Nazir. Mit seiner Tochter Radia - die er insgeheim für den Tod ihrer Mutter verantwortlich macht - hat Dom Álvaro zwar nicht offen gebrochen, sein Verhältnis zu ihr war jedoch stets ein ausgesprochen kühles. Das Mädchen wurde von einer Amme großgezogen und bekam den Vater nur selten zu Gesicht. Mit 21 Götterläufen ließ sie sich den Großteil ihres Erbes auszahlen und hat die Torre de Campofran seither nicht mehr betreten. | Nur wenig häufiger als die Besuche Fremder sind die Visiten seiner Nichten Aisha und Enadin sowie seines Neffen Nazir. Mit seiner Tochter Radia - die er insgeheim für den Tod ihrer Mutter verantwortlich macht - hat Dom Álvaro zwar nicht offen gebrochen, sein Verhältnis zu ihr war jedoch stets ein ausgesprochen kühles. Das Mädchen wurde von einer Amme großgezogen und bekam den Vater nur selten zu Gesicht. Mit 21 Götterläufen ließ sie sich den Großteil ihres Erbes auszahlen und hat die Torre de Campofran seither nicht mehr betreten. |