Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 06: Unterschied zwischen den Versionen

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"Ach, wirklich?" Der Jungadlige riss an den Zügeln und versetzte dem Pferd einen Tritt in die Flanken, doch in dem Moment machte auch Richeza einen Satz vorwärts und griff dem Tier von der anderen Seite in die Zügel. Einen Augenblick lang hing sie beinahe in der Luft, dann verlor das Tier durch das Gewicht an seinem Hals im Schnee den Halt und stürzte. Mit katzenhafter Gewandtheit rollte die Edle sich ab, doch auch der Dubianer reagierte schnell und war schneller wieder auf den Beinen als sein Ross. Mit erhobenem Degen stürzte er auf Richeza zu. Diese aber beachtete ihn kaum. Mit zwei Schritten war sie bei dem sich erhebenden Pferd, mit einem Sprung auf dessen Rücken, und so verfehlte sie der Angriff des Jünglings, der funkenstiebend vom Steigbügel abprallte.
"Ach, wirklich?" Der Jungadlige riss an den Zügeln und versetzte dem Pferd einen Tritt in die Flanken, doch in dem Moment machte auch Richeza einen Satz vorwärts und griff dem Tier von der anderen Seite in die Zügel. Einen Augenblick lang hing sie beinahe in der Luft, dann verlor das Tier durch das Gewicht an seinem Hals im Schnee den Halt und stürzte. Mit katzenhafter Gewandtheit rollte die Edle sich ab, doch auch der Dubianer reagierte schnell und war schneller wieder auf den Beinen als sein Ross. Mit erhobenem Degen stürzte er auf Richeza zu. Diese aber beachtete ihn kaum. Mit zwei Schritten war sie bei dem sich erhebenden Pferd, mit einem Sprung auf dessen Rücken, und so verfehlte sie der Angriff des Jünglings, der funkenstiebend vom Steigbügel abprallte.
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'''Autor:''' [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
Richeza trieb das Pferd vorwärts, kaum, dass es auf den Füßen stand, um es aus der Reichweite des Dubianers zu bringen. In dem Moment, in dem der nachsetzte, in dem die Vanyadâlerin heran war und der Caballero von San Owilmar dem nahenden Falkner einen Wink gab, tauchte die Frau auf. Oben am Weg, nicht dort, wo er ins Dorf führte, hinter der Junkerin, sondern dort, wo er zwischen den Hügeln im Süden verschwand, im Rücken des Dubianers.
Noch war sie mehr als hundert Schritt entfernt, und sie kam nur langsam näher, taumelte, als sei sie benommen, ja, verwundet, denn sie zog das Bein nach, wie nach einer Knieverletzung. Sie hielt nicht auf die Ortschaft zu, sondern auf die Reiter. Ihr Nachthemd – ein solches schien sie zu tragen – flatterte im Wind. Der zunehmende Schneefall verwischte ihre Umrisse und dämpfte jeden ihrer Schritte.


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