Junkergut Vivar: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''Holz'' aus den dichten Wäldern Vivars wird für wenig mehr genutzt denn als Brennholz für kalte Winternächte. Zwar ist Vivar genauso reich an Eichen, Zedern und anderen Bäumen wie umliegenden Dominien. Diese haben jedoch geeignetere Transportwege, um die Stämme nach [[Bangour]] und andere Orte der Erzverhüttung, wo viel Holz und Kohle gebraucht wird, zu verfrachten.
Das ''Holz'' aus den dichten Wäldern Vivars wird für wenig mehr genutzt denn als Brennholz für kalte Winternächte. Zwar ist Vivar genauso reich an Eichen, Zedern und anderen Bäumen wie umliegenden Dominien. Diese haben jedoch geeignetere Transportwege, um die Stämme nach [[Bangour]] und andere Orte der Erzverhüttung, wo viel Holz und Kohle gebraucht wird, zu verfrachten.


Daher verlassen fast ausschließlich tierische Produkte das Junkergut, um auf den umliegenden Märkten [[Flogglond]], [[Braast]] und [[Viryamun]] gegen in Vivar benötigte Güter getauscht zu werden. Eine kleine Schweinezucht liefert Fleisch für einen ganz passablen Bergschinken, der sich jedoch nicht mit dem almadaweit bekannten [[Torreloedo|Torreloedoschinken]] messen kann. Die Schweine erhalten nur wenig Futtergetreide; ihre Mast besteht vor allem aus Eicheln, die sich in den Eichenhainen rund um das Dorf finden.
Daher verlassen fast ausschließlich tierische Produkte das Junkergut, um auf den umliegenden Märkten [[Flogglond]] und [[Viryamun]] gegen in Vivar benötigte Güter getauscht zu werden. Eine kleine Schweinezucht liefert Fleisch für einen ganz passablen Bergschinken, der sich jedoch nicht mit dem almadaweit bekannten [[Torreloedo|Torreloedoschinken]] messen kann. Die Schweine erhalten nur wenig Futtergetreide; ihre Mast besteht vor allem aus Eicheln, die sich in den Eichenhainen rund um das Dorf finden.


Reich ist Vivar vor allem an Schafen und die Schafzucht prägt das Leben der Dominie. Die Hirten ziehen mit ihren Herden für den Sommer  auf die Bergweiden oberhalb des Tales. Auch die Schafhirten aus dem Taubental weiden ihre Tiere auf den Almen. Da dort oben die Wasser knapp ist, gibt es häufig Streit um die besten Weideplätze und die Nutzung der Wasserstellen. Die Taubentaler sind der Ansicht, dass die Almwiesen kein Teil der Dominie Vivar mehr seien, während die Vivaresen auf eine mündliche Zusicherung der Nutzung durch Fürstin [[Zafira de Aguilón]] pochen. Weil die Probleme nicht zu lösen sind, sind Beleidigungen, Viehdiebstahl und selbst Totschlag sind in jener rauen Wildnis, wo die ordnenden Kräfte der Zivilisation außer Kraft gesetzt sind, nicht selten. Doch auch in den Tälern fühlen sich die Soberanes verpflichtet, ihre Hirten zu verteidigen, und so kommt es häufig zu Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Junker von Vivar und der Baronin im Taubental. Diese werden jedoch nur selten vor den Stuhl der Gräfin in Taladur getragen. Meist werden sie auf 'außergerichtlichem Wege' gelöst.
Reich ist Vivar vor allem an Schafen und die Schafzucht prägt das Leben der Dominie. Die Hirten ziehen mit ihren Herden für den Sommer  auf die Bergweiden oberhalb des Tales. Auch die Schafhirten aus dem Taubental weiden ihre Tiere auf den Almen. Da dort oben die Wasser knapp ist, gibt es häufig Streit um die besten Weideplätze und die Nutzung der Wasserstellen. Die Taubentaler sind der Ansicht, dass die Almwiesen kein Teil der Dominie Vivar mehr seien, während die Vivaresen auf eine mündliche Zusicherung der Nutzung durch Fürstin [[Zafira de Aguilón]] pochen. Weil die Probleme nicht zu lösen sind, sind Beleidigungen, Viehdiebstahl und selbst Totschlag sind in jener rauen Wildnis, wo die ordnenden Kräfte der Zivilisation außer Kraft gesetzt sind, nicht selten. Doch auch in den Tälern fühlen sich die Soberanes verpflichtet, ihre Hirten zu verteidigen, und so kommt es häufig zu Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Junker von Vivar und der Baronin im Taubental. Diese werden jedoch nur selten vor den Stuhl der Gräfin in Taladur getragen. Meist werden sie auf 'außergerichtlichem Wege' gelöst.
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